Geschmack der Heimat

Weit weg von zu Hause erhalten sich geflohene Ukrainer mit ihrer vertrauten Küche ein Stück Heimatgefühl. Eine Million Menschen sind ausgewandert. In deutschen Märkten suchen sie nach vertrauten Lebensmitteln und finden sie. Hersteller kommen an ihre Kapazitätsgrenzen – und loten Chancen aus. Madeleine Nissen und Mayya Chernobylskaya

Sorge um deutsche Molkereien in Russland

DMK, Ehrmann und Hochland sind mit sieben Werken vor Ort große Player – Russland sieht sich mit Lebensmitteln gut versorgt

Die Ableger deutscher Molkereien sind bedeutende Produzenten in Russland. Hochland ist dort der größte Käsehersteller. Die Unternehmen sind wohl weitgehend autark, dennoch herrscht große Unsicherheit über die Zukunft der Betriebe.

Ehrmann wächst wieder in Russland

Produktion in Raos gesteigert – Aufbau einer Dessertlinie – Einführung von Grand Dessert – Angespannte Rohstoffseite

Moskau. Das private Molkereiunternehmen Ehrmann AG erwartet in diesem Jahr eine bessere Auslastung des Werks in Moskau als im vergangenen Jahr. Dazu soll auch die lokale Produktion von Desserts beitragen.

Große Politik auf der Grünen Woche

Welternährungskonferenz GFFA und G20-Agrarministertreffen in Berlin – Milchbranche diskutiert über Krisenvorsorge

Berlin. Die Grüne Woche ist zum Diskurs-Zentrum globaler Landwirtschaftspolitik geworden. Auf dem Agrarministergipfel sind 83 Länder vertreten, darunter auch Russland.

Viele Vorschläge für den Milchmarkt

EU-Agrarrat berät Maßnahmen zur Krisenbewältigung – Öffnung des russischen Marktes gefordert

Brüssel. Mitte März tagt in Brüssel der EU-Agrarrat, um Lösungsmöglichkeiten für die aktuellen Krisenmärkte Milch und Schweinefleisch zu beraten. Eine Vielzahl von Vorschlägen ging bisher ein.

Valio streicht Hunderte Stellen

Helsinki. Der fehlende Absatz in Russland hat bei der finnischen Großmolkerei Valio drastische Folgen: Rund 327 Stellen fallen weg, wie das Unternehmen jetzt mitteilte. Seit Ende April hatte Valio mit Gewerkschaftsvertretern an 13 finnischen Standort

Embargo wirkt sich aus

Bauernverband beziffert Schaden für die Landwirtschaft

Berlin. Das russische Importverbot für viele westliche Lebensmittel kostet die deutsche Landwirtschaft viel Geld.

„Ausländer werden in Russland nicht benachteiligt“

Frankfurt. Das russische Embargo für westliche Lebensmittel hat für einen massiven Rückgang deutscher Exporte gesorgt. Profiteure sind Produzenten vor Ort wie Ehrmann und Hochland. Oder Menschen wie Stefan Dürr. Der deutsche Landwirt verfügt mit seinem Unternehmen Ekosem Agrar über 196000 ha Land und 22500 Milchkühe in Russland. Und es wächst weiter – bis zum Jahresende auf 28000 Tiere.

„Ausländer werden in Russland nicht benachteiligt“

Frankfurt. Das russische Embargo für westliche Lebensmittel hat für einen massiven Rückgang deutscher Exporte gesorgt. Profiteure sind Produzenten vor Ort wie Ehrmann und Hochland. Oder Menschen wie Stefan Dürr. Der deutsche Landwirt verfügt mit seinem Unternehmen Ekosem Agrar über 196000 ha Land und 22500 Milchkühe in Russland. Und es wächst weiter – bis zum Jahresende auf 28000 Tiere.

Russen wollen sich selbst versorgen

Regierung pumpt Milliarden in Agrarsektor – Probleme in der EU

Moskau. Russland will in den kommenden Jahren die heimische Veredlungswirtschaft mit Milliardenbeträgen fördern, um unabhängiger von Importen zu werden.