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TextilWirtschaft 48 vom 01.12.2005 Seite 020

News Kommentar

Der Krieg auf dem Laufsteg

Die Trendmaschinen in Mailand und Paris geraten in einen scharfen Wettbewerb miteinander und propagieren einen neuen Konservativismus.

Daran muss man sich auch erst gewöhnen: Jeden Abend Merkel in der Tagesschau. Mal in Paris, mal in London, mal in Madrid. Mal in Grau, meistens in Schwarz. Nachdem Udo Walz das Thema Frisur in den Griff gekriegt hat, werden wir das mit der Garderobe auch

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TextilWirtschaft 33 vom 18.08.2005 Seite 016

News Kommentar

Paris Hilton in Buxtehude

Dieser Sommer hat wieder gezeigt: Wenn die Frauen Mode wollen, dann mit Macht und sofort. Das prägt auch die Orderrunde für nächsten Sommer.

Das Deutsche Mode-Institut hatte zum aktuellen Austausch während der CPD geladen. Gut informierte Modehändler diskutierten zwei Stunden lang. Über starke Themen für kommenden Sommer. Am Ende, die Runde löste sich gerade auf, raunte eine Teilnehmerin ihre

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TextilWirtschaft 30 vom 28.07.2005 Seite 024

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Aufs Spiel gesetzt

Nach dem Messe-Marathon: Düsseldorf behauptet sich. Berlin erodiert.

Irgendwie war dieses Messe-Wochenende für uns alle wie die Tour de France für Jan Ulrich: Es endet erschöpft, aber nicht so richtig glücklich. Platz Eins war nicht zu haben. So richtig zufrieden kann mit all diesen Messen niemand sein. Die Schizophrenie,

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TextilWirtschaft 01 vom 06.01.2005 Seite 022

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Mantel oder Mallorca?

Die Kollektionen für nächsten Herbst bieten reichlich Reize. Das ist gut so. Denn wo Mode draufsteht, muss auch Mode drin sein.

Mantel oder Mallorca? So - oder so ähnlich - lautet zurzeit der Slogan eines populären Kreditkarten-Anbieters. Zwei mögliche Konzepte gegen einen tristen Winter. Zwei Optionen unter den vielen, die uns täglich vor Kaufentscheidungen stellen. Die Konkurren

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TextilWirtschaft 42 vom 14.10.2004 Seite 020

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Warum plötzlich so viel Glamour?

Im Konsum herrscht nach wie vor Tristesse und auf den Laufstegen breitet sich ein goldenes Zeitalter aus. Wie passt das zusammen?

Schon bei den Schauen im Frühjahr 2004 deutete sich an, was sich in den letzten drei Wochen explosionsartig verstärkt hat: Eine Welle von Luxus und Richesse, eine Lawine von Pelzen, reichen Stoffen und Accessoires. Was damals zaghaft anfing, ist jetzt in

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TextilWirtschaft 35 vom 26.08.2004 Seite 018

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Glänzende Aussichten

Warum Vorsicht ein schwacher Einkaufsberater ist. Verführung ist vernünftiger: Glamour zieht Frauen an.

An diesem drückenden Sommerabend sind nur wenige Menschen auf der Goethestraße in Frankfurt unterwegs. Aber drei Frauen auf dem Weg zu einem Club. Eine bleibt vor den Fenstern von Möller & Schaar stehen. Sie faltet die Hände und ruft: "Einmal ein Outfit v

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TextilWirtschaft 29 vom 15.07.2004 Seite 032

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Mode, eine unheilbare Geisteskrankheit?

Es geht ein Riss durch den Markt. Zustimmung und Ablehnung zur Mode polarisieren immer mehr. Das spiegeln auch die Umsätze.

Geisteskrank. Vorige Woche saßen wir in einem Studio des Bayerischen Rundfunks und agierten in einer Sendung unter dem Titel "Zwischen Haute und Couture und H&M - Was ist Ihnen Mode wert?" Eine Stunde lang kamen geballte Höreranrufe, so in diesem Tenor: "

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TextilWirtschaft 27 vom 01.07.2004 Seite 026

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Alles bleibt anders

Mode hat Potenzial zu begeistern. Das darf die Branche im Vorfeld der neuen Orderrunde nicht vergessen.

Ein Sonntag Abend im Mai bei McDonalds in der niederrheinischen Kleinstadt Viersen. Auf dem Parkplatz versammelt sich eine festlich gekleidete Schar von 25 Leuten. Staunend beobachtet die Burger-Gemeinde, dass die Fest-Gesellschaft samt Bräutigam in weiße

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TextilWirtschaft 26 vom 24.06.2004 Seite 020

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Erotik, Sport und Jugendwahn

Aus der größten Ideologie der Neuzeit kann man viel mehr Umsatz herausholen als bis dato praktiziert. Die Modebranche reagiert hilflos auf die Versportung der Gesellschaft.

Unser Freund P. ist vorige Woche 65 geworden. Es ist kaum zwei Monate her, da ist er beim großen Berlin-Volkslauf Halbmarathon gelaufen. Seine Tochter, 30 Jahre jünger, ist die letzten zehn Kilometer mitgelaufen und sagt, sie sei am Schluss ganz schön auß

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TextilWirtschaft 15 vom 08.04.2004 Seite 016

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Warum jetzt plötzlich so viel Klassik?

Restauration und Tradition als gesellschaftliche Sehnsucht. Das große Stichwort heißt Sicherheit. Klassik in Reinkultur ist bieder und muss gebrochen werden.

In der Sendung "zdf reporter" am Dienstagabend letzter Woche haben einige geschickte Kameraleute dokumentiert, was sich tagtäglich in der deutschen Ellbogengesellschaft abspielt. Zu besichtigen waren Szenen in der S-Bahn, wo niemand mehr bereit ist, einer

[5363 Zeichen] € 5,75

 
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