„Die Hoffnung auf Erholung ist eher verhalten“

Unsicherheit und Zukunftsängste drücken weiter auf die Verbraucherstimmung – Zurückhaltung bei größeren Anschaffungen – Zahl der Unternehmenspleiten steigt

Konsum- und Konjunkturexperte Rolf Bürkl vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), dem Gründer der GfK, macht Handel und Industrie kaum Hoffnung. Die Lage bleibe auch im neuen Jahr schwierig.

Konjunkturlage

„Die wirtschaftliche Lage ist sehr ernst“

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, erläutert im LZ-Interview die Perspektiven der weiteren Preisentwicklung.

„Auch 2023 erhebliche Kaufkraftverluste“

Der private Konsum wird die konjunkturelle Entwicklung eher belasten als stützen, befürchtet GfK-Experte Rolf Bürkl – Entschlossene Bekämpfung der Inflation ist nötig

Deutschland ist weit von einer Rückkehr zur Normalität entfernt. Die Unsicherheit unter den Beschäftigten und den Herstellern sei groß, ist GfK-Konsum- und Konjunkturexperte Rolf Bürkl überzeugt. Eine Pleitewelle im Mittelstand befürchtet der Marktforscher aber nicht.

Eine wacklige Angelegenheit

Viele Unternehmen wiegen sich in falscher Sicherheit, weil ihre Konten nach den Staatshilfen 2021 gut gefüllt sind. Doch das Konstrukt wankt: Der Ukraine-Krieg führt Planungen ad absurdum, es drohen Rückzahlungen der Corona-Hilfen und die Inflation explodiert. Experten befürchten eine Insolvenzwelle.

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Weniger Insolvenzen - Unternehmensinsolvenzen in Deutschland 2016 - 2021 Mehr Geldsorgen - Wie ist es um Ihre Liquidität bestellt? Überbrückungshilfen/KfW-Kredite - Haben Sie in der Coronakrise KfW-Kredite beantragt? Hilfe erhalten - Wie ist es um Ihre Liquidität bestellt? Weniger Insolvenzen - Insolvenzen in den Hauptwirtschaftsbereichen Schwache Investitionsneigung - Haben Sie in diesem Jahr bereits Investionen in Ihrem Unternehmen getätigt? Schäden und Arbeitsplatzverluste - Schäden und insolvenzen-bedingte oder bedrohte Arbeitsplatzverluste in Deutschland

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„Die Unsicherheit wird größer“

ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser gibt Auskunft über den Ukraine-Krieg als Inflationstreiber, die Corona-Kosten und warum er trotzdem Grund für Optimismus sieht.

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Massive Teuerungen - Anteil der Betriebe, die in den nächsten 3 Monaten ihre Preise erhöhen wollen*

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„Gau beim Konsum“

Alexander Birken, Vorstandschef der Otto Group, über die Folgen der Corona-Pandemie für den Handel, Konsumgutscheine als staatlichen Konjunkturimpuls und die Frage, ob der E-Commerce der Gewinner der Krise ist.

Wer soll das bezahlen

Das fragt sich der Bund der Steuerzahler angesichts der immensen Kosten der Corona-Maßnahmen. Sein Präsident Reiner Holznagel verordnet der Regierung: Steuern senken und sparen.

„Verschärfter Fachkräftemangel“

Nürnberg. Die 2018 stabile Konjunktur in Deutschland verliert 2019 an Schwung. Inflation und internationale Handelskonflikte dämpfen zum einen die Verbraucherstimmung, zum anderen zeigt sich der Arbeitsmarkt noch in Hochform. Die fortschreitende Digitalisierung wird die Beschäftigungsstruktur stark verändern, glaubt GfK-Konjunkturexperte Rolf Bürkl.

„Die Signale stehen auf Wachstum“

Nürnberg. Die Binnenkonjunktur wird auch in diesem Jahr eine wichtige Stütze der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland sein. Die für den Konsum entscheidenden Signale wie Beschäftigung, Einkommen und steigende Bevölkerungszahlen stehen 2018 wiederholt auf Grün. Vorausgesetzt, die GroKo kommt. Eine Hängepartie könnte die Stimmung allerdings eintrüben, glaubt GfK-Experte Rolf Bürkl.

„Gefahren lauern auf geopolitischer Ebene“

Vielzahl an Krisenherden könnten Verbraucher verunsichern – Belastung für Konsumkonjunktur

Herr Bürkl, die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute beurteilen die Konjunktur in Deutschland für 2015 mit viel Skepsis. In ihrem Gutachten gehen sie nur noch von 1,2 Prozent Wachstum aus. Mit welchen Konsequenzen ist zu rechnen? Nicht nur die Ins