Eintritt in neue Sphären

Um Erlebnisse zu kreieren, wird in den Geschäften immer mehr Technologie eingesetzt – allerdings mehr im Hintergrund als sichtbar. Das Schaffen möglichst naturnaher und einladender Umgebungen steht im Vordergrund. Dabei erfüllen Räume zunehmend mehrere Funktionen. Der reine Verkaufsraum ist Geschichte.

Sonnenaufgang über dem Meer, Sternenhimmel über der Wüste oder einfach nur die Songtexte in Leuchtbuchstaben. Als U2 Mitte September das erste Konzert in „The Sphere at the Venetian Resort“ in Las Vegas spielte, war neben der Band um Frontmann Bono d

Wie eine Flipperkugel auf der Fläche

Nur einkaufen? Das lockt viele Kunden nicht mehr. Händler und Ladenbauer arbeiten jetzt an spannenden Nutzungskonzepten, bei denen Erlebnis statt Stringenz zählt.

Aldi bei Wöhrl, das Bürgerarmt Kassel bei Galeria und die Physiopraxis bei Sport Scheck in Stuttgart. Statt die wertvollen Quadratmeter Verkaufsfläche mit eigenen Angeboten zu bespielen, wird bei diesen im Jahr 2022 realisierten Projekten der teure P

Anlaufpunkt für Elmshorn

Zum Einkaufen, aber auch zum Arbeiten, zum Essen und zum Treffen – nach Umbau und Erweiterung will das Modehaus Ramelow in Elmshorn ein Ort sein, den Menschen gerne besuchen, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Dafür setzt das Unternehmen, das gerade sein 150. Jubiläum feiert, auf eine transparente Gestaltung – bis hin zu den Büroflächen.

Fame für fünfzehn Minuten

Der Frühjahrsputz geht weiter, Inspiration ist gefragt. Hunkemöller setzt auf digitale Gadgets, die Kunden zu Stars machen.

Jeans zum Verzehr

Wer Kunden in den Laden locken und dort halten will, muss heutzutage mehr bieten als nur gewöhnliche Verkaufsfläche. Und, wie es Aziza Freutel, Redakteurin der TextilWirtschaft in „Läden 21/22“ formuliert: „Der Handel öffnet sich zur Stadt und löst sich immer weiter davon, reiner Verkaufsort zu sein.“ Es müssen also Store-Konzepte her, die das Auge ansprechen und ein Erlebnis bieten. Oder sich klar positionieren und für etwas einsetzen. Das wirkt vor allem bei den immer umweltbewusster werdenden Menschen. Und wer für Essen und Trinken sorgt, spricht wohl jeden an – auch die, die vielleicht gar nicht shoppen wollten. Wie man die Kunden ins eigene Geschäfte lockt, zeigt Elin Wagner exemplarisch anhand von drei innovativen und inspirierenden Beispielen aus dem Jahrbuch der TextilWirtschaft. (EW)

Markt mit Möglichkeiten

Die lange Schließzeit der Läden während der Corona-Pandemie hat das Verhältnis der Menschen zum stationären Handel gewandelt. Das Erlebnis beim Einkaufen ist gefragter als der Erwerb des Produkts. Eine Entwicklung, die bei vielen Neueröffnungen und Umbauten schon mitgedacht wurde – wie internationale Beispiele aus den vergangenen Wochen zeigen.

[3292 Zeichen]

Mehr spannende Neueröffnungen und Umbauten

€ 5,75

Let’s talk

Warum Geschäfte und Innenstädte ihre Sprache finden müssen und wie sie kommunizieren sollten.

Der Duden definiert einen Ort als „lokalisierbaren, oft auch im Hinblick auf seine Beschaffenheit bestimmbaren Platz“ beziehungsweise als „im Hinblick auf die Beschaffenheit besondere Stelle, besonderen Platz“. Für Katharina Fischer und Markus Schwit

Mit Design den Kunden ködern

Die Kunden fordern den stationären Einzelhandel zunehmend heraus. Neue Design- und Einrichtungskonzepte greifen diese Anforderungen auf.

Wandelbare Gastro-Konzepte

Restaurants erfolgreich führen bedeutet neben hochwertigen Ausgangsprodukten, kompetenten Köchen und versiertem Servicepersonal auch ein stimmiges Ambiente. In dem Werk „Gasträume 2019/20“ stellt Johanna Warham erneut trendige Designkonzepte für Ga

30 Jahre Läden

Neue Konzepte, neue Sortimente: Der Modehandel entwickelt sich in rasantem Tempo weiter. Der Bildband Läden, zusammengestellt von der Redaktion der TextilWirtschaft, beschäftigt sich seit 30 Jahren damit, wie zeitgemäße Modeläden aussehen, die Standa