P&G übt sich im Balanceakt

Weichenstellung für Premium und Basis - Preisobergrenzen erreicht - Klarere Differenzierung bei Pampers - Tide Basic eingestellt

Cincinnati/Schwalbach. Procter & Gamble sondiert nach dem Vorstoß in den Preiseinstieg die künftige Strategie. Im Basissegment werden Weichen neu gestellt. Für Premium gilt: Die Preise sind in vielen Kategorien ausgereizt. Innovationen wie aktuell bei Pa

Schwere Geschütze von P&G

US-Riese nimmt Mittelpreis mit Topmarken ins Visier - Neuer CEO formuliert ehrgeizige Ziele

Cincinnati. Der neue CEO von Procter & Gamble, Bob McDonald, zieht alle Register, um einen Wachstumsschub zu erreichen. Im Zentrum strategischer Überlegungen steht die Preispolitik. Anlässlich einer internen Video-Konferenz vor wenigen Tagen formulierte

"Wir reden auch mit Discountern"

Alan Lafley, Vorstandschef von The Procter & Gamble Co., Inc., zur Konzentrierung des US-Riesen auf die Kernmarken und zur Erweiterung der Preisstrategie, die auch die Bedürfnisse der preissensibleren Verbraucher befriedigen soll.

Suche nach neuen Umsatzquellen

Offenheit demonstriert der Weltkonzern Procter & Gamble: Er gewährt interessierten Unternehmen Einblick in die Entwicklungen der eigenen Forschungsabteilung und offeriert ihnen Lizenzen für die Technologien. Auch Markennamen können neuerdings lizensiert werden. So soll die Präsenz der Marke gestärkt und gleichzeitig Umsatz generiert werden. Nach ersten Erfolgen im Heimatland USA wird die Strategie nun in Europa forciert. VON SILKE BIESTER