Sorge um die heimische Produktion

Fleischbranche sucht Unterstützung bei Handel und Politik – Sortiment wird sich weiter verändern – Umfrage unter Topmanagern

Eine Verschiebung des Angebots weg von der Massenware, hin zu differenzierteren Sortimenten könnte den Rückgang des Rotfleischkonsums stoppen. Dazu müssen Politik, Veredler und der Handel zusammenarbeiten.

Fleischlos satt

Der Markt für vegane Wurst und Fleischwaren gerät ins Stocken. Pioniere wie Rügenwalder Mühle und Garden Gourmet müssen Federn lassen. Die Kundenbindung in einem Markt auszubauen, in dem fast 30 Prozent des Umsatzes über Promotions laufen, ist heraus

Große Herausforderungen

Fleisch- und Wursthersteller wollen mit Politik und Handel schnell die Weichen für die Zukunft stellen

Ein ganzer Strauß von Themen beschäftigt die Fleischbranche. Bei der Bewältigung der Probleme setzen die Unternehmen auf die eigene Innovationskraft und auf die Unterstützung durch Kunden und Politik.

Hartnäckigkeit zählt

Kunden bunkern Angebotsfleisch oder kaufen per se eine Stufe billiger. Die Inflation wird zur Gefahr für den Qualitätswettbewerb, fürs Tierwohl und die Bioproduktion. Doch gilt es aus Sicht von Händlern und Lieferanten genau jetzt gegenzuhalten. Heidrun Krost

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Theke verliert trotz geringerer Preisaufschläge - Mengen und Preisentwicklung in Prozent

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Fleischindustrie sieht die Politik am Zug

Schnelle Entscheidungen und finanzielle Unterstützung gefordert – Neue Angebote für veränderten Konsum geplant – Sorgen um Arbeitskräftemangel und Lieferketten

Trotz Konflikten wegen der Kosten setzt die Fleischbranche bei den Erlösverbesserungen für die Bauern auf den Handel. Den Verbrauchern soll ein höherwertiges Sortiment angeboten werden – nicht nur aus tierischen Rohstoffen. Im Fokus steht aber der Umbau der Tierhaltung.

Tierwohl und Regionalität sind gefragt

Schlachter bereiten sich auf Haltungsform Stufe 2 vor – Unterstützung der Landwirte auch durch den Handel gefordert

Frankfurt. Die Versorgung des Handels mit Tieren der Haltungsform Stufe 2 und aus anderen, individuellen Programmen hat für die Fleischindustrie in diesem Jahr Priorität. Dafür wird die Solidarität und Partnerschaft der Kunden eingefordert. Der Preis wird eine große Rolle spielen.

Mehr Selbstbewusstsein

Fleisch- und Wurstbranche kommt aus der Defensive

Frankfurt. Die Fleisch- und Wursthersteller wollen aktiver für ihre Produkte werben und dafür ihr gesellschaftliches Engagement stärker bekannt machen.

Mehr regionale Produkte

Umfrage: Kundenzufriedenheit mit Frischesortimenten im LEH

Aachen. Was zehn Frankfurter in kleiner Runde rund um das Molkereiprodukte- und Fleisch/Wurstwaren-Sortiment im LEH diskutierten, stellte die Aachener Online-Marktforschung Dialego für die LZ auf repräsentative Füße. "Stellen Sie sich vor, Sie stehen im

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LZ/DIALEGO-BEFRAGUNG

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"Wiederverschließbar ist einfach superpraktisch"

Die LZ-Verbraucherrunde diskutiert, was für sie beim Kauf von Mopro & Käse, Wurst & Fleisch, Tiefkühlkost & Chilled Food wichtig ist. Wie reagieren Konsumenten auf das Produktangebot in Sachen Bio, Convenience, Wellness, Healthcare? Was erwarten sie im Laden? - Acht Frankfurter schauen kritisch auf die Sortimentsbereiche der drei Düsseldorfer Foodmessen.

Wie viel sollte eine Bratwurst im WM-Stadion kosten?

"Volksgut" Tribünenschmaus: Der Preis ist keineswegs wurst

1 Reiner Calmund, Ex-Manager von Bayer Leverkusen: Eine Bratwurst allein sorgt bei mir persönlich noch nicht für die optimale Weltmeisterschafts-Laune. Erst zusammen mit einem kühlen Glas Bier und einem spannenden Fußballspiel wird die Sache richtig rund