Konstruktiv zum attraktiven Auftritt

Kleider machen Leute, Verpackungen machen Marken – Relaunch mit Umsicht und Sorgfalt / Von Robert Kecskes und Christina Rüter

Verpackungen sind am POS und zu Hause die wichtigsten Botschafter der Markenindustrie. Sie bannen die Blicke von Betrachtern und Betrachterinnen und sorgen für Wiedererkennung und Orientierung. Mitunter animiert ein emotional ansprechendes Äußeres dazu, ein Produkt gleich beim Erstkontakt in den Einkaufswagen zu befördern.

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Junge und Senioren besonders geneigt - Bereitschaft, für nachhaltige Verpackungen mehr zu bezahlen, nach Generationen – Angaben in Prozent

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Punkten mit Nachhaltigkeit und Convenience

Neue umweltfreundliche und durchdachte Produkthüllen sollen Shopper-Blicke bannen und inflationsgestresste Geldbörsen öffnen – Jüngste POS-Inspektionstour der LZ

Im Ringen um die Gunst der Verbraucher setzen Markenhersteller nicht zuletzt auf stimmige Verpackungskonzepte. Bei ihrer Frühjahrspirsch entlang der Handelsregale stießen die Zielfahnder der LZ auf vielfältige Ansätze, die Kaufimpulse generieren sollen.

„Wir brauchen ein einheitliches gesamteuropäisches Konzept“

Fachleute debattieren über materialsparende sowie kreislauf- und klimafreundliche Verpackungen – Geplante EU-Verordnung nimmt Hersteller, Inverkehrbringer, Verbraucher und Recycler in die Pflicht

Der Green Deal soll die auf Wachstum angewiesene Europäische Union auf Vermeidung von Treibhausgasemissionen sowie Ressourcenschonung und -effizienz ausrichten. Auf Einladung der LZ haben Expertinnen und Experten erörtert, welche Herausforderungen daraus für die Stakeholder in der Wertschöpfungskette Verpackung folgen.

Schritt für Schritt zu nachhaltigeren Food-Verpackungen

Bei Produkten mit vielen Sorten erfordert die Abkehr von Kunststoff das Bündeln von Expertise entlang der Supply Chain – Beispiel Ritter Sport-Schokolade mit Papierhülle

Der Süßwarenhersteller Alfred Ritter will seine Tafelschokoladen ab 2025 mit Papier statt Kunststofffolie umhüllen. Das komplexe Projekt in Kooperation mit Zulieferern und Beratern durchläuft eine mehrjährige Entwicklungs- und Testphase.

Deutlich besser aufgestellt für den Wertstoffkreislauf

Recyclingfreundliches Design von Kunststoffverpackungen kommt voran – Weitere Fortschritte zu erwarten – Potenzial bei Abfalltrennung und Sortierung / Von Kurt Schüler

80 Prozent aller haushaltsnah in Verkehr gebrachten Kunststoffverpackungen waren 2020 recyclingfähig gestaltet. Dies hat die GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung im Auftrag der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen ermittelt.

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Kreislauf-Fitness nimmt zu - Marktanteil recyclingfähiger Kunststoffverpackungen Deutlich abgeschmolzen - Marktmenge nicht recyclingfähiger Kunststoffverpackungen

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Durchdachte und materialsparende Lösungen stiften Mehrwert

Die Markenindustrie zeigt am POS selbstbewusst Flagge mit vielfältigen und nachhaltigen, neuen Konsumgüterverpackungen – LZ präsentiert aktuelle Highlights

Die Gunst der Verbraucher, nicht zuletzt auch mit einer modernen und überzeugenden Verpackung zu gewinnen, ist für Hersteller längst unabdingbar. Bei den regelmäßigen Stippvisiten im Handel Deutschlands und des benachbarten Auslands stieß die LZ erneut auf eine Reihe beachtenswerter Verpackungslösungen.

Standpunkt.

Plädoyer für mehr Standbeine beim Abfallmanagement

Verpackungsrecycling allein kann Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen – Mehrfach nutzbare, essbare und biologisch abbaubare Verpackungen als Ergänzung / Von Andreas Milk

Die Menge des Verpackungsabfalls nimmt stetig zu. Dies legt eine breitere Debatte über Konsumgewohnheiten und das Konsumniveau nahe. Zudem sollte das Recycling als kreislaufwirtschaftlicher „Plan A“ verstärkt durch Konzepte zur Eindämmung der Abfallmenge begleitet werden.

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Weniger als die Hälfte wird recycelt - Behandlung von Kunststoff-Abfällen 2020*, Angaben in Prozent

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Per Ampel-Navi zur nachhaltigen Verpackung

STI Group bietet der FMCG-Industrie systematische Optimierung faserbasierter Produkthüllen an

Der Grad der Nachhaltigkeit vieler Verpackungen lässt sich oft auf gleich mehreren Handlungsfeldern steigern. Wo Chancen liegen und wie viel sich im Einzelnen verbessern lässt, ermittelt der Faltschachtelspezialist STI Group anhand des selbstentwickelten Evaluations-Tools „Sustainability Scorecard“.

Im Verpackungsdesign liegt Sparpotenzial brach

Zu groß dimensionierte Produkthüllen enthalten bis zu 27 Prozent überschüssiges Material – 44000 t Einsparpotenzial / Von Nicolas Cayé und Benedikt Kauertz

Auf Rang eins in der Hierarchie der EU-Abfallziele steht „Vermeidung“. Verpackungsdesigner können gleich mehrfach dazu beitragen. Das bringt Auftraggebern aus der FMCG-Industrie sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile.

Mehr Kreislaufwirtschaft ist kein Selbstläufer

Gesetzgeber, Wirtschaft und Verbraucher können zur Verbesserung des Rezyklateinsatzes und der Recyclingfähigkeit von Verpackungen beitragen / Von Markus Müller-Drexel

Immer mehr Industrie- und Handelsunternehmen wollen für Endverbraucher bestimmte Verpackungen binnen weniger Jahre recyclinggerecht gestalten und darin zudem mehr Rezyklate einsetzen. Letzteres gilt auch für Lebensmittelverpackungen. Diese Ziele eröffnen neue Möglichkeiten, allerdings im Rahmen derzeit noch bestehender Grenzen.