Neue Renditen aus Restposten

Gera-Nova Bruckmann: Der Special-Interest-Verlag kauft Publikumstitel zu – und lehnt Portfolio-Vermarktung ab

Wie bitte, Gera-Nova Bruckmann? Der kleine Special-Interest-Verlag findet bislang wenig Beachtung – nämlich nur und immer dann (in Nebensätzen), wenn die Münchner mal wieder Zeitschriften übernehmen, die größere Häuser abstoßen. Doch die Summe dieser

Marktforschung im Markt

Funke und G+J starten neue Magazine – aber höchstens mit vierteljährlichem Erscheinungstakt

Zuerst die Idee – dann die Struktur: So entstanden früher die meisten Zeitschriften. In eigenen Entwicklungsredaktionen oder als Initiative einzelner (Chef-)Redakteure anderswo im Haus. Und wenn die Idee – oft durch umfangreiche Marktforschung vermei

Erleben statt beobachten

Gruner + Jahr startet JWD und Gala Beautify. Klambt erprobt South – und Bauer stellt Myway ein

Frühlingsoffensive und Frühjahrsputz: Die Zeitschriftenverlage arbeiten an ihren Portfolios – mit neuen Titeln, aber auch mit einer bemerkenswerten Bereinigung. Den markantesten Neustart wagt in dieser Woche Gruner + Jahr mit JWD. Das Akronym steh

Grenzen verschieben

Verlage machen sich locker: Sie gründen Innovationszellen, experimentieren mit ihren Marken, wagen sich in neue Geschäftsfelder. Selten war so viel Aufbruch

Bestehendes zu hinterfragen, neu zu denken, Ideen zu entwickeln und Konzepte zu entwerfen – dass das inzwischen in Verlagen passiert, hat viel mit Google zu tun. Zum einen, weil der Onlinegigant einer der großen Disruptoren des Verlagsgeschäfts ist.

Neue Zeitschriften

Print bleibt munter

Auch 2017 werden mehr Publikumsmagazine gegründet als eingestellt – und mit Axel Springers Fußball Bild kommt sogar eine Tageszeitung hinzu. Die meisten Launches sind kleine Special-Interest-Titel, oft spitz positionierte (Die Dame, ebenfalls Springe

„Mut muss man sich leisten können“

Bauer Media Group: Multi-Chefredakteur Uwe Bokelmann über Print als Massenmedium, zerstörerische Kopien, die Werbewirkung von TV-Tabellen – und über die Work-Life-Balance von Jungjournalisten

Hochgerechnet über 8 Millionen Hefte verkauft Uwe Bokelmann von seinen acht regelmäßigen Titeln – Monat für Monat. Er selbst bleibt lieber im Hintergrund, es gibt nur wenige Fotos von ihm und Interviews hat er noch nicht gewährt. Für Horizont unterbricht er kurz die Produktion und redet Tacheles: „Nicht das Internet killt Zeitschriften – das machen manche Verlage schon selber: mit schlecht gemachten Zeitschriften.“

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Pralles Portfolio - Regelmäßig erscheinende Titel unter der Chefredaktion von Uwe Bokelmann

€ 5,75

Elektrisierte Neulinge

Die Zukunft der Mobilität weckt bei Verlagen Gründungseifer. Vor allem das E-Bike befeuert den Zeitschriftenmarkt

Zur kleinen Premierenfeier wurde mit Champagner angestoßen – und mit Apfelsaft, geerntet von Streuobstwiesen. Das passt. Denn auch Edison, das vor zwei Wochen erstmals erschienene „Magazin der Generation E“ aus der Verlagsgruppe Handelsblatt, bewegt

„Verlage können Digital!“

Gruner + Jahr: Produktchef Stephan Schäfer über Selbstzweifel und mögliche Gattungsprobleme der Print-Häuser – und seine Absage an einen Kollektivvermarkter

Natürlich geht es im Horizont-Gespräch mit Stephan Schäfer, dem Chief Product Officer von G+J, um die Standortbestimmung des Verlages im Wandel, um Tops und Flops. Aber ebenso geht es um den Glauben ans eigene (Werbe-)Geschäft, den andere Häuser zu verlieren scheinen. Es helfe nicht, „auf Podien und in Interviews einen Abgesang auf Print anzustimmen“, sagt Schäfer.

Bild startet drei weitere Ableger

Springer-Verlag setzt auf Sport, Fahrrad und Finanzen

Axel Springer versucht mit höchster Umtriebigkeit, seine wichtigste – und nach dem Verkauf der Regionaltitel und Frauenmagazine neben der „Welt“ auch einzig verbliebene – klassische Zeitungsmarke „Bild“ auf immer neue Medienprodukte zu übertragen und

Kommentar

Macht mal langsam

FAZ versucht sich als Trendsetter

Alle wissen, alle sagen: Im Zeitalter der allumfassenden Digitalisierung braucht es den Mut, radikal neu zu denken und seine Geschäftsmodelle disruptiv umzustoßen. Was so ganz falsch ja sicherlich nicht ist. Das Problem ist nur, dass sich die Werber