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Der Sommer 2008 ist im Entstehen: Spätestens seit Düsseldorf befinden sich die DOB-Einkäufer mitten in der Einkaufsrunde. Sie honorieren die starke Farbigkeit, goutieren die neuen Silhouetten und diskutieren das Kleid. Freude, gar Begeisterung formuliere
Die DOB nach den Messen. Es gibt starke Themen - Strick, Jersey, Kleid, schmale Hosen. Es gibt Gesprächsbedarf - vor allem rund um Farben, die fehlen. Eine Zwischenbilanz, aufgezeichnet beim Fashion Talk des DMI.
Mitunter war es des Guten zuviel: "Einige Saisons lang war Opulenz das Stichwort. Wir haben im Herbst viel davon verkauft. Doch vieles blieb auch übrig", sagt Gerhard Kaiser vom gleichnamigen Freiburger Modehaus. Man wird vordergründiger Dekoration schne
Nein, das ist doch viel zu klassisch. So etwas kann ich nicht verkaufen", sagt die Einkäuferin zum Marine-Thema eines Strickers. Diese Aussage ist bezeichnend für die aktuelle Einkaufsrunde. Das Wochenende in Düsseldorf hat gezeigt: Der Handel sucht nach
Wären die Rahmenbedingungen nicht so ernst, dann könnte man von Euphorie reden. Die Runde am CPD-Montagabend jedenfalls ist bemerkenswert positiv gestimmt. Denn hier geht es um Mode. Hier sitzen Einkäufer auf Einladung des Deutschen Mode-Instituts (DMI) z
Wie wandeln wir das Stückzahl- zum Wertplus? Wie können wir die Frequenz besser abschöpfen? Wieviel Chanel braucht der Markt noch im Herbst? Fragen, die sich viele Händler während dieser Orderrunde stellen. Sie stellten sich auch beim Handelsworkshop des
Immer schneller wechselnde Trends, ein drastisch steigender Modegrad und Verwirrung im Klassik-Genre - diese Themen beschäftigen derzeit die DOB. Darüber diskutierten auch die Einkäufer beim Handelsworkshop des Deutschen Mode-Instituts. Einig ist sich die Runde darüber, dass Mode nur mit Herzblut verkauft werden kann. System und Basis müssen aber trotzdem sein.
Es war eine gute Messe: Menschentrauben, großes Palaver auf den Gängen, erhitzte Gemüter in der Diskussion um Trends. "Wir wollen Mode" - mit dieser Forderung tritt der Handel an seine Lieferanten heran. Da hat die CPD wahrlich schon andere Zeiten erlebt.
Terror, angespannte Weltwirtschaftslage, Konsumflaute, bevorstehende Euro-Umstellung und dann noch ein goldener Oktober mit milden 20 Grad - in diesem Herbst kommt aber auch wirklich alles zusammen. Der DOB-Modehandel scheint arg gebeutelt. Die Geschäfte im Oktober waren eine Katastrophe. Doch im Saisonverlauf betrachtet ist die Situation gar nicht so düster. Der September war für viele super. Und jetzt hoffen alle auf einen kalten November ohne allzu frühe Reduzierungen.