Der neue Goldstandard

Im Geschäft mit Süßwaren ist Wachstum kaum noch über Menge zu erzielen. Immer mehr Hersteller setzen deshalb auf Premiumisierung. Marktforscher sehen großes Potenzial für edle Produkte. Hendrik Varnholt

Die Anbieter von Süßem haben einen gemeinsamen Konkurrenten: das schlechte Gewissen. In einer Zeit, in der Influencer Zuckerverzicht propagieren und Medien mancher Süßware aus teils nebulösen Gründen die Nachhaltigkeit absprechen, lassen sich im Wett

Genuss auf Russisch

Zur Monolith-Gruppe zählen europaweit rund 300 Mix-Märkte, knapp 170 davon in Deutschland. Im LZ-Interview begründen Marktbetreiberin Natalia Kryukova und Anton Frey, Assistent der Geschäftsführung, weshalb ihre vornehmlich russischen Süßwaren so begehrt sind.

nielsen

Salzige Snacks sind der Rettungsanker

Stillstandsszenario Süßware – die Kernkategorie wächst nicht mehr. Eine 12-Monats-Analyse von Nielsen-Expertin Gabriele Prävk

Frankfurt. Das Geschäft mit Süßwaren stagniert. Die Branche steckt bei einem Umsatzniveau von rund 14,1 Milliarden Euro fest, während die Handelsabsätze bedingt durch Preiserhöhungen sogar rückläufig sind.

[4682 Zeichen]

Ein Volumenproblem

€ 5,75

Kann denn Süßes Sünde sein?

Hendrik Varnholt

Süßwaren haben sich im vergangenen Jahr schlecht verkauft. Das lag wohl nicht nur am Wetter: Die Branche rätselt, wie sie ihre Produkte der gesundheitsbewussteren Kundschaft schmackhaft machen kann. Zuckerreduzierte Süßwaren sind nicht die Lösung.

[7623 Zeichen]

Insgesamt rückläufig

€ 5,75

„Weißer Zucker gilt als künstlich“

Frau Hanisch, Sie wissen, wie Verbraucher im Innern zu Zucker stehen. Ist Zuckeressen für sie tatsächlich eine Sünde? Zucker wird in der Gesellschaft heiß diskutiert. Manchen gilt er als Teufelszeug. Um es tiefenpsychologisch auszudrücken: Manche

Kampf um die Plätze

Displays versus freie Laufwege: Diese Grundsatzdebatte bekommt angesichts des zuletzt rückläufigen Konsums von Süßwaren eine neue Brisanz. Einige Händler verkleinern die Flächen für Sonderplatzierungen. Das bereitet manchen Herstellern Sorgen. | Hendrik Varnholt

„Zweitplatzierungen müssen sich rechnen“

Rewe-Kaufmann Sahin Karaaslan will keine geschlossene Süßwaren-Abteilung. In seinem Heidelberger Markt begleiten Schokolade, Chips & Co. seine Kunden bis zur Kasse.

Nielsen

Geschmolzene Erwartungen

Steigende Preise und mehr Aktionen sollen der negativen Entwicklung auf dem Süßwarenmarkt entgegenwirken. Eine Einschätzung von Ruth Hemsing, Süßwarenxpertin bei Nielsen.

[2623 Zeichen]

Starke Rückgänge im Discount

€ 5,75

„Die Kontaktzeit wird immer kürzer“

Francois Kranenpohl, Managing Director der Kölner Kexo-Group, sieht die Möglichkeiten schwinden, im stationären Handel mit Süßigkeiten und Snacks Impulse zu setzen.

Herr Kranenpohl, welche Trends darf die Süßwarenbranche nicht verschlafen, um mit den Erwartungen der Verbraucher Schritt zu halten? Eine Entwicklung wird den Markt meiner Meinung nach besonders beeinflussen – in den USA gab es eine Untersuchung,

Das rechte Maß

Neue Verfahren, kleine Einheiten, höhere Kakaoanteile oder Zuckeraustausch – die Hersteller von Süßwaren reagieren auf die Zuckerdebatte unterschiedlich. Im Fokus der Kundenkommunikation steht jedoch bei allen der maßvolle Genuss. Birgit Will