Schicksal von „Bruderhähnen“ ungewiss

Gesetzlicher Rahmen für Aufzucht und Haltung fehlt – Fürstenhof baut Haltung in Deutschland deutlich aus – Viele Ställe im Ausland

Finkenthal. Das Geschäft mit Eiern „ohne Kükentöten“ brummt mehr denn je, seit Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner per Gesetz die Tötung frisch geschlüpften Hähne verboten hat. Welches Schicksal die „geretteten“ Brüder der Legehennen erwartet, ist dennoch meist ungewiss.

Zoff um Ökohennen

Verwirrspiel um Vorschriften zur Freiland-Haltung sorgt für Ärger

Brüssel. Wann ist ein Bio-Ei ein Bio-Ei. Über diese Frage, über die noch weder in Deutschland, geschweige denn Europa, Einigkeit herrscht, gibt es Streit. Jetzt sollen die Gerichte entscheiden.

Uneinigkeit um Geschlechtserkennung im Ei

Klöckner prescht im Schulterschluss mit Rewe vor – ZDG-Chef Ripke äußert Bedenken – Aufzucht von Bruderhähnen als Alternative

Berlin. Die Geschlechtsbestimmung im Brut-Ei habe nun Praxisreife erlangt und das massenhafte Töten von männlichen Küken in der Legehennen-Produktion ein Ende. So die Botschaft, die Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft (B

Andrea Wessel

Eine Frage der Haltung

Das Projekt, das Vater und Tochter bei Fürstenhof vorantreiben, widerspricht auf den ersten Blick allen ökonomischen Gesetzen. Friedrich und Annalina Behrens haben sich nämlich entschieden, beim Vermarkten von Bio-Eiern ein Fünftel der männlichen Kü

Fürstenhof bastelt an neuen Bio-Konzepten

Aufzucht von Hähnen wird ausgeweitet – Brüterei für Bio-Küken liefert europaweit – Zweitnutzungshuhn im Test

Finkenthal. Die Erzeugergemeinschaft Fürstenhof, Spezialist für die Erzeugung von Öko-Eiern und namhafter Lieferant für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel, erweitert ihr Geschäftsmodell und nutzt dafür eine Marktlücke. Auch beim Thema Tierwohl geht sie neue Wege.