Gut gemeint, schlecht gemacht?

Vor etwas mehr als einem Jahr ist die Mehrwegangebotspflicht gestartet. Was sie gebracht hat? Viel Bürokratie und wenig Nachhaltigkeit.

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Was die PPWR bringen soll auf www.food-service.de

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Weniger ist mehr

Beim Thema Rücksendungen drückt insbesondere Modehändler weiterhin der Schuh. Um ihre Zahl zu verringern, gelten Entgelte oder digitale Anproben als Mittel der Wahl. Oder aber die Unterscheidung nach Produktart.

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Rücksendung von Online-Bestellungen in Deutschland im Jahr 2023

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VIELE WEGE, EIN ZIEL

Seit Januar gilt für Speisen und Getränke to-go eine Pflicht, Mehrwegbehälter alternativ anzubieten. Spielen Gastronomen und ihre Gäste mit? Ein Überblick bis über den deutschen „Tellerrand“.

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Die größten Mehrwegsysteme im Überblick

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Mit vereinten Kräften Mehrweg voranbringen

Pilotprojekt sondiert anbieterunabhängige Rückgabe von Systemverpackungen für To-go-Speisen und Getränke– Digitale Plattform als Basis

Die Stiftung für digitale Mehrweg-Infrastruktur – Refrastructure – lotet mit drei Systembetreibern und lokalen Anbietern verzehrfertiger Produkte aus, wie die Zirkulation von Mehrwegschalen und -bechern für alle Beteiligten effizienter und für Verbraucher attraktiver gestaltet werden kann.

Industrie gegen pauschale Mehrwegquoten im E-Commerce

Wellpappenhersteller warnen vor kostspieligen Poolsystemen, Vervielfachung von Transportstrecken und stark steigenden Preisen für Packmittel – Marktprognose der GVM

Der Plan der EU zum stufenweise wachsenden Einsatz wiederverwendbarer Versandverpackungen trifft auf Ablehnung in der Wellpappenindustrie. Aus Sicht der davon am meisten betroffenen Branche bringen pauschale Mehrwegquoten Wirtschaft und Umwelt wenig Nutzen und generieren unverhältnismäßig hohe Kosten.

Ökologischer Fortschritt braucht Verpackungsvielfalt

Industrie und Handel sollten Best Practice-Lösungen frei wählen können – Ein Plädoyer für Wellpappe und gegen pauschale Mehrwegquoten / Von Oliver Wolfrum

Der Entwurf für eine EU-Verpackungsverordnung favorisiert in bestimmten Bereichen mehrfach verwendbare Transporthüllen ohne Rücksicht darauf, dass recycelbare Alternativen wie Wellpappe ökobilanziell vorteilhafter sein können. Diese pauschale Bevorzugung zahlt nicht auf die übergeordneten Umweltziele ein.

Kunden sind offen für weitere Mehrwegsysteme

Ausbau würde mehrheitlich begrüßt – Noch mehr Zustimmung für stoffliches Recycling – Umfrage des Deutschen Verpackungsinstituts

Eine Majorität in der Bevölkerung befürwortet neue Kreisläufe für wiederbefüllbare Verpackungen. Die Verpackungsindustrie mahnt die Politik, neue Mehrweg-Vorgaben an der „Lebenswirklichkeit“ der Verbraucher zu orientieren.

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Grünes Licht für verstärkte Wiederverwendung - Neigung, im Handel mehr Verpackungen zurückzugeben – Angaben in Prozent

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Die wichtigsten Infos auf einen Blick

Seit Beginn dieses Jahres gilt in Deutschland die sogenannte Mehrwegangebotspflicht. Gäste haben künftig ein Anrecht darauf, ihre To-go-Getränke und -Speisen in einer Mehrwegverpackung ausgehändigt zu bekommen. Was bedeuten die Vorgaben für Gastronomen? Die allerwichtigsten Vorgaben im Schnelldurchlauf:

Fraunhofer plädiert für mehr Grundkonsens über Ökobilanzen

Forschende empfehlen politisch moderierte Debatte über transparente Verfahrensregeln – „Vermeiden hat zunächst Vorrang vor Recyceln“

Einweg oder Mehrweg, Kunststoff oder Papier/Pappe/Karton: Beim Stellen der Weichen für eine effektive Kreislaufwirtschaft empfehlen Fraunhofer-Experten einen Diskurs über ökologische Wirkungen alternativer Verpackungsmaterialien und -systeme. Dieser soll konkurrierende Branchen wie auch die Zivilgesellschaft mit einbeziehen.

Das 5-Euro-Business

Zeitenwende in der Handelsgastronomie – Corona hat die Branche teilweise getroffen, teilweise beflügelt. Beim EHI-Handelsgastronomiekongress 2022 diskutierte die Branche in Frankfurt, wie es weitergehen kann.