RUNDRUF

Von Heidi Radvilas Vor wenigen Tagen ist die Radiozentrale, die sich um das Gattungsmarketing des Hörfunk kümmern soll, an den Start gegangen. Braucht die Gattung Radio eine solche Einrichtung, um erfolgreicher zu werden? Jörg Tappendorf, Leiter Marke

Funker gründen Radiozentrale

Hörfunkgesellschafter wollen einen Verein nach dem Vorbild des amerikanischen Radio Advertising Bureau gründen

Der deutsche Radiomarkt steht vor einem grundlegenden Umbruch: Horizont-Informationen zufolge, wollen sieben Hörfunkgesellschafter zum Radio Day am 21. April 2005 die Deutsche Radiozentrale ins Leben rufen. Sie soll ihren Sitz in Berlin haben und sich als

Neue Länder zeigen die größte Dynamik

Auch eineinhalb Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer bleibt der Osten ein Markt mit eigenen Gesetzen. Viele Werbungtreibende verschenken hier leichtfertig Potenzial, glauben Experten. Professionelle Kommunikation muss Vorurteilstrukturen überwinden.

Das Bild vom Osten ist gerade bei Westdeutschen nicht das beste: Der scheinbare Massenexodus, die hohe Arbeitslosigkeit und die Milliardensubventionen erhitzen die Gemüter an den Stammtischen der Wessis. Kein Wunder, dass auch die Marketingabteilungen vie

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Rotkäppchen hat den Westen erobert - Die vertrauenswürdigsten Marken in Ost und West 2004 (jeweils Top 3 nach Branchen)

€ 5,75

Solo läuft nicht viel

Das Geschäft mit nationalen Einzelbelegungen von Radiosendern lahmt. Die Kunden sind knapp bei Kasse und bevorzugen Kombis.

Es geht nicht allein ums Geld: "Die Einzelbelegung ist wichtig für die Marktpräsenz eines Senders", bemerkt Kai Fischer, Chef von Hit-Radio Antenne, Hannover. "Vor dem Hintergrund der knappen Kassen buchen die Kunden aber verstärkt Kombis und optimieren s

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Wettstreit der Planungsansätze - Planvergleich

€ 5,75

Werbung leidet unter Sparzwang

Das aktuelle Werbejahr für den Hörfunk läuft schleppend und zwingt Sender wie Vermarkter zum Umdenken. Jetzt wollen die Radiomacher ihr Profil als eigenständiges Medium schärfen und sich dem Werbemarkt nicht länger als TV-Anhängsel präsentieren.

Im Werbejahr 2001 durchlebten die Radiomanager wenig gute und viele schlechte Zeiten. Der Hauptgrund dafür: Der Konjunktureinbruch, der das Radio - im Vergleich zu den anderen Medien - später, aber umso härter traf. Der unerwartete Buchungsknick kam im Ma

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Die Top 10 Radiokombis und -programme nach Reichweite - Bruttoreichweitenentwicklung in Tsd.

€ 5,75

Können Private der ARD redaktionell Paroli bieten?

Im Kampf um Hörer und Aufmerksamkeit setzen viele Privatradios verstärkt auf eigene Wortbeiträge. Um mit den öffentlich-rechtlichen Wettbewerbern mitzuhalten, legen sie mehr Wert auf eigene Beiträge, die keineswegs nur Soft News bieten sollen. Die AR

Pro Infantile Moderatoren, quälend lustige Unverbindlichkeiten, extreme Gewinnspiele und schenkelklopfende Comedys bei den schnöden privaten «Kommerzfunkern» auf der einen, seriöse und qualitativ hochwertige Inhalte zur Bewahrung der Volksintelligenz be

Vereint sind auch Private mächtig

Die mitteldeutsche Radioszene sortiert sich neu. Die private Konkurrenz steigt gegen den übermächtigen MDR in den Ring. Der MDR definiert den stotternden Start seines MDR-life-Nachfolgers Jump als einen Prozess der Stabilisierung.

Der Kampf gegen den öffentlich-rechtlichen Riesen vereint die private Konkurrenz in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. «Überall, wo wir hinkommen, ist der MDR schon oder taucht sofort und konkursresistent auf», spielt PSR-Unternehmenssprecher Peter Zi

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In Sachsen ist der MDR Spitze - Reichweite der Anzeigenblätter (LpA) jeweils im Verbreitungsgebiet - Angaben in Prozent

€ 5,75

Es wird noch nicht genug geredet

Was den öffentlich-rechtlichen Sendern recht ist, soll den Privatradios billig sein: Talkformate gelten als Innovation in der von Musik und Klangfarben geprägten Radiolandschaft. Doch dem ambitionierten Projekt Talk 1 droht bereits vor dem Start das

Claqueure und Bedenkenträger hielten sich die Waage, als Steffen Müller Anfang des Jahres seine Pläne für ein nationales Talkformat auf den Tisch legte. Der Geschäftsführer von Hit-Radio Antenne in Hannover will die Republik mit einem locker-leichten Wort

Konzerne drängen in den Markt

Mit Macht und viel Geld wollen Medienunternehmen in den deutschen Hörfunk einsteigen, um von der Ertragskraft der Radiosender zu profitieren. Derweil streiten sich die AVE und R.SH um die Führung im Anbieter-Wettbewerb.

Das Dementi kam prompt: «An den Radioverkaufsgerüchten ist nichts dran», verkündete Hilmar von Poser, Geschäftsführer der AVE in Hannover, nachdem ein Branchendienst gemeldet hatte, die FAZ-Gruppe habe die Hörfunkbeteiligungen der AVE gekauft. Axel Gleie,

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Ganz Ohr fürs Radio - Hörfunkbeteiligungen großer Medienunternehmen (in Prozent)

€ 5,75

Media-Analyse Radiosender debattieren die Häufigkeit künftiger Reichweitenausweisungen

Zweimal ist bereits einmal zuviel

Frankfurt / Eigentlich ist die Sache klar: Die Media-Analyse (MA) Radio wird im Jahr 2001 zweimal über die Reichweiten der Hörfunkprogramme berichten. So hat es die Frankfurter Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (AG.MA) beschlossen. Damit würde sie zu der