Wollene Wünsche

Traditionelles wird ins Jetzt übersetzt. Handwerkliches wird betont. Glamouröses setzt Spitzen. Im Fokus: innovative Tuche. Wolle kommt – für den, der sie sich leisten kann.

Ein bisschen günstiger ist sie geworden, heißt es auf den Messen von Paris über Mailand bis München. Es geht um die Wolle. Da Öl und Gas inzwischen weniger kosten, haben wir die Preise im Vergleich zum November um 7% gesenkt, sagt beispielsweise Erco

Sourcing im Krisenmodus

Das Coronavirus und der damit einhergehende Stillstand in China erschüttern das Beschaffungs-Business. Doch das sind nicht die einzigen Herausforderungen der Branche.

Fokus Funktion

Panos Sofianos ist sich sicher. Der Kreativdirektor des spanischen Denim-Webers Tejidos Royo hat eine klare Antwort auf das, was künftig Denim dominiert. „Jeans müssen dem Kunden mehr bieten, als nur gut auszusehen.“ Der Stoff müsse so smart und viel

Milano Unica

GEWEBE MIT GESCHICHTE Frühjahr 2015

Die Suche nach Stoff-Innovationen mit Storytelling dominiert das Sourcing in Mailand

Wolle weiterentwickeln. Sie auf Sommer trimmen und mit Funktion ausstatten. Das Ganze mit Lifestyle verpacken, mit guter Story und speziellem Labelling. Diese Themen dominieren die Gespräche auf den Messeständen in Mailand. Natur trifft auf Technik.

Blickrichtung Osten

Die Stoffmesse Milano Unica baut ihre internationale Bedeutung aus. Während Italien in der Krise steckt, wächst China zum zweitgrößten Handelspartner heran. Modisch wird 2013 im wahrsten Sinne des Wortes eine Mischung.

Wenn die Design-Teams in den Flieger zur Stoffmesse nach Mailand steigen, wollen sie dort nicht nur in feinen Tuchen wühlen. Italiens Modemetropole lädt traditionell auch zum Store-Check. Luxus-Brands, Concept-Stores und das ein oder andere Multilabe

Jetzt beginnt das Taktieren

Die Rahmenbedingungen auf der Stoffmesse Milano Unica sind positiv: Die italienische Textilindustrie erholt sich, die Zahl der Besucher wächst, vor allem der Export hilft. Auch die Themen für Sommer 2012 kommen gut an. Aber wer kann sie sich leisten?

Als die 2000 Gäste nach dem Konzert über den Domplatz gehen, sind die kalten Füße und der Mailänder Regen längst Nebensache. Fast zwei Stunden lang hatte Andrea Bocelli zuvor im imposanten Dom de Milan ihre Gemüter erwärmt. Für die Gastgeber und Orga