„Das ist eine Art digitaler Werbekostenzuschuss“

Hamburg. Nur 1 bis 3 Prozent der Millionen Besucher von Otto oder Zalando werden zu Käufern. Spezialisten wie die Otto-Tochter Otto Group Media und Zalando Media Solutions wollen nun diese Reichweite nutzen: Markenhersteller sollen auf den Internetplattformen ihrer Muttergesellschaften Produktwerbung schalten.

„Oben mitspielen“

Otto Group Media: Vermarktungschef Torsten Ahlers über seine ehrgeizigen Ziele

Es ist ein großes Geschäft, und die Frage ist, wie stark es Amazon dominieren wird – und ob die deutsche Otto Group es packt, ein echtes Gegengewicht zu schaffen. Fest steht, dass die Großen des E-Commerce sich gerade anschicken, im digitalen Werbegeschäft eine zentrale Rolle zu spielen. Der Vorteil von Amazon und Otto ist, Daten aus Transaktionen zu haben. „Das ist ein riesiges Asset“, sagt Torsten Ahlers.

Neue Rädchen für die Werbemühle

Retail Media: Die Erschließung von Unternehmens-Sites für die Vermarktung geht längst über die klassischen E–Commerce-Anbieter hinaus

Auf der Kölner Digital-Messe Dmexco waren sie eher eine Randnotiz. Doch sie haben das Potenzial, eines der großen Online-Themen des nächsten Jahres zu werden. Die Rede ist von den Unternehmenssites, die ihren hohen Traffic und die Nutzungsdaten ihrer

Otto verkauft Werbeplatz

Tochter für Data Driven Advertising vermarktet Online-Shops

Hamburg. Der E-Commerce-Konzern Otto steigt in die automatisierte Vermarktung von Werbeflächen in seinen Online-Shops ein. Ein weiteres Ziel der neuen Tochter Otto Group Media ist der Verkauf von Display-Plätzen für fremde Händler via Data Driven Advertising.

Kommentar

Das Kleingedruckte

Die offenen Fragen zu Otto Group Media

Auf den ersten Blick haben E-Commerce-Websites für die Online-Werbevermarktung ungeheuren Charme. Sie generieren große Reichweiten und wissen äußerst detailliert, wer sich auf ihnen bewegt. Amazon hat auf dieser Grundlage schon die Onlinewerbung für

„Wir werden erste Anlaufstelle“

Torsten Ahlers will Otto Group Media zum Referenzvermarkter für weibliche Zielgruppen machen

Im September zur Dmexco soll es erst so richtig losgehen. Doch Torsten Ahlers, der CEO der Otto Group Media, hat schon jetzt einen klaren Anspruch, auf welchem Level der frisch gegründete Vermarkter für Onlinewerbung künftig spielen soll: Ganz oben. Gestützt auf die CRM-Daten der eigenen Handelsplattformen soll das Unternehmen besonders für an weiblichen Zielgruppen interessierten Werbekunden zum Referenzpartner werden. In einer zweiten Ausbaustufe soll Otto Media Group dann auch Kampagnen über das Online-Inventar des Konzerns hinaus verlängern können.

Schlag gegen Agenturen und Google

Der Kampf um die Targeting-Hoheit geht in die nächste Runde: United Internet Media übergibt seine Technologie an Wunderloop

Wer hätte das gedacht? Matthias Ehrlich, Chef von United Internet Media, trennt sich von seinem Lieblingsprodukt Target Group Planning. HORIZONT analysiert die Hintergründe des Deals. Etage 1, Etage 2, Etage 3 - langsam fährt der Fahrstuhl nach oben. We

Wunderloop will nach Amerika

Targeting-Anbieter engagiert USA-Kenner Weston als Vertriebschef / Ausbau des Standorts London

Wunderloop plant die Expansion in die USA und nach Kanada und verstärkt dafür sein Management mit zwei profilierten Experten. Die Chancen für einen Erfolg stehen offenbar gut. Der Targeting-Anbieter Wunderloop nimmt den nordamerikanischen Kontinent ins

Wendemanöver geglückt

AOL-Europa-Chef Dana Dunne zieht Bilanz für den Kurswechsel des Unternehmens und nennt Pläne

Sinkende Kundenzahlen und Umsätze: damit hatte AOL zuletzt als Internet-Provider zu kämpfen. Der Wandel zum Werbenetzwerk zahlt sich nun aus. Das Barometer zeigt laut Dunne nach oben.

DIE WELT DES USERS

In den Weiten des Web erfolgreich Werbung zu platzieren, hängt immer stärker von verhaltensbezogenen Steuerungsmechanismen wie Behavioral Targeting ab: Die User sollen nur Werbung sehen, die sie auch interessiert.

In den letzten Jahren hat sich das Mediennutzungsverhalten der Bundesbürger stark verändert - mit weitreichenden Konsequenzen für die Werbewelt. Die Werbungtreibenden sehen sich mit multioptionalen Verbrauchern und fragmentierten Zielgruppen konfrontiert