Milch bleibt weltweit knapp und teuer

In allen wichtigen Exportregionen produzieren Erzeuger weniger – Deutsche Verarbeiter agieren im Krisenmodus – Eine Umfrage

Die ganze Milchindustrie und ihre Kunden sind aus dem Tritt geraten. Feste Termine für den Abschluss neuer Lieferverträge wie der 1. November fallen, über Preisanpassungen wird stattdessen permanent verhandelt. Molkereimanager sehen kaum Anzeichen für ein Ende der Krise.

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Auf dem Weltmarkt sinken die Preise schon - GTD Preisindex für den weltweiten Handel mit Milchbasisprodukten

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QM++ steht in den Startlöchern

Handel will schnell Kriterien für Haltungsformen 3 und 4 – Aldi macht Trinkmilch teurer, aber Käsescheiben und Quark billiger

Der neue Standard QM+ für Milch ist noch gar nicht gestartet, da wird auf Drängen des Handels schon über die Kriterien für QM++ verhandelt. Molkereien reagieren mit Unverständnis. Auch die aktuellen Preisänderungen für Milch und Käse sorgen für Kopfschütteln bei den Verarbeitern.

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Seit Monaten im Plus - Veränderung des Preisindex der Global Dairy Trade-Auktion – Angaben in Prozent

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Molkereien setzen höhere Preise durch

Butter ist knapp und wird ab November deutlich teurer – Weltmarkt zeigt in dieselbe Richtung – Industrie verweist auf eigene Kosten

Die Zeichen auf den Milchmärkten stehen auf Sturm. Hersteller verlangen massive Preiserhöhungen. Und werfen Händlern, die diese verweigern und zugleich den Bauern Unterstützung zusagen, Verlogenheit vor.

Fonterra sieht Markterholung

Aukland. In der Milchkrise gibt es Zeichen der Entspannung: Die neuseeländische Molkereigenossenschaft Fonterra macht eine Verbesserung beim globalen Preisniveau aus und wagt eine Erhöhung des Erzeugerpreises. Auch wenn die globalen Milchpreise laut

„Extrem viele Reserven“

Wohin bewegt sich der Handel vor dem Hintergrund der Amazon-Offensive? Und welche Rolle spielen dabei Lidl und Kaufland? Ein Interview mit Klaus Gehrig, Chef der Schwarz-Gruppe, Lidl-CEO Sven Seidel und dem neuen Kaufland-Vordenker Patrick Kaudewitz.

Milchpreise rauschen in den Keller

Butter und Käse billiger – Keine Markterholung in Sicht – Teilnehmer am LZ-Molkereikongress sehen trotzdem Chancen

München. Die deutliche Preissenkung für Butter wird in der Milchindustrie als klares Signal des Handels für die Kontraktverhandlungen zur Weißen Linie gesehen, die in wenigen Wochen beginnen. Auch Käse könnte nach LZ-Informationen schon bald billiger werden.

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Promotionsabsatzanteil Markenartikel Weiße Linie

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Krisenstimmung in der Mopro-Halle

Milchindustrie hofft auf Gespräche mit dem Handel während der Anuga Dairy – Linke und Grüne wollen Mengensteuerung

Frankfurt. Kurz vor der Anuga herrscht Krisenstimmung in der Mopro-Branche. Unzufriedenheit bei den Bauern, Unmut bei den Molkereien und Unsicherheit beim Handel sorgen für eine angespannte Situation. Die Kontraktverhandlungen für die Weiße Linie ruhen.

Überflüssig

Die Welt braucht zur Zeit viel weniger Milch. Milliarden Liter sind im wahrsten Sinne des Wortes überflüssig. Der Druck auf die Preise führt zu Protesten der Milchbauern in ganz Europa. Im Fokus der Kritik steht der Handel. Dieser reagiert darauf. Dirk Lenders

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Die ewige Berg- und Talfahrt - Entwicklung der Durchschnittspreise für Frischmilch Durchwachsenes Bild - Herstellung ausgewählter Milcherzeugnisse Wer verdient wieviel? - 0,5 Cent Molkereimarge pro Liter Trinkmilch

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Lidl-Vorstoß gibt Molkereien Rätsel auf

Discounter lässt Lieferanten über Modus für Preiserhöhungen im Unklaren – GDT-Notierungen steigen erneut – El Niño könnte helfen

Frankfurt. In der Milchindustrie herrscht Rätselraten über die Pläne von Lidl. Der Discounter hatte gegenüber dem Bauernverband angekündigt, den Preis für Milch anheben zu wollen. Mit den Molkereien hat Lidl darüber allerdings noch nicht gesprochen.

Milchpreis bringt Bauern auf

Geballte Wut entlädt sich bei Aktionen im Handel weltweit

Frankfurt. Europaweit ziehen Milchbauern gegen vermeintlich zu niedrige Preise für ihre Produkte zu Felde. Ihre Wut trifft vor allem den Lebensmitteleinzelhandel.