Poker um den Datenschatz

Reichweiten: Mediaagenturen murren über die neuen Lizenzverträge der AGF. Doch dahinter steckt noch etwas anderes. Von Roland Pimpl

Mehr Zahlen – ja bitte! Dafür mehr zahlen – nein danke! Im Lager der Mediaagenturen wächst der Unmut über die AGF Videoforschung, die gemeinsame Reichweiten-Messfirma der Fernsehsender. Neben diesen abonnieren bisher auch rund 40 Agenturen spezielle

Deutschland-Abo mit Schlagkraft!

Spotify für Verlage? Medienökonom Christian Wellbrock verteidigt die Idee einer anbieterübergreifenden Abo-Plattform für Journalismus. Von Roland Pimpl

Alles nur ein schöner Traum? Die Idee kursiert immer mal wieder – und klingt vor allem fürs Publikum ziemlich attraktiv: Eine verlagsübergreifende preiswerte Flatrate-Plattform für viele journalistische Angebote, quasi ein Spotify für Verlage. Kann das klappen? Ja, sagt eine neue Studie der Landesanstalt für Medien NRW, die das Thema bereits seit Jahren pusht. Sie verheißt „ökonomischen Gewinn für Medienhäuser“. Doch die bleiben skeptisch. Der Medienökonom Christian Wellbrock (Hamburg Media School), Co-Autor der Studie, stellt sich der Diskussion – und sieht dabei teilweise „Nebelkerzen“ am Werk.

Alpen-Attacke! Jetzt sprechen die Ösis ...

DE24Live: Die Mediengruppe Österreich will mit ihrem Boulevardportal in Deutschland hoch hinaus. Wettbewerber zeigen sich gelassen – noch

Sollte man ein Projekt anhand seines Status quo kurz nach dem Start beurteilen – oder anhand der Zielversion, der Größe der Ambitionen? DE24Live.de, die neue Boulevard-Newssite der österreichischen Verlegerfamilie Fellner für den deutschen Markt, wir

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DE24Live trifft auf mächtige Konkurrenz - Boulevard- und kostenlose Nachrichtenportale im deutschen Markt (Auswahl; kein Ranking)

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Die große Preisfrage

Werbetarife 2023: Noch nie war die Planung für Vermarkter so schwierig – für TV aus anderen Gründen als für Verlage

Heftige 10,4 Prozent. So hoch taxiert das Statistische Bundesamt die aktuelle Inflationsrate in Deutschland (Oktober gegenüber Vorjahr). Hervorgerufen wird dieser höchste Preisanstieg seit 70 Jahren durch Energie-, Rohstoff- und Güterknappheiten auch

News und Studien

Alternativlose Fakten, sprich: Nachrichten, aus und für die digitale Welt

Daily Digital Facts umstritten Unique User undercover: Seit Mitte August sind die Daily Digital Facts der Agof wieder da, nach langer Pause wegen der Umstellung auf ein datenschutzkonformes Messverfahren. Doch einige Publisher (T-Online, FAZ, Baue

Verständnis & Verdruss

Inflation: Mediaagenturen hadern mit steigenden Anzeigenpreisen – und bringen Abkehr von Print ins Spiel

Inflation bringt wirklich einiges durcheinander. Nicht nur die Preise als wichtigstes Signalsystem einer Marktwirtschaft (genau das macht Teuerungsturbulenzen so gefährlich), sondern auch gewohnte Reaktionsmuster der Marktakteure: In diesen verrückte

Schrumpfen und verteuern

Immer mehr Firmen reagieren auf den steigenden Kostendruck. Das stellt auch das Marketing vor Herausforderungen

Zwischenruf für Nachschlag

Inflation: Burda erhöht erstmals unterjährig seine Anzeigenpreise. Die anderen Verlage machen (noch) nicht mit, sehen Risiken – und vermuten hinter dem Schritt auch wettbewerbstaktische Gründe

Wenn eins zum anderen kommt: Nach vielen goldenen Dekaden weht den Verlagen seit der Jahrtausendwende der Wind entgegen. Mediennutzung und Werbegelder zieht es auf zumeist verlagsfremde Digitalplattformen. Und jetzt kommt auch noch die Globalkonjunkt

Auf Rekordjagd

Die Zeit eilt von Bestmarke zu Bestmarke. Ihre Macher sagen: Das liegt am Marketing. Und an Meinungsvielfalt

Wie kann das sein? Werbeerlöse, Vertriebsumsätze, Auflagen – in allen Disziplinen erreicht der Zeit Verlag jetzt Rekordmarken. Damit schreiben die Hamburger auch (oder gerade?) in der Pandemie eine der ungewöhnlichsten Erfolgsgeschichten der Pressewe

„Ohne Bias und Weltuntergang“

Die Zeit: Geschäftsführer Rainer Esser und Chefredakteur Giovanni di Lorenzo über ihre bemerkenswerten Zahlen, konstruktiven Journalismus, Shitstorms – und Julian Reichelt

Seit 17 Jahren arbeiten sie gemeinsam an der Spitze der Zeit – und erreichen fast jedes Jahr Umsatz- oder Auflagenrekorde. Doch so frappierend wie in den beiden Jahren der Pandemie war es noch nie: Im Kerngeschäft mit der Wochenzeitung und Zeit Online stiegen die Werbe- und Vertriebserlöse zweistellig, letztere teils sogar um 41 Prozent (siehe Tabelle). Im Interview mit Horizont erklären Geschäftsführer Rainer Esser und Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, wie das passieren konnte.

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Viel Cash in der Corona-Zeit - Umsatzentwicklung der Zeit-Gruppe 2019 bis 2021 (in Mio. Euro)

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