Das 100-Prozent-Ziel

Palmöl gehört zu den an weitesten verbreiteten, aber auch strittigsten Rohstoffen in Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und Reinigern. Denn für den Anbau der Früchte muss immer wieder wertvoller Regenwald weichen. Dass es auch umweltschonender geht, zeigt das Forum Nachhaltiges Palmöl, in dem sich namhafte Hersteller und Händler zusammengeschlossen haben. Christiane Düthmann

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PALMÖLVERBRAUCH IN DEUTSCHLAND - PALMKERNÖLVERBRAUCH IN DEUTSCHLAND NACHHALTIGER ANTEIL WÄCHST - Verbrauch von Palm- und Palmkernöl im Zeitvergleich in Tonnen - SÜSSWAREN FÜHREND - Verbrauch von Palm- und Palmkernöl in ausgewählten Kategorien in Tonnen

€ 5,75

„Raus aus der Komfortzone“

Der Naturkosmetikhersteller Weleda setzt sich ambitionierte Ziele. Rohstoffeinkäuferin Anette Engel und Nachhaltigkeitsmanager Stefan Siemer über besseres Bio, die Versöhnung von Mammon und Moral und den Nutzen gemeiner Fragen.

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Das beste Image

€ 5,75

„Es gibt noch viele Hürden“

Thomas Müller-Kirschbaum ist Leiter der weltweiten Forschung und Entwicklung für Wasch- und Reinigungsmittel und Co-Vorsitzender des Sustainability Councils von Henkel. Mit der LZ sprach er über die Bedeutung des umstrittenen Rohstoffs Palmöl, die komplexe Lieferkette und die Bemühungen um mehr Transparenz.

Wahnsinn 10

Die Atomkatastrophe in Japan lässt die Proteste der Nahrungsmittelindustrie gegen die Bioenergieproduktion versanden. Sehr zur Freude von Bioethanolherstellern wie der Südzucker-Tochter Cropenergies. Doch treibt deren Erfolg wirklich die Lebensmittel

Manchmal sind Lobbyisten wirklich nicht zu beneiden. Als CDU/CSU-Fraktionsvize Michael Fuchs "die Förderung von Bioenergie aus volkswirtschaftlichen und ethischen Gründen" für "nicht mehr zu verantworten" erklärte, begannen Gegner der Praxis bereits zu j

"Das geht auf keine Kuhhaut"

Prof. Markwart Kunz, Südzucker-Vorstand und Aufsichtsrat des florierenden Tochterunternehmens Cropenergies, über die Konkurrenz von Bioenergie- und Nahrungsmittelproduktion, das Chaos um die E10-Einführung und die Zukunft der Mobilität.

Herr Kunz, wir haben vergebens versucht, einen Vertreter der Nahrungsmittelindustrie zu finden, der sich Ihnen in einem Streitgespräch um den Tank-Teller-Konflikt stellt. Dabei wirken Sie gar nicht so furchteinflößend. Ich betrachte mich als einen wahns

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BIOKRAFTSTOFFPRODUKTION WELTWEIT - Angaben in 1.000 m³

EINFLUSS AUF ROHSTOFFPREISE - Verschiebungen in Folge der Biokraftstoffproduktion bis 2020

GLOBALER GETREIDEVERBRAUCH - Insgesamt 2.253,8 Mio. t (2010)

€ 5,75

Grünes Monopoly

Im Agrarsektor werden die Karten derzeit neu gemischt. Die Produktion von erneuerbarer Energie sorgt für lukrative Konkurrenz auf dem Acker und lockt auch branchenfremde Player. Veränderte Spielregeln treiben dabei die Preise für Rohstoffe und Anbauf

Wir produzieren alle von Herzen gerne Lebensmittel, doch wir können es eben nicht zum Nulltarif machen", sagt Siegfried Hofreiter, Chef der KTG-Agrar AG, mit rund 30000 Hektar Ackerfläche eines der größten Agrarunternehmen in Europa. Der bayerische Bauer

NACHGEFRAGT

"Erst der Teller, dann der Tank"

Mit Anbauflächen von 30000 Hektar zählt die KTG Agrar AG zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Vorstandschef Siegfried Hofreiter, der als erster Bauer an die Börse ging, zum Wettbewerb zwischen Ernährung und Energie. Die Entwicklun

Der Sämann

Mars Inc. hat einen Botschafter für Nachhaltigkeit. Howard-Yana Shapiro ist nicht der erste Grüne im Konzern. Er steht jedoch für den inneren Wandel des Konzerns. Heidrun Krost

Wenn Howard Shapiro auf der Insel Mainau in ein Meer von Sonnenblumen eintaucht, fühlt er sich wie daheim: "Ich liebe Blumen. Zu Hause haben wir Blumenfelder, so üppig und wunderbar, wie sie Matisse nicht hätte besser malen könnte." Zu Hause, das ist am

Klima wandelt

Ernährungsbranche lernt den Wert der Umwelt schätzen Von Jan Mende

Kampf um Rohstoffe

Der Ökomarkt steht vor einem Problem. Das Angebot kann mit dem Boom nicht mithalten. Die Knappheit stellt den Handel vor neue Herausforderungen: Wer sich mit Bio profilieren will, muss seine Rohstoffbasis sichern. Von Birgit Will