Schnelllebige Snack-Trends

Kaufleute hieven Bestseller aus sozialen Medien in Eigenregie in die Regale. Denn virale Hypes können morgen schon wieder out sein. Takis etwa, ein Trend der bereits abebbt. Wer nicht schnell ist, hat Umsatz und Marge liegen gelassen. Besser noch, den Trend gleich selbst zu kreieren. Heidrun Krost

Frischetheken im Teststadium

Bedienabteilungen im Handel stecken im Transformationsprozess. Nicht erst seit der Pandemie ist es schwerer geworden, Personal zu finden, das mit Sortimentswissen und Begeisterung ans Werk geht. Supermärkte schränken Servicezeiten ein oder kürzen die Thekenlinie, wollen aber die Metzgerkompetenz weiter erlebbar halten. Die Suche nach neuen Platzierungs- und Ladenkonzepten hat begonnen. Ulrike Lach*

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Über ein Drittel sind Promotions - Verkaufsanteile Fleisch in Prozent

€ 5,75

Kaufland tauscht Oettinger gegen Paderborner aus

Streit um Lieferkonditionen – Rund 200 000 Hektoliter könnten Oettinger wegbrechen – Warsteiner-Gruppe als Profiteur

Die bayerische Großbrauerei Oettinger muss die nächste Absatzdelle verkraften. Kaufland hat die preiswerte Mehrweg-Biermarke aus seinem Sortiment im absatzstarken Bundesland Nordrhein-Westfalen gestrichen. Stattdessen bietet der Händler seinen Kunden

Besser als der Standard

Das meiste Fleisch aus verbesserter Tierhaltung wird mit dem ITW-Siegel vermarktet. Globus, Wasgau, Dohle oder Tegut aber gehen traditionell einen anderen Weg. Sie vermarkten Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch aus eigenen Programmen und mit teils strengeren Haltungsnormen. Heidrun Krost und Dirk Lenders

Brutal lokal

Wer mit Herkunft wirbt, will es authentisch, stößt aber an Grenzen – sowohl von der Kostenstruktur wie der Rohwarenverfügbarkeit. Heidrun Krost*

Jens Geimer weiß, dass Bier Heimat braucht. Für den Mitinhaber der Hachenburger Brauerei im Westerwald sind Herkunft und Transparenz relevante Markenwerte. Er hat die über 150 Jahre alte Brauerei umgekrempelt und zu einer Erlebnisstätte umgebaut – mi

Discounter stärken Tierwohl-Initiative

Aldi Nord und Süd machen sich im Schulterschluss für die BranchenInitiative Tierwohl stark. Anders als die von Bundesminister Cem Özdemir betriebene staatliche Haltungskennzeichnung wollen die Unternehmen die ganzheitliche Verwertung des Fleisches au

Aldi-Managerinnen sehen im Tierwohl eine gesamtgesellchaftliche Aufgabe

„Wichtig ist die Verzahnung mit bestehenden Systemen“

Aldi Süd und Nord weiten ihr Sortiment nach den Haltungskriterien 3 und 4 der Initiative Tierwohl aus. Die LZ fragte die zuständigen Managerinnen Julia Adou und Katrin Beyer, warum das gerade jetzt so wichtig ist.

Aldi weitet Haltungswechsel aus

Beide Discount-Unternehmen beziehen auch gekühlte Fleischwaren und Wurst mit ein – Signale an Minister Özdemir

Aldi hält an seiner Strategie fest, die Nutztierhaltung in Deutschland auf ein besseres Niveau zu heben. Mit den Plänen für Wurst wird die ganzheitliche Verwertung des Fleisches aus Tierwohl-Programmen gesichert.

Umverteilung

Discount und Vollsortiment überbieten sich derzeit mit neuen Bio-Kooperationen. Sie wollen sich Mengen und Marktanteile sichern, die der Fachhandel gerade verliert. Denn die vermeintliche Bioabsatzkrise herrscht eben nicht überall. Wolfgang Hubert und Heidrun Krost

„Wir sind einfach dicht dran“

Matthias und Christian Brahms sind Ostfriesen und schon deshalb anders. Die Cousins bewirtschaften in Emden und Leer drei Großflächen samt Bau- und Gartenmarkt und Autowerkstatt. Sie sind aus und mit der Region gewachsen. Das Zentrallagergeschäft, seit einigen Jahren mit Edeka, ist für sie ein Zweckbündnis.