Wir haben nie ernsthaft an unserer Entscheidung gezweifelt

McCann/MRM: Die Chefs erklären, wie sie die Agenturen wieder in die Spur bringen wollen. Von M. Amirkhizi

Von den Agenturen McCann und MRM war zuletzt relativ wenig zu hören – und wenn doch, dann meist nicht sonderlich Gutes. Beide Firmen hatten ein schwieriges Jahr 2022, das bei McCann geprägt war vom Verlust des Großkunden Opel. Jetzt wollen sie ein neues Kapitel aufschlagen, auch räumlich durch den Umzug auf den IPG Campus am Frankfurter Westhafen. Was sie sonst noch vorhaben, erklären die beiden Chefs Jan-Philipp Jahn (McCann) und Ulrich Saeuberlich (MRM) im Exklusiv-Interview mit Horizont.

Kleine Agentur für große Aufgabe

David+Martin: Das Berliner Büro begleitet als Leadagentur den Europa-Start der chinesischen Automarke Wey

Eigentlich hat sich die Agentur David+Martin auf die Fahnen geschrieben, nicht für Start-ups zu arbeiten. Zumindest nicht für solche, die ganz neu am Markt sind und quasi bei null anfangen. Diese Devise gilt vor allem für das Stammhaus in München. An

50 Jahre Serviceplan Gruppe

Freiheit mit Stallgeruch

Haus der Kommunikation: Das gemeinsame Konzept gibt den Standorten einen Rahmen, den diese individuell ausfüllen können

Das Kind hat schon viele Namen getragen: Eine Zeit lang musste Kommunikation integriert gedacht, konzipiert und umgesetzt sein, um den Zeitgeist zu befriedigen. Dann orchestriert, multidisziplinär und aktuell kollaborativ. Vor allem Letzteres zeigt,

Ein bunter Brauhund

Biermarkt: Brewdog ist seit einem Jahr in Deutschland und nutzt selbst die Corona-Krise für kreatives Marketing

Aus dem Logo der Marke ist nicht wirklich erkennbar, von welcher Hunderasse Brewdog inspiriert ist. Aber geht es nach der Reaktionsgeschwindigkeit des Unternehmens auf die Corona-Pandemie, kann es sich eigentlich nur um einen Windhund handeln. Die Pa

„Pardon, Paradigmenwechsel“

Die Zeit: Giovanni di Lorenzo und Jochen Wegner erklären, warum ihnen Online-Evolution lieber ist als Print-Revolution

Vor über drei Jahren war Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo der Erste seiner Kollegen in Deutschland, der die eigene Pressezunft öffentlich vor einem „nicht oktroyierten Konformismus“ gewarnt hat. Nun sorgt ihn mehr die Priorisierung von Argumenten in der Debatte über komplizierte Themen. Außerdem sprechen er und Zeit-Online-Chef Jochen Wegner im Horizont-Interview über das neue alte Zeit-Format, digitalen Journalismus, die Zusammenarbeit in getrennten Redaktionen in Hamburg und Berlin – und sogar über Slack.

Plus und Minus

Lagardère Plus: Die Sponsoring-Agentur halbiert das Management und will zweistellig wachsen

Die Fußball-WM in Russland hat gezeigt: Chinesische Sponsoren drängen mit Macht auf die Bühne des Weltsports. Sie wollen globale Aufmerksamkeit, obwohl viele von ihnen über die eigenen Landesgrenzen hinaus wenig bekannt sind. Hisense ist da schon bes

Der Mittelpunkt der Welt

Springer: Die Nord- Von Roland Pimpl Seiten werden wieder selbst produziert / Ein eigener Online- Channel entsteht

Hamburg-Teil heimgeholt: Seit dieser Woche bestückt Axel Springer die wichtigen Norddeutschland- Ausgaben seiner „Welt“ und „Welt am Sonntag“ wieder selbst – und nicht mehr Funkes „Hamburger Abendblatt“. Mit einem eigenen Team könne man „die besonder

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„Welt“ im Wellental - Auflagenentwicklung Hamburger Tageszeitungen

€ 5,75

Regionaltitel wetterfest machen

Axel Springer: Der Konzern sieht seine Metropolenzeitungen künftig auch als Marketing-Berater – und will weiter sparen

Normalerweise steckt in Bilanz-Pressemitteilungen ja nicht allzu viel Spannung. Im März jedoch hatte Axel Springer bei der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für 2012 auch für das laufende Jahr 2013 sinkende Erlöse in seiner Zeitungssparte sowie „sig

Regionaltitel wetterfest machen

Axel Springer: Der Konzern sieht seine Metropolenzeitungen künftig auch als Marketing-Berater – und will weiter sparen

Normalerweise steckt in Bilanz-Pressemitteilungen ja nicht allzu viel Spannung. Im März jedoch hatte Axel Springer bei der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für 2012 auch für das laufende Jahr 2013 sinkende Erlöse in seiner Zeitungssparte sowie „signifi

„Wir blasen zum Angriff“

Burda Creative Group: Geschäftsführer Gregor Vogelsang hat ehrgeizige Wachstumspläne / Neuer Standort Hamburg

Seit Herbst 2011 ist der Ex-Booz-Company-Partner Gregor Vogelsang Geschäftsführer der Burda Creative Group (BCG). Nachdem sich die Burda-Tochter im Mai 2012 endgültig vom Markennamen Burda Yukom verabschiedet hat, setzt Vogelsang nun Stück für Stück seine eigene Agenda durch. Und das heißt: deutlich engere Anbindung an den Mutterkonzern, mindestens vier Standorte in Deutschland und Ausbau eines internationalen Netzwerks. Im Horizont-Interview schildert er, wie das gehen soll.