Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Für Wirtschaft und Politik gehören Ökologie und die Einhaltung von Sozialstandards zum guten Ton. Vorreiter in Handel und Industrie wissen, worauf es ankommt, wenn man glaubwürdig sein will: Im Unternehmen fest verwurzelte Werte und deren konsequente Umsetzung bis in die kleinsten Verästelungen der Organisation. Unberechenbare Risiken birgt die Komplexität der Lieferkette. Der Prozess bleibt fordernd. Christiane Düthmann

Discounter gehen in die Offensive

Ohne Nachhaltigkeit ist das Geschäftsmodell von Aldi und Lidl nicht mehr denkbar. Längst haben die beiden Kontrahenten dieses Feld besetzt. Sie definieren Standards, bauen faire Sortimente aus und rüsten kommunikativ auf. Doch wer hohe Ansprüche formuliert, wird an ihnen auch gemessen. Dabei sind NGOs selten zimperlich. Christiane Düthmann

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Faire Kanäle - Umsatz mit Fairtrade-Produkten in Deutschland 2015

€ 5,75

Fitness für Farmer

In Ghana wollen viele Heranwachsende lieber an Motorrädern schrauben als Kakaobauern werden. Doch wenn sie sehen, dass der Job auf dem Feld ihnen eine Perspektive bietet, ändern manche ihre Meinung. Mondelez setzt deshalb auf Trainings vor Ort. Christiane Düthmann

Kakao in der Cloud

Barry Callebaut verlagert den Weg der Kakaobohne aufs Handy. Eine mit SAP entwickelte App soll den Produktionsprozess des Rohstoffs von der Farm bis zur Fabrik transparent machen und die tägliche Arbeit der Kleinfarmer auch in entlegenen Gebieten erleichtern. Christiane Düthmann

„Wir brauchen einen langen Schnauf“

Joos Sutter, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schweizer Coop-Gruppe, über notwendige Investitionen, die richtigen Kooperationspartner, Rückschläge und die nötige Kompromisslosigkeit als Basis für nachhaltigen Erfolg.

Herr Sutter, Coop gilt als Benchmark bei Nachhaltigkeit. Sogar die sonst so strengen NGOs loben den Händler. Wie fühlt es sich an, ein Vorbild zu sein? Vorbild ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen. Wir haben früh begonnen, uns ernsthaft für

„Leicht ist es nirgends“

Henkel-Vorstand Kathrin Menges über die Nachhaltigkeitsambitionen des Konzerns, unlösbar scheinende Zielkonflikte und den Anspruch, verantwortliches Handeln als Aufgabe jedes Mitarbeiters zu verankern.

Frau Menges, Henkel will bis 2030 die Ressourceneffizienz gegenüber 2010 verdreifachen – wie weit sind Sie inzwischen? Wir haben jetzt ein Viertel des Weges hinter uns und liegen bei einem Effizienzgewinn von 38 Prozent. Damit haben wir die Ziele