Hannover lebt vom Understatement

Hannover hält einen festen Spitzenplatz in der zweiten Medienliga. Die Stadt weist zwar namhafte Verlage und Rundfunkunternehmen auf, kann aber mit führenden Medienmetropolen nicht mithalten. Das Image der Stadt bestimmen die Messen, nicht die Medien

Unter den Medienstandorten der Republik genießt Hannover den denkbar schlechtesten Ruf: gar keinen. Die Messen begründen das Image der Stadt. Dabei beschäftigt die Region Hannover nach Erhebungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nahe

[12419 Zeichen]

Die großen Vier halten Hannover auf Distanz - Umsatz der Medienwirtschaft 1998 (in Mio. Mark)

€ 5,75

Läuft ohne Finanzhilfe wirklich nichts?

Glaubt man den Regierenden, ist regionale Wirtschaftsförderung für den Strukturwandel eines Standortes das A und O der Wirtschaftspolitik. «Ohne sie läuft nichts» ist häufig zu hören. Dass sie zu Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Standorten führen

Pro Im Nachhinein erscheint der Internet-Hype beinahe mystisch. Vermutlich deshalb war das Erwachen ein so heftiger Branchenschock. Die Start-ups sind schwer gebeutelt, VCs und Banken verhalten sich mehr als zurückhaltend. Wer wie die Netzpiloten das Gl

Branche im Überblick

Rund 60000 Beschäftigte in rund 9000 Unternehmen der Hamburger Medienwirtschaft erwirtschafteten 1999 einen Umsatz von über 25 Milliarden Euro. Dies sind 45 Prozent mehr als bei der letzten Erhebung 1995. Anlass genug, für die Hamburger Wirtschaftsbehörde

Hamburg ist das Tor zum Netz

In der Hansestadt konzentriert sich mehr multimediales Know-how als anderswo in Deutschland. Von Ulrike Vongehr

Als die Macher der Internet-Suchmaschine Alta Vista vor der Frage standen, wo sie ihre erste internationale Dependance errichten sollten, überlegten sie nicht lange. "Hamburg ist der wichtigste Standort für New Media in Europa", ließ Mathias Schmitz, Gesc

[10782 Zeichen]

Grafik/Tabelle

€ 5,75

Der Mediensektor hat höchste Priorität

Hamburg baut an der digitalen Brücke zwischen den Wirtschaftszweigen.Wirtschaftssenator Thomas Mirow will nicht nur den Medienstandort im Norden sichern,sondern auch den Stadtstaat zur Nummer eins bei professionellen Anwendungenvon neuen Medien und

HORIZONT: Um kaum einen Anspruch wird so intensiv gerungen, wie um den der Medien-Metropole. Berlin sieht sich sogar schon als Weltmedien-Kapitale. Wie bewerten Sie die Stellung Hamburgs in diesem nationalen Wettbewerb? Dr. Thomas Mirow: Im nationalen W

Kameras haben Konjunktur

Im Werbefilm-Business ist Hamburg in Deutschland führend. Im TV-Bereich kann die Hansestadt mitreden. Nur beim Kino hinkt sie hinterher. Von Ulrike Vongehr

Wenn Ende des Jahres der neue James Bond "Tomorrow never dies" in die Kinos kommt, haben die Hamburger Fans einen Grund mehr, genau hinzugucken: Einige Szenen wurden in ihrer Stadt gedreht. Nein, es war nicht der Hafen, der die Drehteams aus Hollywood loc

Springer beherrscht den Markt

"Bild Hamburg" und "Hamburger Abendblatt" stehen im verschärften Wettbewerb. Lachender Dritter: "Die Welt". Von Ralf Wegner

Klar verteilt sind die Rollen auf dem Zeitungsmarkt Hamburg. In der zweitgrößten deutschen Stadt bestimmt eindeutig der Axel-Springer-Verlag mit "Bild Hamburg", "Hamburger Abendblatt" und "Die Welt" die Schlagzahl, während Gruner + Jahr mit seiner "Hambur

Tor zur Welt wird Multimedia- Metropole

Politische Entwicklung, ökonomischer Strukturwandel und urbane Qualität machen den Standort noch attraktiver / HORIZONT-Gespräch mit Thomas Mirow

Die Medien- und Dienstleistungsstadt Hamburg entwickelt sich zur Multimedia-Metropole. Rund 400 Unternehmen mit etwa 21 000 Mitarbeitern erarbeiten individuelle Software-Lösungen oder bauen Datennetze der verschiedensten Leistungsklassen, meldet stolz die

Die Zeitungen brechen zu neuen Ufern auf

Norddeutsche Tarifkombis erfolgreich / Bild und Abendblatt sind Marktführer vor Ort / Relaunch der Morgenpost / Springer startet regionalen Online- Dienst

Auf dem Zeitungsmarkt in Schleswig-Holstein und im Hamburger Umland dominieren die beiden Tarifkombinationen Schleswig-Holstein-Presse und Wirtschaftsraumkombination Hamburg. In der Hansestadt beherrschen dagegen das Springer-Duo "Hamburger Abendblatt" un

Großverlage konzentrieren ihre Aktivitäten

Zeitschriftenverleger bauen um und an / Neue Unternehmenstöchter beackern neue Geschäftsfelder / Internationales Geschäft gewinnt weiter an Bedeutung

Die Hamburger Großverlage setzten zwar 1995 zusammen knapp 13 Milliarden um, doch vor allem das Zeitschriftengeschäft gestaltet sich immer schwieriger. Doch hat man offensichtlich einen Ausweg aus dem engen Markt gefunden: Einstieg in neue elektronische G