Bilderflut online

Nicht nur in Katalogen und auf CD-Roms, sondern zunehmend auch im Internet präsentieren Bildagenturen ihren Bestand

Das Internet als Medium der Zukunft hat sich in der Branche der Bildagenturen bereits durchgesetzt. Fast alle größeren Player der Branche bieten heute eine mehr oder weniger umfangreiche Datenbank im Internet an oder sind gerade auf dem Weg dazu. Neben de

Medien Plex gestaltet den Neuauftritt des Ullstein-Bilderdienstes / Geplant ist ein umfassender Content-Service im Netz

Eine Marke wird entstaubt

Der Ullstein-Bilderdienst geht zum 15. Januar mit einem umfassenden Angebot online. Von seinen zwölf Millionen Bilddokumenten werde über eine Viertelmillion ins Netz gestellt, kündigt das Unternehmen an. Ein Auftakt, dem weitere Angebote folgen sollen. Zu

Die sieben Plagen der Branche

Der Markt wird neu strukturiert. Die Bild-Multis sind weiter auf dem Vormarsch. Welche Chance haben angesichts der Aufkäufe und der weltweiten Akkumulation von Bildern die mittelständischen Agenturen? Das Festhalten an tradierten Strukturen wird im Online-Zeitalter wenig Chancen haben. Intelligente Ideen sind gefragt, neue Kooperationsformen. Joachim Koutzky fordert mehr Mut und mehr Qualität. Nur hochwertige Angebote werden überleben.

Wie kommt die Werbeagentur zum Bild?

Das schmusende Pärchen oder die fröhliche Kinder, der energische Business-Man oder das elegische Model: Bildagenturen liefern vielfältig verwend- bare Motive. Wann greifen Werber zurück auf Stockmaterial? Joachim Schirrmacher hat sich umgehört in den Agenturen, befragte Kreative und Art Buyer.

«Wir werden nicht jeden schlucken»

Getty im Kaufrausch: Kürzlich erst hat der amerikanische Bilderkonzern die Agentur Bavaria übernommen. Ist der Konzentrationsprozeß der Bilderbranche damit abgeschlossen? Welche Strategien verfolgt der weltweit führende Anbieter nun? HORIZONT befragte Alexander Karst, Sprecher und Web Manager von Getty Images. Das Gespräch führte Fabian Wurm.

Neugierde als Motiv

Lässt sich mit dem Material von Bildagenturen eine kreative Kampagne stricken? Die Werbeagentur Heye & Partner hat dies bewiesen. Mit ihren Anzeigen für die Bildagentur Stone ging Heye neue Wege - und wurde prompt vom ADC prämiert. Armin Scharf über die Motive und Hintergründe.

Preisgekrönte Bilderwelten

Aus der Flut der Bilderbücher ragen die Kataloge der Agentur Zefa heraus. Ihre Gestaltung hat neue Maßstäbe für die gesamte Branche gesetzt. Und dies ist das Verdienst von Fons M. Hickmann. Der Düsseldorfer Designer hat das eigenwillige Konzept der Kataloge entwickelt und der Zefa zugleich eine neue CI verpasst. Sven Thielmann porträtiert den Grafiker, der von sich behauptet, keinem Stil zu folgen.

Schriftenhaus drängt in den Bildermarkt

Fontshop ist das weltweit größte Versandhaus für digitalisierte Schriften. Seit Herbst 1997 bietet das Unternehmen auch digitalisierte Bilder an, neuerdings ist die Berliner Firma mit einer Bilder- suchmaschine online. Fontshop schickt sich an, den Markt der lizenzfreien Bilder zu erobern. Waltraud Schwarz berichtet.

Bildagenturen auf der Trend-Pirsch

Der Kampf um die internationale Vormachtstellung bei den Bildagenturen wird nicht nur über die Größe ihrer digitalen Archive, sondern auch über die Inhalte geführt. Erfolg hat nur, wer aktuelle Bildsprachen zeigen oder sogar neue Trends setzen kann.

Auch in diesem Jahr wird es in Cannes für die Repräsentanten der kleinen und großen Bildagenturen wohl wieder vor allem um das eine, zukunftsentscheidende Thema gehen: Wer hat die meisten digitalen Bilder? Und - natürlich - fast noch wichtiger: Wer zählt

Schätze im Bilderbunker

Wege zum Originalfoto: Das Essener Folkwang-Museum macht Fotografie für jeden zugänglich

Wer Ute Eskildsen reden hört, kommt aus dem Staunen so schnell nicht heraus. Von der "Ausarbeitung am Abzug", vom "Potenzial des Negativs", der "Bildfindung im Labor" und der "Formung des Bildes" spricht sie, als weihe sie ihren Zuhörer in ungekannte Gehe

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