Der Mann, der mal Hans Lorenz war

"Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo verbindet die Attribute des unabhängigen Journalismus mit dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg. Das Rezept: Modernisieren, ohne mit Traditionen radikal zu brechen.

Anke Schäferkordt hat lange gesucht: nach Gemeinsamkeiten zwischen sich und Giovanni di Lorenzo, nach Parallelen zwischen Privatfernsehen und Qualitätszeitungen, nach Brücken zwischen RTL und der "Zeit". Doch gefunden hat sie - wenig. Nun steht die Chefi

"Politik ist vor allem Wirtschaftspolitik"

Fünf Jahre nach Einführung der Financial Times Deutschland diskutieren Journalisten im Horizont-Roundtable die Veränderungen der Branche

Die "FTD" hat sich in den zurückliegenden fünf Jahren allen Unkenrufen zum Trotz ihren Platz im deutschen Zeitungsmarkt erkämpft. Hat die Zeitung den deutschen Wirtschaftsjournalismus verändert? Steffen Klusmann: In jedem Fall. Die Berichterstattung ist

Zeitung sucht Partner

Um ihre Position im deutschen Markt zu stärken, kooperieren internationale Wirtschaftstitel mit hiesigen Verlagen. Von Thomas Hoffmann

Die "FAZ" geht fremd. Von Beginn des Jahres 2000 an wird eine englischsprachige Version der Tageszeitung der "International Herald Tribune" beigelegt. Die Kooperation ist jedoch auf den deutschsprachigen Raum begrenzt. Die in Paris erscheinende "IHT" verk

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Die NZZ wirbt in der FAZ

Ausländische und überregionale Tageszeitungen kämpfen um Leser - und zwar primär mit Printkampagnen.

Wer das Gegenteil dessen, was er will, in den Vordergrund seiner Werbung stellt, beweist Selbstbewußtsein. Das gilt etwa für die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ). In Zeitungsanzeigen warb sie mit der selbstironischen Botschaft: "Lesen Sie bitte nicht nur die

Thomas Ganske: Unser Ziel ist Expansion

Corporate Publishing als selbständige Einheit weiterentwickelt/Maßgebliche Beteiligung an weiterem Taschenbuchverlag angestrebt/Leserzirkel verteidigt

Hamburg Verleger Thomas Ganske ist voller Tatendrang. Mit der Übernahme der Wochenpost und dreier Burda-Spezialtitel sowie der Ausweitung des erfolgreichen Corporate-Publishing-Bereiches führt die Verlagsgruppe Ganske ihre Strategie der konsequenten Ausri

Die Feinde des Häppchenjournalismus

Wochenpost-Chefredakteur Dr. Mathias Döpfner will kein kurzlebiges Marketingprodukt / Eine Wochenzeitung präsentiert sich im Zeitschriftenformat

BERLIN Eine Trendwende kündigt sich an. Und es ist ausgerechnet die bisher betuliche "Wochenpost", die sich an die Spitze der Bewegung setzt. Ihre neue Zwitterhaftigkeit - nicht zwanghaft munter und doch nicht konservativ, fast schon Magazin und doch noch

"Täglich Alles" gegen "KroKuWAZ"

Seit sich Hans Dichand und Kurt Falk, einst Partner bei der "Neuen Kronen-Zeitung", überworfen haben, tragen sie einen gnadenlosen Konkurrenzkampf um Leser und Marktanteile aus. Als Falk im April letzten Jahres sein buntes Boulevardblatt "Täglich Alles" s