Aldi irritiert

Mit strenger Konzepttreue und eisernen Prinzipien ist Aldi zum Marktführer im Discount aufgestiegen. Doch seit einiger Zeit sucht der Handelsriese nach einer neuen Identität. Die Verunsicherung ist an vielen Stellen spürbar. Ein Meinungsbeitrag. Matthias Queck

Wenn Größe zur Last wird

Marken haben Gewicht. Doch wer viel trägt, kann sich schwer bewegen. Neue Wettbewerber bieten den Händlern das, was die Industrie nicht ausreichend liefert: Innovation und Exklusivität. Die Kuschelstunde mit den Kleinen ist ein Signal an die Großen. Miriam Hebben

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Kleine treiben die Kategorie - Umsatz- und Wachstumsanteil FMCG-Lieferanten

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Schwindende Größe

Sie tragen klangvolle Namen und verkaufen ihre Produkte auf der ganzen Welt. Doch in Deutschland tun sich viele Markenartikelhersteller schwer. Sie verlieren seit Jahren an Gewicht. Dagegen kommen viele agile, mittelständisch geprägte Unternehmen mit

Nestlé, Procter & Gamble, Pepsico, Unilever und Coca-Cola, das sind einige der klangvollsten Namen der globalen Konsumgüterindustrie. Die schieren Umsatzmilliarden, die sie verkörpern, führen gemeinhin zu der Ansicht, dass diese Konzerne nicht nur gr

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Große Markenhersteller verlieren Umsatz in Deutschland Keine Angst vor den Global Playern

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„Extrem viele Reserven“

Wohin bewegt sich der Handel vor dem Hintergrund der Amazon-Offensive? Und welche Rolle spielen dabei Lidl und Kaufland? Ein Interview mit Klaus Gehrig, Chef der Schwarz-Gruppe, Lidl-CEO Sven Seidel und dem neuen Kaufland-Vordenker Patrick Kaudewitz.

„Die Händler verwirren ihre Kunden“

Marketing-Experte Marcel Corstjens über erfolgreiche Markengeschichten, einkaufsgetriebene Sortimente bei Metro oder Carrefour, die Schwächen der sozialen Medien und fehlende Spielräume für Marktmanager.

Professor Corstjens, Sie gelten vielen als enfant terrible. In Ihrem neuen Buch kritisieren Sie Manager, die sich götzenhaft Marketing-Mythen unterwerfen. Wieso? Marketingleute sehen sich oft als Künstler. Sie betonen vor allem die Intuition. Das

Standpunkt.

Relevanz rockt!

Große Marken befinden sich in einem Hamsterrad. Ihre Macher denken, sie müssten bei allem und überall dabei sein, bloß um nicht den Zug zu verpassen. Doch die Wirkung kommt beim Konsumenten nicht ganz an. In Zeiten der Vielfalt und des Informationsüberschusses steht eins fest – eine starke Marke muss als relevant wahrgenommen werden. Nur so wird sie nicht austauschbar, so Prof. Dr. Martin Fassnacht, Inhaber des Lehrstuhls für BWL, WHU – Otto Beisheim School of Management, und Modan Huang, wissenschaftliche Mitarbeiterin.

„Wir denken langfristig“

Peter Harf, Partner der JAB Holding, über die Perspektiven des Kaffeegeschäftes mit der Marke Jacobs und die Investitionskriterien der breit aufgestellten Holding.

Herr Harf, wie trinken Sie Ihren Kaffee? Ich trinke Espresso und auch klassischen Filterkaffee, natürlich von Marken, die wir selbst produzieren. Da haben Sie ja jetzt eine stattliche Auswahl, nicht nur bei Kaffee. Wir nutzen zuhause immer die M

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Luxus-Portfolio - Aktuelle Beteiligungswerte der JAB-Holding

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Peter Harf, Partner der JAB Holding, über die Perspektiven des Kaffeegeschäftes mit der Marke Jacobs und die Investitionskriterien der breit aufgestellten Holding.

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Ballast von Bord

Nahrungsmittelkonzernen gilt Beschränkung als hohe Tugend. Der Fokus auf starke Marken allein ist jedoch nicht immer Erfolgsgarant. Den Gegenbeweis halten Oetker oder die Underberg-Gruppe. Von Gabriel v. Pilar