Spitzenverband mit neuer Spitze

BLL wählt neuen Präsidenten und gibt sich einen neuen Namen – Iglo kritisiert strategische Ausrichtung

Berlin. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) hat sich zum „Lebensmittelverband Deutschland“ umbenannt. Auch der neue Präsident schlägt eine etwas veränderte Tonart an.

Pro und Contra

Es gehört zu ihrem Job, sich regelmäßig nach Kräften zu beharken: Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), hebt die Errungenschaften der Branche hervor und will ihr Regulierungen vom Leibe halten. Martin Rücker, Foodwatch-Geschäftsführer, nennt Schwachpunkte und plädiert für strengere Vorgaben. Auf diesen Seiten prallen die Argumente der beiden zugespitzt und im Wortlaut aufeinander. „Alles ist gut“, findet Minhoff. „Alles müsste viel besser werden“, kontert Rücker.

Klöckner kritisiert Kreis-Konzept

BLL-Vorschlag zur Nährwertkennzeichnung stößt auf wenig Begeisterung – Bundesernährungsministerium will neues Modell

Berlin. Ernährungsministerin und Verbraucherschützer reagieren mit Skepsis auf das Kennzeichnungskonzept der Lebensmittelwirtschaft. Ein neues System soll nun erarbeitet und getestet werden.

Branche einigt sich bei Nährwertkennzeichnung

Lebensmittelwirtschaft stellt Bundesernährungsministerin Klöckner eigenes Konzept vor

Berlin. Die deutsche Lebensmittelwirtschaft will eine vereinfachte Nährwertkennzeichnung ohne farbliche Differenzierungen einführen. Das Ernährungsministerium hält sich noch bedeckt.

Wirtschaft stellt eigenes System vor

Diskussion um verbesserte Nährwertkennzeichnung nimmt Fahrt auf – Lebensmittelbranche schlägt Lösung ohne Farbeinteilung vor

Berlin. Ampel, Nutri-Score, Sternchen oder Tortenstücke – in der Debatte um die Nährwertkennzeichnung liegt ein neuer Vorschlag auf dem Tisch. Eine europäische Lösung ist nicht in Sicht.

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Pro 100 Gramm - Tortendiagramme: Gesamtkalorienzahl und Inhaltsstoffe sollen anhand fünf solcher Diagramme im Hauptsichtfeld der Verpackung dargestellt werden.

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Branche fordert Bekenntnis zu Europa

Nationale Pflicht-Ursprungskennzeichnung als Beispiel für Protektionismus – Europäisches Gericht muss entscheiden

Berlin. Reformulierung, Nährwertkennzeichnung und Binnenmarkt – dies waren die Schlagworte, zu denen der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) bei seinem traditionellen Neujahrsempfang in Berlin und Bonn die Diskussion eröffnete.

Gutachten zeigt Zusagen Grenzen auf

Lebensmittelwirtschaft lotet Selbstverpflichtung zur Zucker-, Salz- und Fett-Reduktion aus – Kartellrecht hält Hürden bereit

Berlin. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) macht bei der „Nationalen Reduktionsstrategie“ weiter Druck. Ein Rechtsgutachten beleuchtet nun die kartellrechtlichen Gefahren einer gemeinsamen Branchenzusage.

Klöckner kommt mit Klartext

Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) markiert bei der Jahrestagung des BLL ihre Agenda – Verbände sollen Konzepte liefern

Berlin. Zuckersteuern, Werbeverboten und Ampelkennzeichnung erteilte die Ernährungsministerin auf der Jahrestagung des Bunds für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) eine Absage. Im Gegenzug fordert Klöckner Zusagen beim Thema „Reduktionsstrategie“.

Groko-Vertrag stößt auf geteiltes Echo

Ernährungsindustrie zeigt sich zufrieden – Handel wünscht sich mehr Mut zur Stärkung der Kaufkraft

Berlin. Der nach langem Ringen am Mittwoch erzielte Kompromiss zur Neuauflage einer Großen Koalition stößt bei Handel und Industrie auf eine geteilte Resonanz.

Berlin soll Lebensmittel-Etiketten nachbessern

Foodwatch will Ampel, obligatorische Ursprungskennzeichnung und größere Schrift – BLL hält dagegen

Berlin. Im Kontext der Neubildung der Bundesregierung meldet – nach dem Vzbv und Frosta – nun auch Foodwatch Forderungen zum Kennzeichnungsrecht an.