Sinken die Mieten?

Viele im Handel hatten pauschal mit geringeren Mieten gerechnet. Aber das Bild ist differenziert: Während die Toplagen nach wie vor umkämpft sind, brechen die Nebenlagen und strukturschwachen Städte weiter weg. Eine Analyse von Jörg Nowicki.

Als sich Ende 2008 dunkle Wolken über der deutschen Wirtschaft zusammenschoben, da witterten viele Einzelhändler auch Morgenluft. Jetzt endlich müssten doch die Mieten sinken, so die einhellige Meinung. Aber die Erwartung pauschaler Mietsenkungen war ein

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GEWINNER - Städte mit dem größten Anstieg der Spitzenmieten im Vergleich zu 2008 - Angaben in Prozent

VERLIERER - Städte mit dem größten Rückgang der Spitzenmieten im Vergleich zu 2008 - Angaben in Prozent

€ 5,75

Umtausch ausgeschlossen

Unter dem Damoklesschwert der Demographie diskutiert die Standortebranche über die Kunden von morgen. Migration hin, Strukturwandel her - nichts wird den Markt in Zukunft so sehr beschäftigen wie die Alten.

Berlin, Hotel Adlon. Die Stimmung am vergangenen Donnerstagnachmittag im Herzen der Hauptstadt war prächtig. Mehr als 300 Standortexperten hatten sich versammelt (siehe S.26). Einzelhändler, Shoppingcenter-Entwickler, Immobilienexperten, Banker. "Revolut

Halles Handel unter Druck

Die aktuelle Umfrage der IHK Halle zeichnet ein düsteres Szenario. Trotz des Weihnachtsgeschäftes klagt die Hälfte der Hallenser Händler über sinkende Umsätze und rund 60 Prozent über sinkende Gewinne. Nach erfolgreicher Sanierung der City und Ansiedlung neuer Handelsunternehmen hat die Stadt zwar an Attraktivität gewonnen, doch die Kaufkraft des Umlandes konnte noch nicht erobert werden. Von Birgit Will

Der Traum ist ausgeträumt

Harte Zeiten im Osten: Immer mehr Fläche bei sinkender Kaufkraft macht allen zu schaffen/Von Christiane Ronke

Die rosigen Zeiten der ersten Jahre nach der Wende sind für die großen SB- Warenhausbetreiber endgültig vorbei. Flächenüberbesatz und ein ruinöser Preiskampf machen den Märkten auf der grünen Wiese das Leben immer schwerer. Inzwischen gewinnen auch die In

DER MARKT IST ÜBERREIZT

Überangebot an Verkaufsflächen auf der Grünen Wiese, Brache in den Innenstädten. Quo vadis, Handel in Ostdeutschland?

Nach der Wende herrschte unter den westdeutschen Handelskonzernen Goldgräberstimmung. In Ostdeutschland lockten 16 Millionen neue Kunden. Die Absatzchancen aufgrund des angestauten Konsumhungers schienen unbegrenzt. Hochgesteckte Ziele wurden verfolgt, di

Warenhäuser: Rückzug aus Ostdeutschland

Nach dem Rausch der Kater

sm Frankfurt - Nach der Wende hatten es die westdeutschen Warenhauskonzerne eilig, sich die Centrum-Warenhäuser und die Kaufhaus- Standorte der HO in den neuen Bundesländern unter den Nagel zu reißen. Inzwischen ist die Euphorie verflogen, vielerorts Rück

Immobilie Innenstadt mobil machen

Management Congress: Handelsimmobilien - Flächenentwicklung im Brennpunkt

ra. Berlin, 21. September. Die Handelsimmobilie in all ihren Facetten stand im Mittelpunkt des 52. Management Congresses in Berlin. Rund 120 Teilnehmer trafen sich am 14. und 15. September im Grand Hotel Esplanade, um sich zu informieren und zu diskutiere

Rostock: Das Duell City contra Grüne Wiese ist an der Warnow noch nicht entschieden - ein Standortportrait

Wann kommt der City-Manager?

ti Rostock - Baukräne und Gerüste auf der Kröpeliner Straße signalisieren Bewegung in der Einzelhandelsszene der Hansestadt. Sie ist aber auch bitter nötig. Jos Coenen, Kaufhof-Geschäftsführer und Sprecher der City- Interessengemeinschaft, ist überzeugt

Warenhaus-Unternehmen

Alle Vier sind auf dem Rückzug

Ostdeutsche Städte scheinen kein gutes Pflaster für Warenhäuser zu sein. Durch die Bank mußten die großen Vier der Branche Umsatzeinbußen hinnehmen, die deutlich über zehn Prozent lagen. Die Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten. Mit den in diesem J

Marketing: Aufschwung trotz Abschwung

Einige Ostunternehmen sehen Licht am Ende des Tunnels / Der "Welt"- Wirtschaftskorrespondent in Leipzig stellt die Senkrechtstarter und ihre Konzepte vor

Das zweite Wirtschaftswunder ist bislang ausgeblieben. Statt dessen beherrschen Meldungen über Betriebsstillegungen und Massenarbeitslosigkeit die Nachrichten. Doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Klaus-Ewald Holst gehört einer fast ausgestorb