„Das sollte man mal so deutlich sagen“
Video-Währung: Klaus-Peter Schulz analysiert die Pläne von Google – und fordert die deutschen Player zum Handeln auf
Wird das noch was mit dem großen Traum einer konvergenten Bewegtbildwährung, mit der sich klassisches Fernsehen halbwegs vernünftig mit Online-Videos vergleichen lässt? Nach dem schnöden Ende des Mega-Projekts von Google und AGF Videoforschung herrscht erst einmal Katzenjammer und Ernüchterung. Aber es gibt ja noch den US-Giganten Google. Und der verfolgt nach einer brillanten Analyse von Klaus-Peter Schulz, seines Zeichens Chef des Mediaagenturverbands OMG, einen sehr langfristigen und vor allem allumfassenden Plan. Und an dessen Ende steht was? Ein „operatives Ökosystem für den gesamten Media-Markt“, so Schulz. Was erst einmal nach Supereffizienz und einer Lösung aller Probleme klingt, hat freilich massive Nebenwirkungen. Was droht, ist die totale Abhängigkeit von „einer global skalierenden programmatischen Buchungs-Plattform“, so Schulz. Höchste Zeit also zu handeln.
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