Vermarkter steht vor Umbruch

RMS: Geschäftsführer Andreas Fuhlisch geht / Beirat soll Entscheidungsprozesse beschleunigen / FFN erwägt Wechsel zur AS&S Juliane Paperlein

Vergangenen Mittwoch rauschte die Nachricht durch die Medien: Andreas Fuhlisch, Geschäftsführer der RMS, verlässt Deutschlands größten Radiovermarkter. Fuhlischs Abgang kommt nicht von ungefähr. Das Konstrukt RMS zu führen, erfordert mehr als kaufmännisc

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RMS-Gesellschafter - 16 Radiosender entscheiden

RMS verliert Umsatz - Entwicklung der Netto-Werbeumsätze im HörfunkAngaben in Millionen Euro

€ 5,75

Radio Day

"Let's get loud" hieß das Motto des diesjährigen Radio Day in Köln. Rund 3000 Fachbesucher informierten sich auf dem zentralen Event der Branche über Entwicklungen im Hörfunk und ließen sich bei der Abschlussparty von Hip-Hop-Star Jan Delay einheizen.

Erwachsene Dudelfunker

1986 gingen die ersten landesweiten Privatsender an den Start und läuteten die Ära des Formatradios ein. Das Rennen gegen die etablierten ARD-Sender war aber nicht immer einfach.

Im Jahr 2006 gibt es für das Privatradio in Deutschland etwas zu feiern. Gleich vier landesweite Programme fuhren vor 20 Jahren die Regler hoch und zählen heute zu den etablierten Sendern im Land: Radio RPR, Radio Schleswig-Holstein, Radio FFN und Radio

Mehr frisches Blut täte dem Medium gut

Die Generation der Privatradio-Pioniere tritt allmählich ab. Doch der Übergang zur jüngeren Manager-Generation vollzieht sich schleppend und eher zufällig. Die schwierige Marktsituation der Mediengattung scheint den Wachwechsel hinauszuzögern.

Sein Abschiedsgruß fiel unspektakulär aus: Hilmar von Poser, langjähriger Geschäftsführer der AVE Gesellschaft für Hörfunkbeteiligungen, Hannover, verließ Ende Juni dieses Jahres sein Amt. "Auf meinen Wunsch hin haben wir auf einen Empfang mit vielen Rede

Kopf der Woche Wilfried Sorge tritt als neuer Sprecher der Geschäftsführung des Vermarkters Radio Marketing Service an

Ein Mann der leisen Töne

Er gilt als Mann des Mezzoforte, einer, dem der diplomatische Takt stärker im Blut liegt als die lautstarke Auseinandersetzung. Vielleicht gerade deshalb ist Wilfried Sorge für die Gesellschafter des Radio Marketing Service (RMS), dem Werbevermarkter der

Randale um Rock

Weil sich Radio 21 weigert, Alt-Rock aufzulegen, blockieren Radio FFN und Antenne den Weg in die Funk-Kombi Nord.

Es ist die x-te Geschichte von David gegen Goliath. Die Beteiligten diesmal: ein kleiner Radiosender und zwei große. Der kleine ist neu, heißt Radio 21 und sendet seit Mai 2000 aus dem betulichen Garbsen vor den Toren Hannovers. Seine Gegner: die Hörfunkr

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Zusammensetzung der Kombis: Programme

FKN erhöht den TKP, NDR Plus senkt ihn

€ 5,75

Hannover lebt vom Understatement

Hannover hält einen festen Spitzenplatz in der zweiten Medienliga. Die Stadt weist zwar namhafte Verlage und Rundfunkunternehmen auf, kann aber mit führenden Medienmetropolen nicht mithalten. Das Image der Stadt bestimmen die Messen, nicht die Medien

Unter den Medienstandorten der Republik genießt Hannover den denkbar schlechtesten Ruf: gar keinen. Die Messen begründen das Image der Stadt. Dabei beschäftigt die Region Hannover nach Erhebungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nahe

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Die großen Vier halten Hannover auf Distanz - Umsatz der Medienwirtschaft 1998 (in Mio. Mark)

€ 5,75

Radiopioniere bleiben Spitze

Der Zeitvorsprung hat zu Hörer- und Markenbindung verholfen: In Bundesländern mit zwei konkurrierenden Privatsendern liegt der erstlizenzierte Anbieter in der Regel vorn. Der Marktzweite kann nur selten und für kurze Zeit vorbeiziehen.

Ein Land, zwei Privatsender. Nach diesem Motto verfahren nicht viele Medienpolitiker. Aus Angst vor zu viel Wettbewerb belassen sie es dabei, nur ein landesweites Radio zuzulassen. In Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpo

Sieger haben einen langen Atem

Sie halten den Laden zusammen und geben den Ton an: Wer als Radiochef Erfolg haben will, muss kontinuierlich und diszipliniert mit dem schnellen Medium umgehen. HORIZONT porträtiert drei Macher, denen das gelungen ist.

• Der Vielseitige: Bertram Schwarz, Geschäftsführer von Radio Hamburg Bertram Schwarz mag die Berliner. Von der Atmosphäre in der neuen Hauptstadt und der Offenheit, die er dort in den Jahren nach der Wende erlebt hat, ist der 41-Jährige begeistert. Geb

FFN macht wieder Boden gut

Strenge Formatierung im Programm ist die Grundlage für den Wiederaufstieg der Funker aus Niedersachsen.

Lange Gesichter gab es vor einem Jahr bei Radio FFN in Hannover nach Vorlage der Radio-MA. Hit-Radio Antenne hatte den Platzhirsch aus Hannover vom 1. Rang in der Hörergunst verdrängt. Umfangreiche Veränderungen im Programm und neue Gesichter respektive S