Spreeathener Swissness

Lange Zeit hat die NZZ ihr Deutschland-Geschäft von Zürich aus gesteuert. Die Verlagerung von Kompetenzen nach Berlin Anfang 2021 hat der „NZZ Deutschland“ offenbar nicht geschadet. Jetzt steht der Vorstoss ins Eventgeschäft an

Ende April 2017 beendete die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) ihren Versuch, in Österreich mit NZZ.at ein digitales Bezahlangebot zu etablieren. Noch im selben Monat bekundete der damalige CEO der NZZ-Mediengruppe, Veit Dengler, gegenüber dem „Handelsbla

„In der Schweiz Goliath, in Deutschland David“

Wie CEO Felix Graf in Zürich und Geschäftsführer Jan-Eric Peters in Berlin die „alte Tante“ NZZ modernisieren, verjüngen und digitalisieren

Manche Gewohnheiten ändern sich nie. Jan-Eric Peters – Kürzel: jep – arbeitet seit Januar zwar als Geschäftsführer für die NZZ Deutschland. Seine Marotte, immer exakt fünf Minuten zu spät zu kommen, pflegt er weiterhin. Felix Graf kann darüber lachen. In ihrem ersten gemeinsamen Interview erzählen die beiden, was sie mit der NZZ vorhaben – und welche Rolle Berlin dabei spielt.

Kommentar

Einiges richtig gemacht

Was man von der Springer-Samsung-App Upday lernen kann

Als Upday vor drei Jahren startete, waren die Erfolgsaussichten bestenfalls mittelprächtig: Noch ein News-Aggregator fürs Smartphone, braucht man das wirklich? Immerhin: Axel Springer hatte eine exklusive Partnerschaft mit Samsung, was schon mal die

„Upday ist ein Game-Changer!“

Axel Springer: News-App für Samsung-Devices startet im März / Reichweite soll „sehr schnell“ 10 Millionen überschreiten

Die Erwartungen sind groß, der Erfolgsdruck enorm. Anfang März startet Springer seinen News-Service Upday in vier Ländern. Hat das Angebot das Zeug, den US-Giganten ernsthaft Paroli zu bieten? Upday-CEO Peter Würtenberger gibt sich im Horizont -Interview zuversichtlich, auch was das Werbegeschäft betrifft: „Bei uns gibt es nur Full-Size-Anzeigen und keine nervenden Werbeformate.“

Jan-Eric Peters

Springers Schmied

Zusammenschmieden, was ursprünglich nicht zusammengehört, das ist seit über einem Jahrzehnt die Aufgabe von Jan-Eric Peters bei Axel Springer. 2002 fusionierte er die Redaktionen von „Welt“ und „Berliner Morgenpost“ und musste im Zuge dessen fast 200

Jan-Eric Peters

Springers Schmied

Zusammenschmieden, was ursprünglich nicht zusammengehört, das ist seit über einem Jahrzehnt die Aufgabe von Jan-Eric Peters bei Axel Springer. 2002 fusionierte er die Redaktionen von „Welt“ und „Berliner Morgenpost“ und musste im Zuge dessen fast 200 Leu

Medienkongress

Kritik in eigener Sache

Berichtet die Verlagspresse einseitig und gleichförmig? Überschreitet sie dabei sogar Grenzen? Darüber diskutieren Chefredakteure auf dem Deutschen Medienkongress – und zeigen unterschiedliches Temperament in Sachen Internet.

Nein, so ganz ohne die schwelende Affäre um den Bundespräsidenten Christian Wulff kam auch die Chefredakteursrunde beim Deutschen Medienkongress nicht aus. Wulff deshalb, weil man an dem Fall zwei Medienphänomene bestens betrachten kann: zum einen de

Medienkongress

Kritik in eigener Sache

Berichtet die Verlagspresse einseitig und gleichförmig? Überschreitet sie dabei sogar Grenzen? Darüber diskutieren Chefredakteure auf dem Deutschen Medienkongress – und zeigen unterschiedliches Temperament in Sachen Internet.

Nein, so ganz ohne die schwelende Affäre um den Bundespräsidenten Christian Wulff kam auch die Chefredakteursrunde beim Deutschen Medienkongress nicht aus. Wulff deshalb, weil man an dem Fall zwei Medienphänomene bestens betrachten kann: zum einen den Um

Welt-Gruppe vor Offensive im Internet

Chefredakteur Jan-Eric Peters will Digitalgeschäft pushen / Tageszeitungen 2012 unter Druck

Ja, es ist eine Revolution – aber eine, die zunehmend langweilig wird und in Routine erstickt. „Die Nachrichten-Sites wurden in den vergangenen Jahren vor allem optimiert, in ihrem Wesen aber nicht groß verändert. Da geht noch mehr“, sagt Jan-Eric Pe

Welt-Gruppe vor Offensive im Internet

Chefredakteur Jan-Eric Peters will Digitalgeschäft pushen / Tageszeitungen 2012 unter Druck

Ja, es ist eine Revolution – aber eine, die zunehmend langweilig wird und in Routine erstickt. „Die Nachrichten-Sites wurden in den vergangenen Jahren vor allem optimiert, in ihrem Wesen aber nicht groß verändert. Da geht noch mehr“, sagt Jan-Eric Peters