„Noch emotionaler werden“

Konsumzurückhaltung hier, fundamentale Veränderungen im Multilabel-Handel dort, Unsicherheit allerorten. Die Zeiten bleiben unbeständig, die Aufgaben auch für die Industrie immens. Drei zentrale Fragen an marktstarke Hersteller.

1. Welche Erkenntnisse nehmen Sie mit aus der Herbst/Winter-Saison 2023? 2. Was sind aktuell die Knackpunkte im Sourcing – und was bedeutet das für das Pricing in dieser Orderrunde? 3. Welche Trends sind für Ihre Kollektion besonders wichtig?

Unruh’ im Schuh

Plus und Minus. Leere Lager, volle Lager. Anspannung hier, Begeisterung dort. Mode versus Basics. Der Markt zeigt sich heterogen wie selten. Fokussiert aber gehen alle Player in die neue Orderrunde.

Leichtes Plus zum Vorjahr, kaum noch Ware am Lager. Marita Kuhn-Scharer und Achim Scharer, Schuhhändler aus dem Stuttgarter Raum mit zwei Geschäften im gehobenen Genre, die sie unter dem Namen Perlei betreiben, sind zufrieden mit der aktuellen Sommer

Wo kann jetzt Wachstum herkommen?

Harte Zeiten für Lieferanten, wenn an allen Ecken und Enden Handelspartner, Türen und damit verkaufte Paarzahlen wegbrechen. Mit diesen Strategien begegnet die Industrie der Mammutaufgabe.

Karl-Heinz Lauterbach, Marc O’Polo Shoes „Die fordernde Marktsituation trifft auch uns, die vorherrschende Unsicherheit über die gesamtwirtschaftliche Situation ist das alles überschattende Thema. Dennoch sehe ich für Marc O’Polo weiteres Potenzia

„Umdenken, um Deckungsbeiträge zu erreichen“

Jens Beining, CEO der Wortmann-Gruppe, über...

…Herbst/Winter 2022: „Wir sind grundsätzlich zufrieden mit der Saison. In Summe könnte es noch deutlich besser sein, wären da nicht die Auswirkungen der Ukraine-Krise und weitere weltwirtschaftliche Themen. Wir sind auf einem guten Weg und haben das

„Ausgewogenes Risiko-Management“

Leadtimes. Pricing. Dressing-up. Kernthemen, mit denen sich Entscheider im Schuh-Biz auseinandersetzen müssen.

--- Kresimir Zovak, Ara Shoes --- Herr Zovak, wie gehen Sie mit den allgemeinen Preissteigerungen um? „Wir werden unsere Preise im Schnitt um 5 bis 7% erhöhen müssen. Wir versuchen, dies hauptsächlich mit neuen Modellen umzusetzen, so dass es w

Tamaris von Fuß bis Kopf

Die Wortmann-Tochter setzt auf ihre hohe Markenbekanntheit und will im Fashion-Segment mitmischen. Wie soll das riskante Vorhaben im umkämpften Markt der Mitte gelingen?

„Eine Eckpreislage hoch“

Frühe Forecasts, heikles Pricing, nachhaltige Denke – Wortmann-CEO Jens Beining zu drei neuralgischen Themen, die die Branche beschäftigen

…Supply Chain: „Wir haben frühzeitig angefangen, Produktionen nach Europa umzulegen, haben uns praktisch selbst kopiert. Europa ist aber keine kurzfristige Alternative zu Asien, hier findet nur circa 4% der weltweiten Schuhproduktion statt. Die Kapaz

Nachorder? Keine Chance!

Zwischen Beschaffungs-Desaster und Nachhaltigkeitsfragen. So gehen die Anbieter in die Saison.

„Plattformen sind das Ende des stationären Handels“

Beschaffung und Bestands-Management sind derzeit die größten Herausforderungen für die Industrie. Frachtkosten steigen, Vororders sinken, dazu die fehlende Planungssicherheit in der Pandemie. Jens Beining, CEO des Schuhkonzerns Wortmann, über Krisen-Management, Trading-up, Nachhaltigkeit und den Handel der Zukunft.

Hilfspaket

Jens Beining; CEO, Wortmann-Gruppe

Wortmann-Chef Jens Beining ist ein Mann klarer Worte. Auf Modehandelskongress der TW im November fand seine Kritik an Vermietern viel Beifall. „Bei manchen bin ich entsetzt, mit welcher Arroganz agiert wird. Viele Mieten, die mal unterschrieben worde