Die Hierarchie der Kompetenzen

Seit fast zehn Jahren praktiziert der Schweizer Taschenhersteller Freitag mit dem System der Holacracy eine neue Form des selbstorganisierten Führens.

Wir sind die erste Spezies, die es geschafft hat, innerhalb von 200 Jahren die Temperatur des Planeten zu verändern. Daran hat die Modebranche einen großen Anteil und damit eine große Verantwortung, messbar zu bewirken, dass sich etwas tut.“ So hat O

Die Erben des Herrn Müller

Im Saarburger Modehaus Müller-Hamann testen elf Frauen und ein Hausmeister kollektives Führen ohne große Hierarchien.

Es kam völlig überraschend. Als Stefan Müller am 19. September 2021 auf dem Weg in den Urlaub unerwartet an einem Herzinfarkt starb, war das Entsetzen auch in seinem Modehaus am Rande der Saarburger Innenstadt groß. Die zwölf Angestellten standen

Ohne Ringelpiez und Kuschelkurs

Es ist eine kleine Sensation: Das Familienunternehmen Betty Barclay löst den Weltkonzern Adidas als attraktivsten Arbeitgeber ab. Der DOB-Anbieter ist die neue Nummer eins der TW-Studie „Working in Fashion“. Ein Besuch im Headquarter.

Schweinchenrosa war die Veloursleder-Jacke. Nicht rauchig, wie sie sein sollte. Annette Schrewe lacht, hält sich die Augen zu. Es ist ihr noch heute peinlich. Die Chefdesignerin von Betty Barclay erinnert sich noch genau an ihre größte Fehl-Order. Me

„Feedback in Form von Freiheit und Flexibilität“

Kulturwandel ist das Trendthema der Arbeitswelt. New Work bis Workation – Mitarbeiter erwarten mehr Flexibilität, mehr Freiheit, mehr Wertschätzung. Auch in der TW-Befragung.

Alles ist offen, alles erlaubt. Ein Vorschlag ist, mal die Positionen im Unternehmen zu tauschen. Vorstand in den Verkauf, zum Beispiel. „Jobrotation hilft: der Blick von außen“, schreibt ein Mitarbeiter in den Chat. „Gezielte Störungen: bewusste Rol

Firmen-Spirit mit Flow-Kultur

Weniger Hierarchie und Kontrolle, maximale Freiheit und Flexibilität, mehr Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit – so lässt sich die Antwort auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt zusammenfassen. Das Mega-Thema New Work wird in Industrie und Handel ganz unterschiedlich umgesetzt. Vom herumziehenden Homeoffice bis zum hippen Headquarter.

Anfangs fanden seine Leute sie nicht so gut. Diese völlige Sichtbarkeit. Diesen Manufactur-Gedanken, wie Marc Ramelow es nennt. In seinem umgebauten Modehaus in Elmshorn, das gerade vom Handelsverband als „Store of the Year“ ausgezeichnet wurde, hat

Headquarter und Homeoffice

„Wir haben noch nie so viel über den Menschen geredet wie heute.“ Der Lockdown markiert einen Wendepunkt für das Personal-Management. Entstanden sind flexiblere Arbeitsmodelle, digitale Formate für Ausbildung und Recruiting, ein neues Verständnis von Kommunikation und Führung. Vieles davon wird bleiben – und die Unternehmenskultur nachhaltig verändern.

Du reicht nicht

Und cool sein auch nicht. Mitarbeiter erwarten deutlich mehr. Was wirklich zählt im War for Talents. Kirsten Reinhold

Es ist ihm fast schon ein bisschen unheimlich. Immer wieder betont Manfred Plaar, Finanz- und Personalchef der Betty Barclay Group, im Interview, dass er und seine Nusslocher Kollegen „sehr, sehr überrascht“ gewesen seien von den guten Ergebnissen in

TW-Studie Working in Fashion

Substanz und Sinnhaftigkeit

Unternehmenskultur: Mitarbeiter wollen Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit und Transparenz

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Auf die Wertschätzung kommt es an

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TW-Studie Working in Fashion

„Die Papa-Mama-Rolle wird oft unterschätzt“

Personalforscher Guido Friebel über die Schwierigkeiten traditioneller Handelshäuser mit dem Kulturwandel, Transparenz und Wertschätzung

Inwieweit macht sich der Wandel der Unternehmenskultur bei den Bekleidungsfirmen bemerkbar? Guido Friebel: In meiner Forschung beobachte ich vor allem Handelsfirmen, und die stehen da erst ganz Anfang. Denn der mittelständische Handel ist traditio

TW-Studie Working in Fashion

„Wir sind die stille Truppe aus Nussloch“

Die Betty Barclay Group ist im Ranking des Gesamtimages mit Platz 2 der Aufsteiger des Jahres

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Der Aufstieg der Nusslocher

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