„Die Lernphase geht weiter“

Globus-Geschäftsführer Uwe Wamser über die aktuelle Corona-Lage, ein aufblühendes Take-away-Geschäft sowie die Erkenntnis, dass freie Tage wertvoller sein können als Sonderzahlungen und Tariferhöhungen.

Aus Kunden Gäste machen …

… und aus Gästen Kunden. Supermärkte in Deutschland erwirtschaften mit ihrem Foodservice-Angebot pro Jahr rund 2,35 Milliarden Euro Umsatz (Quelle: npdgroup). Tendenz steigend. Wir blicken auf ausgewählte Supermarkt-Gastro-Konzepte, Trends, Herausforderungen und Chancen.

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Ausgaben/Umsatz (in Mio. €) - Die Ausgaben für gastronomisches Angebot in Supermärkten steigen jährlich an Besuche (in Mio.) - Die Anzahl der Gastro-Besuche in deutschen Supermärkten wächst kontinuierlich Eater Check (in €) - Im Durchschnitt 3,62 Euro gibt ein Kunde im Supermarkt für Foodservice-Artikel aus

€ 5,75

Supermärkte forcieren Gastronomiegeschäft

Handelsgastronomie Edeka, Globus, Rewe & Co. lassen sich einiges einfallen, um Gästen ihre F&B-Offerten schmackhaft zu machen. Damit machen sie vor allem dem Mittagsgeschäft klassischer Restaurants Konkurrenz.

Zahlen des Handelsforschungsinstituts EHI Retail Institut verdeutlichen, was der Frankfurter Trendexperte Pierre Nierhaus so formuliert: „Supermärkte wollen verstärkt das Mittagsgeschäft mitnehmen.“ Mit Ideenvielfalt und Investitionen dürfte ihnen da

To go geht gut

Kleinigkeiten für unterwegs haben Konjunktur. Mit Sushi, Suppen, Sandwiches und Salaten erzielt der Handel durchweg zweistellige Absatzzuwächse. Und da geht noch mehr, glaubt die Branche. Dieter Heimig

Sich im Supermarkt schnell mit einem Sandwich, Chicken Wings und Kaffeegetränk für die Mittagspause versorgen – das tun viele Verbraucher. Nicht immer geht das so flott, wie der berufstätige Kunde das gerne hätte. Die Produkte für den Sofortverzehr s

Bequem, praktisch, hausgemacht

In der jüngsten Filiale des SB-Warenhauses Globus sind sich LEH und Gastronomie so nahe gekommen, dass sie voller Stolz sogar gemeinsame Sprösslinge vorweisen können: Als hausgemachte Convenience werden vor Ort gekochte Speisen den Kunden nun auch gekühlt und zweckmäßig verpackt zum Fertigkochen am heimischen Herd verkauft. Eine Stippvisite in Rüsselsheim.

Roll-out

Sushi ist ein profilversprechendes, aber höchst anspruchsvolles Sortiment, vor allem in der ultrafrischen Variante. Der Handel erprobt Konzepte für das Trendsegment – von der Direktbelieferung über Shop-in-Shop-Lösungen bis zur Eigenproduktion. Ulrike Felger und Christiane Düthmann

Fridel Markt & Restaurant

Bequem essen und kochen

Die Globus Gruppe testet in Saarbrücken ein neues Konzept für Städter: eine Mischung aus Supermarkt, Restaurant und Abholstation für Onlinebestellungen.

Schauküche, Marktplatz, Abholstation: Die Globus Gruppe testet seit April 2015 mit Fridel Markt & Restaurant auf kleiner Fläche in der Saarbrücker Innenstadt einen „Alltagsbegleiter für vielbeschäftigte Menschen“, wie es Geschäftsleiter Johannes

LEH: Ready to Compete

Salatschalen, Smoothies, Obstbecher, Wraps, Sandwiches, Schnitzelbrötchen, Sushi und Desserts – in puncto Bandbreite dürfte kaum ein Quickservice-Gastronom mit dem Sofortverzehr-Angebot des LEH mithalten können. Und die Experimentierfreude der Händler auf dem Snack-Terrain ist riesig. Immer neue Ready-to-eat-Artikel bereichern die Regale von Supermärkten und auch Discountern. Zwei starke Argumente treiben das Segment an: Während die LEH-Verkäufe seit Jahren stagnieren, wächst die Sofortverzehr-Sparte zweistellig. Darüber hinaus ziehen die Snacks als Frequenzbringer zusätzliche Kunden in die Märkte. Im Blickfeld: Edeka, Globus und Billa.

Sortiments-Check

Tonnenweise Antipasti

Globus-Geschäftsleiter Uwe Herrmann über erfolgreiche Sushi-Bars, geschnittene Salate, die weiteren Aussichten von Veggie-Produkten und über Antipasti, die bei ihm in rauhen Mengen weggeht.

Herr Herrmann, von 46 Globus SB-Warenhäusern haben fünf eigene Sushi-Bars. Auch Ihr Haus bietet Sushi an. Wie läuft es? Sehr gut. Wir sind extrem zufrieden mit der Absatzentwicklung. Täglich verkaufen wir zwischen 150 und 300 Sushi-Boxen. Die Kund

Neu formatiert

Globus, Tegut und Oh Angie, Rindermarkthalle und Coop Florenz: Selten haben Lebensmittelhändler so intensiv und kreativ an ihren Formaten gearbeitet wie in diesem Jahr. Jeder versucht, sein spezifisches Profil zu stärken und gleichzeitig in neue Felder vorzudringen. Dabei kristallisieren sich fünf starke Trends heraus. Mathias Himberg und Herwig Niggemann