Holpriger Weg zu mehr Fairness

Die großen Röster wie Tchibo und JDE Peet’s setzen im Massengeschäft auf eigene Programme für nachhaltigen Kaffee – abseits von Fairtrade und anderen bekannten Siegeln. Für die Kunden ist der Kaffeekauf eine Vertrauensfrage. Von Jenny Busche und Delphine Sachsenröder

Der Preis? Ist beim Kaffeekauf für den typischen Kunden in Deutschland entscheidend. Wer die Auswahl aber davon abhängig macht, woher die Bohnen kommen und unter welchen Bedingungen sie angebaut wurden, hat es nicht leicht. Armut, Kinderarbeit, i

Jetzt erst recht

Noch vor kurzem war der Klimawandel das Problem Nummer eins. Jetzt beherrscht eine weltweit grassierende Infektionskrankheit die Schlagzeilen. Gleichwohl dürfen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Bekämpfung der Erderwärmung nicht lockerlassen, warnen Experten. Handel und Industrie machen bei ihren Nachhaltigkeits-Strategien keine Abstriche. Denn Corona wird hoffentlich vorübergehen, der Klimawandel aber bleibt. Christiane Düthmann

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Welche Bedeutung wird das Thema Nachhaltigkeit in der neuen Normalität nach der Corona-Krise haben? Wie hat Corona in Ihrem eigenen Unternehmen die Prioritäten beeinflusst? Welches Problem halten Sie für drängender, Corona oder Klimawandel?

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80 Nestlé-Artikel verlieren Swissness

Vevey. 80 Nestlé-Produkte können vom nächsten Jahr an nicht mehr mit dem Schweizer Kreuz gekennzeichnet werden, obwohl sie in der Schweiz hergestellt werden. Diese Zahl hat der Chef von Nestlé Schweiz Christophe Cornu der „Handelszeitung“ genannt. Ne

Spritziges Vergnügen oder stiller Spaß?

Beim Mineralwasser schätzen die Gäste einen ausgewogenen Geschmack. Immer wichtiger wird die Rolle als Weinbegleiter.

Auch und gerade als Weinbegleiter hat sich Mineralwasser fest in der Gastronomie etabliert. Der bekannte Sommelier Oliver Müller beschreibt es so: „Wasser zum Wein ist ein absolutes Muss, um den Geschmack des Essens und des Weins immer wieder zu neut

Ein schweres Kreuz

Die Schweizer legen derart großen Wert auf heimische Rohstoffe, dass sie eine strenge Gesetzesvorlage dazu verabschiedet haben. Doch vielen Herstellern geht das zu weit – zumal der starke Franken die Zutaten zusätzlich verteuert. Mathias Himberg

Die Konzerne der Lebensmittelbranche laufen Sturm gegen das geplante Gesetz zur Swissness. Denn es schreibt vor, dass komplett vor Ort produziert wird und 80 Prozent des Gewichts der Zutaten aus der Schweiz stammen müssen – wenn die heimische Herkunf

Rewe bietet individuelle Zeiteinteilung

Kölner Gruppe lässt sich Familienfreundlichkeit bestätigen - Drei Niederlassungen mit Audit von Berufundfamilie

Eching. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie entwickelt sich zum wichtigen Eckpfeiler in der Mitarbeiterbindung. Rewe lässt sich deswegen zertifizieren. "Unsere Mitarbeiter sollen sich am Arbeitsplatz wohlfühlen", begründet Harald Sorg, Personalleite

Schweizer über neues Label uneins

Bern. Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) beabsichtigt die Einführung eines sogenannten " Gesündere Wahl Labels"(Healthier choices label), mit dem gesündere Alternativen innerhalb definierter Lebensmittel-Kategorien mit einem Logo gekennzei

Swissness kann tödlich sein

Nestlé und Unilever kritisieren Gesetzentwurf als zu streng

Bern. Die Schweizer Lebensmittelindustrie kritisiert die vom Bundesrat eingebrachte "Swissness-Vorlage". Das Gesetz sei zu streng, zuviel Swissness ein " Killerkriterium". Der Schweizer Bundesrat hat ein Markenschutzgesetz vorgelegt, das die Verwendung

Ran an die Basis

In der Elfenbeinküste tummelt sich alles, was in der Schokoladenindustrie Rang und Namen hat. Denn in Sachen langfristige Substanzsicherung sitzen große Konzerne und Kleinbauern in einem Boot. Heidrun Krost

Konadio Kpele ist Kakaobauer. Er lebt mit seiner sechsköpfigen Familie 90 Kilometer nördlich von San Pedro im Westen der Elfenbeinküste. Wie 385 Männer und Frauen aus Gligbeadji und rund 600 weitere Bauern aus fünf anderen Dörfern liefert er Kakao an die

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WETTBEWERB DER FAIREN KRÄFTE - Alles besiegelt

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KOMMENTAR

Feigenblatt hält nicht

Fairtrade zahlt nicht automatisch aufs Image ein

Wenn Großkonzerne erklären, Gutes tun zu wollen, gehen bei Journalisten wie Verbrauchern reflexartig die Warnleuchten an. Dabei ist grundsätzlich zu begrüßen, dass Nestlé künftig für einen Teil seiner Kakaolieferungen einen Mindestpreis zahlen will (Seit