Essbare Grünstreifen

Megacitys verlangen nach alternativen Versorgungskonzepten. Urbane Formen der Landwirtschaft entwickeln sich, vor allem der Pflanzenanbau rückt näher an den Konsumenten heran. Rund um den Globus entstehen vertikale Farmen, in denen Rucola und Radieschen wachsen. Start-ups wetteifern um die besten Konzepte für Stadt-Salat, Investoren wittern ein Riesengeschäft, Händler profilieren sich mit Gewächshäusern im Markt. Christiane Düthmann

Metro-Manager Fabio Ziemßen über Vertical Farming im Praxistest

„Wir können die Entwicklung nicht ignorieren“

Herr Ziemßen, vertikale Farmen entstehen überall. Welche Bedeutung hat diese Art der Pflanzenproduktion für die zukünftige Versorgung der Städte? Fabio Ziemßen: Wenn die Städte und ihre Randbezirke immer größer werden, rücken Produktion und Konsum

Meine kleine Farm

Nach einem Pilotversuch in Berlin installieren immer mehr Edekaner Gewächshäuser für den vertikalen Anbau von Kräutern und Salat in ihren Märkten. Gerade wurden bei Andreas Nolte in Königstein die ersten zarten Pflänzchen geerntet – Genoveser und gri

Speziell für mich

Lange hat die Ernährungsindustrie auf Masse gesetzt. Jetzt sucht sie nach Antworten auf den krassen Gegentrend: personalisierte Ernährungskonzepte, die das Individuum mit seinen Geschmacksvorlieben und Gesundheitsbedürfnissen in den Mittelpunkt rücken. Christiane Düthmann

„Ein grenzwertiger Hype“

Hannelore Daniel, emeritierte Professorin, ist Expertin für die Physiologie der menschlichen Ernährung. Im Gespräch mit der LZ nimmt sie den Trend zur individualisierten Ernährung und seine wissenschaftlichen Grundlagen kritisch unter die Lupe.

Frau Daniel, Sie betonen in Ihren Vorträgen, dem personalisierten Supermarkt gehöre die Zukunft. Was soll ich mir darunter vorstellen? Ich sehe darin die Weiterentwicklung des Onlinehandels mit Lebensmitteln. Einen solchen virtuellen Store betrit