Besser aber weniger

Trotz rückläufigen Fleischkonsums und hoher Endverbraucherpreise halten sich Premium- und Regionalkonzepte beharrlich. Es gilt jedoch, Anspruch und Qualität glaubwürdig und transparent zu kommunizieren. Dirk Lenders*

Wer auf die aktuellen Entwicklungen des deutschen Fleischkonsums schaut, stößt auf zwei Trends: „Weniger und billiger“ und „Weniger aber besser“. Beides ist richtig. Vor allem die Kernaussage, dass hierzulande seit vielen Jahren immer weniger Fleisch

Besser als der Standard

Das meiste Fleisch aus verbesserter Tierhaltung wird mit dem ITW-Siegel vermarktet. Globus, Wasgau, Dohle oder Tegut aber gehen traditionell einen anderen Weg. Sie vermarkten Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch aus eigenen Programmen und mit teils strengeren Haltungsnormen. Heidrun Krost und Dirk Lenders

Neues Premium Bio

Beim Fleischkonsum kündigt sich ein Wertewandel an. Die neuen Topqualitäten kommen aus ökologischer Erzeugung. Die Tiere sind auf deutschen Weiden groß geworden. Noch aber ist die Nachfrage größer als das verfügbare Angebot. Dieter Heimig/Heidrun Krost

Der Verzehr von Bio-Fleisch steigt. Die Daten des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) sprechen eine klare Sprache: Vergangenes Jahr haben die Verbraucher fast 20 Prozent mehr Rotfleisch aus ökologischer Erzeugung und 10 Prozent mehr Biogef

Alleskönner

Hackfleisch gibt es längst nicht mehr nur von Schwein oder Rind. Das Sortiment ist vielfältiger geworden. Relevanter werden Haltungsform, Bioqualität und vegane Alternativen. Dieter Heimig

Sattes Plus

Der Markt für pflanzliche Buletten und Bratwürste lockt mit ungebremstem Wachstum. Junge Zielgruppen kurbeln den Absatz an. Auswahl und Qualität der Fleischersatzprodukte steigen. Neue Player gehen an den Start, Allianzen formieren sich, Investoren machen große Summen locker. Auch der Lebensmittelhandel will von dem Boom profitieren. Besonders aktiv sind die Discounter. Christiane Düthmann

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Enorme Dynamik

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