Konzeptwende bei Karstadt in Sicht

Neue Chefin Sjöstedt sieht Karstadt nicht nur als Modeanbieter – Rückbesinnung auf Nahversorgerkonzepte

Frankfurt. Noch hat die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt ihren Job nicht angetreten. Doch schon gibt es Debatten, welche Strategie sie für die Warenhäuser wohl verfolgen könnte. Der Anstoß stammt von ihr selbst.

Konzeptwende bei Karstadt in Sicht

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Frankfurt. Noch hat die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt ihren Job nicht angetreten. Doch schon gibt es Debatten, welche Strategie sie für die Warenhäuser wohl verfolgen könnte. Der Anstoß stammt von ihr selbst.

„Es wird Sie aus den Socken hauen“

Karstadt-Chef Andrew Jennings über den Ausbau des Umsatz-Anteils von Bekleidung, spektakuläre Aktionen im Weihnachtsgeschäft und die Überlebens-Perspektiven des Warenhaus-Filialisten

Karstadt hat als erster Händler in Deutschland die britischen Kult-Marken Topshop und Topman eingeführt. Das war ein Coup für Sie. Wie liefen die ersten Tage? Andrew Jennings: Der Start war extrem erfolgreich. Topshop-Chef Philip Green hat mir eine SM

„Es wird Sie aus den Socken hauen“

Karstadt-Chef Andrew Jennings über den Ausbau des Umsatz-Anteils von Bekleidung, spektakuläre Aktionen im Weihnachtsgeschäft und die Überlebens-Perspektiven des Warenhaus-Filialisten

Karstadt hat als erster Händler in Deutschland die britischen Kult-Marken Topshop und Topman eingeführt. Das war ein Coup für Sie. Wie liefen die ersten Tage? Andrew Jennings: Der Start war extrem erfolgreich. Topshop-Chef Philip Green hat mir ei

KARSTADT

Wo steht Essen? Diese Frage bewegt derzeit Handel und Modeindustrie besonders. Denn Karstadt, wichtiger Kunde vieler Bekleidungs-Lieferanten und nach wie vor Frequenzbringer an zahlreichen Standorten, kommt nicht zur Ruhe. Der angekündigte Weggang vo

Deutschland ist anders. Der Markt. Die Wettbewerber. Die Kunden. Die Gewerkschaften. Die öffentliche Meinung. Das haben der Deutsch-Amerikaner Nicolas Berggruen und der Brite Andrew Jennings in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv erfahren. Seit B

KARSTADT

Wo steht Essen? Diese Frage bewegt derzeit Handel und Modeindustrie besonders. Denn Karstadt, wichtiger Kunde vieler Bekleidungs-Lieferanten und nach wie vor Frequenzbringer an zahlreichen Standorten, kommt nicht zur Ruhe. Der angekündigte Weggang vo

Deutschland ist anders. Der Markt. Die Wettbewerber. Die Kunden. Die Gewerkschaften. Die öffentliche Meinung. Das haben der Deutsch-Amerikaner Nicolas Berggruen und der Brite Andrew Jennings in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv erfahren. Se

Kaufhof stimmt Hersteller auf Konditionen-Runde ein

Zum Nulltarif dürfte es die Einladung ins Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum am 9.November zum Markenstrategie-Tag nicht geben. Denn für diesen Tag hat Galeria Kaufhof-Einkaufsvorstand Thomas Storck CEOs und Key Accounter der wichtigsten Lieferanten dorth

Kaufhof stimmt Hersteller auf Konditionen-Runde ein

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„Unser Weg ist sehr schwer“

Andrew Jennings, seit knapp zwei Jahren auf der Kommandobrücke bei Karstadt, stellt den Warenhaus-Konzern vom Kopf auf die Füße. Als Blaupause für den Kultur- und Konzeptwandel in der Essener Zentrale und den 83 Häusern zeichnet der 64-Jährige gerne seine von ihm entwickelte sogenannte 9 Gridbox auf Flipcharts. Ein Quadrantensystem, das den Attraktivitätsgrad des Sortiments von basic bis modern festlegt sowie die preisliche Positionierung von konsumig bis Premium charakterisiert. Rund 30% der Ziele seien erreicht, zieht der CEO erste Bilanz. 2012 sei ein „sehr hartes Jahr“.

„Unser Weg ist sehr schwer“

Andrew Jennings, seit knapp zwei Jahren auf der Kommandobrücke bei Karstadt, stellt den Warenhaus-Konzern vom Kopf auf die Füße. Als Blaupause für den Kultur- und Konzeptwandel in der Essener Zentrale und den 83 Häusern zeichnet der 64-Jährige gerne seine von ihm entwickelte sogenannte 9 Gridbox auf Flipcharts. Ein Quadrantensystem, das den Attraktivitätsgrad des Sortiments von basic bis modern festlegt sowie die preisliche Positionierung von konsumig bis Premium charakterisiert. Rund 30% der Ziele seien erreicht, zieht der CEO erste Bilanz. 2012 sei ein „sehr hartes Jahr“.