„Die Digitalisierung wird OTC-Hersteller nicht grundlegend gefährden“

Herr Simonsen, wie verändert die Digitalisierung das OTC-Geschäft? Social Media und das Smartphone verändern die Kommunikation grundlegend. Wenn sie als Marke nicht mitspielen, sind sie irgendwann nicht mehr relevant. Sehe Sie die Gefahr einer

Interview

„Der Verbraucher schätzt die Anmutung“

Zum 10. Mal zeichnet die LZ in diesem Jahr die Klassenbesten in 100 Warengruppen aus. Ermittelt werden sie von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Projektleiter Wolfgang Adlwarth haben wir gefragt, was die Top-Marken 2017 besonders gut gemacht haben. Und welche Verbrauchertrends er sieht, die sich in Produkte verpacken lassen, um auch morgen erfolgreich zu sein.

Food

„Das Trockensortiment wird unterschätzt“

In dieser Top-Marken-Warengruppe steckt viel: Konserven, Beilagen, Saucen und Würzmittel, Cerealien, Brot- und Backwaren – alles ungekühlt. So unterschiedlich die Entwicklung in diesen Produktgruppen sein mag: Es gewinnen die Hersteller, die aktuelle Trends wie Gesundheit, Convenience, Nachhaltigkeit zusammenführen, daraus durch ihre Nähe zum Verbraucher neue Problemlösungen entwickeln – und diese glaubwürdig kommunizieren.

Frische

„Marken sind wichtig als Ankerpunkt im Regal“

In der Warengruppe Frische punktet, wer aktuelle Trends am besten – und glaubwürdigsten – in Produkte packt. So wie Arla mit Skyr; die proteinreiche Quark-Innovation erzielte den höchsten Käuferzuwachs des vergangenen Jahres. Überhaupt sind in dieser Kategorie mit acht die meisten Top-Marken 2017 versammelt, die knapp bis weit über einer Million Neukäufer gewinnen konnten. Zugeordnet haben wir hier alles, was der Kühlung bedarf – ob Molkereiprodukt, Wurst, Tiefkühlkost oder frische Pasta, Feinkostsalat und Fertigdessert.

Getränke

„Die Sortenvielfalt ist groß geworden“

Die Top-Marken-Kategorie Getränke zählt bei der Marktentwicklung dieses Jahr eher zu den Nachzüglern. Das Wetter wollte nicht mitspielen, der Absatz ging leicht zurück. Dass die Alkoholfreien trotzdem ein leichtes Plus herausholten, ist den Marken zu danken, die mit Trading-up – sprich höhere Qualität, Wellness, Gesundheit – reagiert haben. Genau der Innovationsschwung ist bei den Heißgetränken laut GfK ein bisschen raus. Anders bei Spirituosen: Hier punktet, wer innovative Trends aufgegriffen und Barrieren abgebaut hat.

Süßwaren

„Wallungen in den Markt bringen“

Die Top-Marken-Kategorie „Süßwaren“ schnitt mit plus 3,2 Prozent laut GfK auch 2016 am besten ab. Trotz aller Gesundheitsorientierung suchen die Verbraucher den süßen Genuss mit Anklängen des Attributs gesund. Noch wichtiger für das Wachstum: Über die Hälfte der hier versammelten Top-Marken hat mit der Listung im Discount die letzte große Verteilungslücke geschlossen – und mit dieser Distributionserweiterung die Ubiquität geschafft.

Drogeriewaren

„Verpackung spiegelt Wirkungsweise“

Schminken, waschen, säubern, Tiere füttern, Wasser filtern oder sich mit OTC-Produkten gesünder ernähren – all diese Bereiche umfasst unsere Top-Marken-Kategorie „Drogeriewaren“. Über einen Kamm scheren lassen sie sich nicht. Doch nutzen in diesem Jahr gerade Traditionsmarken wie Kneipp, Vileda oder Domestos ihre Potenziale: Mit mehr oder weniger großen Innovationen und dem Aufsetzen neuer Trends gelingt es, „Tradition“ neu zu beleben.

„Das Signet schafft Vertrauen“

Zehn Jahre Top-Marke feiert die Lebensmittel Zeitung dieses Jahr. Ein Grund zurückzublicken auf besonders erfolgreiche Marken – eben diejenigen, die besonders häufig in den Genuss der Auszeichnung Top-Marke gekommen sind. Und zu fragen: Was bringt es, Top-Marke zu sein? Die Antwort weiß LZ-Projektpartner und GfK-Handelsexperte Wolfgang Adlwarth.

„Verpackungsentsorgung wird transparenter“

Frau Rachut, was ist die Hauptaufgabe der Stelle? Die Einrichtung eines zentralen Datenregisters. Mit den Angaben von Herstellern und dualen Systemen wird die wettbewerblich organisierte Verpackungsentsorgung transparenter und effizienter. Neben der

„Der vertikale Anteil muss deutlich steigen“

Order 2018: Dodenhof-Geschäftsführer Wolfram Schur plädiert für engere Kooperation, mehr Highlights und bessere Inszenierung

Der Modemarkt verändert sich in bislang nicht gekannter Schnelligkeit. Speziell in der DOB stellen sich viele Multilabel-Händler die Frage, wie sie den steigenden Ansprüchen der Kundinnen in Zukunft gerecht werden können. Die Kundenfrequenz geht zurü