„Wir werben weiter auf Tiktok, wenn es erlaubt ist“

Procter&Gamble: Chief Brand Officer Marc Pritchard über Werbung in Krisenzeiten, Precision-Marketing und Künstliche Intelligenz

Kosten, Preise, Margen – Konsumgüterhersteller und ihre Kunden kämpfen in diesen Zeiten. Marc Pritchard, weltweiter Chief Brand Officer bei Procter&Gamble, erklärt, wie sein Unternehmen auf die Herausforderungen reagiert, sein Werbegeld verteilt, mit den großen Plattformen zusammenarbeitet und warum er optimistisch auf das Thema „ generative KI“ blickt.

Deutschland unterm Schnitt

Der Kampf um die Margen entlang der Wertschöpfungskette wird derzeit noch konsequenter geführt als zu normalen Zeiten. Deutsche Händler greifen die internationalen Konzerne mit ihren hohen globalen Renditen scharf an. Solcher Populismus in Zeiten der Inflation verkennt, dass die Margen hierzulande aufgrund der Discountstärke schon lange viel niedriger liegen als im internationalen Vergleich. Bernd Biehl

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Nicht alle Marken werben - Bruttowerbeausgaben in Mio. Euro in Deutschland Jan.-Sep. 2022 Deutschland verliert an Bedeutung - Wachstumsindex ausgewählter Konzerne 2021 (2011 = 100)

€ 5,75

Auch nur ein Investor

Nelson Peltz will nun Unilever retten. Dabei wird das Management schon seit längerem von Investoren mit eigennützigen Portfolio-Strategien getrieben. Was lässt die Märkte glauben, er brächte den Durchbruch? Seine durchwachsene Performance muss es nicht sein. Bernd Biehl

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Die Kurse steigen in der Regel - Entwicklung ausgewählter Aktienkurse seit dem Einstieg von Trian Partners (in US-Dollar)

€ 5,75

Corona treibt Geschäfte der Konzerne im Netz

Nestlé, Henkel und P&G steigern Online-Erlöse deutlich – Konzerne müssen sich auf neue Bedingungen im Internet einstellen

Frankfurt. Die Corona-Krise hat in der Konsumgüterbranche einen E-Commerce-Boom ausgelöst. Konzerne wie Nestlé und P&G haben ihre Online-Umsätze während der Pandemie deutlich zweistellig gesteigert. Auch nach der Krise erwarten sie eine Fortsetzung des Wachstums.

Konzerne stärken ihre Liquidität

Die großen Konsumgüterkonzerne decken sich in der Corona-Krise mit Kapital ein oder sorgen dafür, dass ihnen nicht unnötig viel liquide Mittel abfließen: So will Procter & Gamble verschiedene Anleihen im Gesamtvolumen von 5 Mrd. US-Dollar begeben. De

Konsumgüterbranche hofft auf Hightech

Technikmesse CES: L‘Oréal und P&G zeigen personalisierte Kosmetik, Windelkontrolle per Handy und Sensor sowie vernetzte Zahnbürsten

Las Vegas. Einige der weltgrößten Konsumgüter- und Kosmetikkonzerne integrieren verstärkt Hightech in ihre Produkte, um auf dem gesättigten und umkämpften Markt neue Umsatzquellen und Zielgruppen zu erschließen. L‘Oréal sowie P&G setzen auf Künstliche Intelligenz und vernetzte Geräte, wie die CES in Las Vegas zeigt.

Die Ideen der Anderen

Konzerne und Start-ups werden gerne als Antagonisten porträtiert: In der einen Ecke die Abgehängten und in der anderen die Innovatoren. Dabei spannen Größen wie Nestlé und Procter & Gamble die Neuen längst für sich ein. Sabrina Schadwinkel

Alles für den Aktienkurs

Nestlé-Investor fordert Verkauf von L’Oréal-Anteil – Aktivist lässt sich in Aufsichtsrat von Procter & Gamble wählen

Frankfurt. Aktivistische Investoren entdecken 2017 die Konsumgüterkonzerne: Vor allem die Chefs von Nestlé und Procter & Gamble müssen sich gegen die Angriffe wehren.

Christoph Murmann

Im Visier der Gierigen

Top-Managern der alten Schule wie Peter Brabeck und Paul Polman sind Leute wie Jorge Lemann, Nelson Peltz oder David Loeb ein Gräuel. Die berüchtigten Finanzinvestoren treiben derzeit die Größten der Konsumgüterindustrie vor sich her mit ihrer Forder

Der Schrecken der Vorstände

Nelson Peltz betreibt Einzug ins P&G-Board – Ariel-Hersteller weist ihn zurück – Hedgefonds setzen FMCG-Konzerne unter Druck

New York/Vevey. Finanzinvestoren sind in der Konsumgüterindustrie auf dem Vormarsch und wirbeln die Branche mit Beteiligungen von wenigen Prozent durcheinander. Hedgefondsmanager Nelson Peltz greift Procter & Gamble frontal an, Konkurrent Daniel Loeb verlangt von Nestlé den Verkauf der Beteiligung an L’Oréal.