Konjunktur und Konsum: Das sagen die Zahlen

TW-Zahlengipfel: Eigentlich war das nächste Treffen der Modemarktexpertinnen und -experten turnusmäßig erst für den Herbst geplant. Doch der Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die anhaltenden Lieferschwierigkeiten beeinflussen den Markt zunehmend und machen die Bewertung des aktuellen Marktgeschehens – vor allem aber die Planungen – immer schwieriger. Kurz vor dem Halbjahreswechsel ist so der richtige Moment, um über die vergangenen Monate zu sprechen und auch die kommenden Monate und den Jahresabschluss in den Blick zu nehmen. Drei Fragen standen dabei im Fokus. Aziza Freutel hat das Gespräch zusammengefasst.

Wo steht der Modemarkt?

Von vielen Markterhebungen liegen die Ergebnisse für den Mai zwar noch nicht vor. Dennoch zeichnet sich gerade für die vergangenen zwei Monate eine deutliche Erholung des Modemarktes ab. Allerdings nicht in allen Bereichen – das wurde in der Runde schnell klar.

Sind Prognosen noch möglich?

Bei Vorhersagen lassen sich einzelne Determinanten nie absehen. Mit dem Krieg in der Ukraine, der Inflation, den Lieferkettenproblemen und der Corona-Pandemie gibt es für den Modemarkt allerdings derzeit so viele Unbekannte wie selten. Dennoch wagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zahlengipfels für die zweite Jahreshälfte eine Prognose – die aber durchaus unterschiedlich ausfällt.

„Unser Sonderopfer muss endlich gesehen werden“

Beim digitalen Partnertag von Modehaus.de diskutierten Händler, Hersteller und Verbandsfunktionäre über die Probleme und Perspektiven im zweiten Shutdown. Von der Überbrückungshilfe bis zur Teilwertabschrift und den kurzfristigen Kreditmöglichkeiten.

100 Tage

Den 18. März 2020 wird in der Modebranche wohl keiner vergessen. Etwas mehr als 100 Tage ist dieses Datum her, an dem fast alle stationären Modeläden schließen mussten. Rund fünf Wochen dauerte der Lockdown an, für größere Häuser noch länger. Was ist in der Branche seither passiert? Wie haben sich Umsatz und Frequenz entwickelt? Und wie wird es weitergehen? Ein Überblick.

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Netzwerk Störung

Das Netzwerk aus Lieferanten, Händlern, Zentralregulierern und Banken ist gestört, weil Zahlungsziele verschoben wurden und vielen für die nächste Order das Geld fehlt. Wenn der Schutzschirm für Warenkreditversicherer ausläuft, könnte es zu Systemausfällen kommen.

„Sehr geehrte Frau Dr. Merkel“

Die mittelständische Modebranche fürchtet um ihre Zukunft – und will einen Liquiditätsfonds über 850 Mio. Euro von Berlin

Zahlen der Branche

Wie hat sich der Modemarkt 2019 entwickelt? Bis zum Jahresabschluss sind es noch knapp drei Wochen. Doch schon jetzt lassen sich einige Aussagen treffen. Der Blick auf die gebündelte Entwicklung ganz unterschiedlicher Modemarkt-Indikatoren zeigt bereits Eines: Die zweite Jahreshälfte verlief für den Modemarkt tendenziell etwas stabiler und besser. Aber auch andere Daten helfen, das Jahr 2019 einzuordnen. Eine Auswahl von Aziza Freutel.

Deutscher Wetterdienst (DWD) An knapp 2000 Stationen misst der Deutsche Wetterdienst die Wetterwerte in Deutschland. Dabei werden neben Temperaturen unter anderem auch Niederschlagsmenge und Windgeschwindigkeiten erfasst. Der DWD errechnet auch Du

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Zahlen der Branche - Ganzer Artikel als PDF

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Interesse, Fragezeichen, Halbwahrheiten

Sustainability verändert das Orderverhalten. Wie hat sich der Handel darauf vorbereitet? Wie wird er einkaufen? Wie viel vom Budget investieren Einkäufer in Fair Fashion? Wunsch und Wirklichkeit zum Start in die Neue Einkaufsrunde.

Der Handel auf dem Weg in die Nachhaltigkeit

Sustainability ist im breiten Markt angekommen. Auch Mainstream-Händler achten beim Einkauf immer mehr auf ökologisch und sozial verträglich hergestellte Kleidung, geben die Fragen ihrer Kunden an die Hersteller weiter. Vertikale, Discounter und Online-Anbieter sind schon weiter – auch weil sie mehr unter Druck stehen.

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Nachhaltigkeit wird zum Argument beim Einkauf Jeder Zweite führt Fair Fashion

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