Unter Zugzwang

Rohstoffe werden nicht nur teurer, sondern auch knapper. Schwellenländer sichern sich riesige Anbauflächen und verstärken somit den Handlungsdruck für die Nahrungsmittelbranche. Der Wettkampf ist entfacht.M. Mehringer, J. Holst und M. Himberg

Gestern Bahrain, heute Indien, morgen Bolivien. Die Proteste gegen steigende Nahrungsmittelpreise greifen weltweit wie ein Lauffeuer um sich. "Hohe Reispreise - niedrige Arbeiterlöhne" und "Wie können Arbeiter leben?" steht auf dem Plakat eines Demonstra

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WEIZEN

KAFFEE

MAIS

€ 5,75

Hunger ist auch ein Thema für die Fleischbranche"

Rom. Beim Welternährungsgipfel gab es außer der Gründung eines neuen UN-Welternährungsausschusses wenig Fortschritte im Kampf gegen den Hunger. Der globale Widerspruch zeigt sich darin, dass in Deutschland die Fleischbranche ihre Absatzpotenziale diskuti

Gute Aussichten für Milch weltweit

Tetra-Pak-Studie erwartet steigende Nachfrage in Schwellenländern sowie höheren H-Milch-Verzehr

Hochheim. Höhere Einkommen, neue Ernährungstrends, ein gestiegenes Bewusstsein für Ernährung sowie eine bessere Verfügbarkeit lassen vor allem in Schwellenländern, wie etwa Indien, den Milchkonsum ansteigen. In den kommenden drei Jahren wird der weltwei

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H-MILCH TREIBT WACHSTUM - Weltweiter Milchkonsum in Mrd. Liter - Anteile nach Produktgruppen in Prozent

€ 5,75

Food für die Welt

Siebzig bis achtzig Prozent aller Menschen gelten, westliche Maßstäbe zugrundegelegt, als arm. Dennoch summiert sich ihre globale Kaufkraft auf knapp drei Billionen Dollar. Längst wetteifern Foodmultis wie Nestlé, Unilever, Danone und Oetker um diesen Markt. Mit angepassten Produkten, vor Ort hergestellt und sinnvoll vermarktet, versuchen sie, das verlockende Absatzpotenzial zu erschließen.

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Schwellenländer mit Potenzial

€ 3,80

Joghurt für Arme

Spezielle Produkte, neue Wertschöpfungsketten, kleinere Packungen: Wie die Ernährungsbranche die Einkommensschwachen dieser Welt zu Kunden macht. Von Jan Mende