Drunter und drüber

Oben Sonnenstrahlen einfangen, unten Früchte anbauen oder Tiere halten: Das ist das Konzept der Agri-Photovoltaik. Die Technologie soll die Flächenanforderungen der Energiewende mit den Bedürfnissen der Landwirte in Einklang bringen. Im Idealfall gewinnen beide Seiten. Das Interesse an der Lösung wächst. Christiane Düthmann

Zutaten der Zukunft

Burger aus dem Reaktor, Erbsen vom Laufband und Einzeller, die Treibhausgase in Biomasse verwandeln: Die Plantbased-Branche sucht nach neuen Proteinquellen. Sie sollen den Geschmack der Veggie-Alternativen verbessern, helfen, die Zutatenlisten zu verkürzen und die Hersteller in Sachen Rohstoffversorgung breiter aufzustellen. Kosten und Skalierbarkeit sind die größten Hürden. Christiane Düthmann

„Garantiert aus Deutschland“

Aymeric de la Fouchardière ist Geschäftsführer von Bonduelle für die DACH-Region. Mit der LZ spricht er über die Folgen des Klimawandels für das Unternehmen, Salate, die es nachts gern kühl haben, und die Chancen des Anbaus in Hydroponik-Gewächshäusern.

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Wachstum im Kreislauf - So funktioniert Hydroponik

€ 5,75

„Der Planet verhandelt nicht“

Chris Methmann, der neue Chef von Foodwatch Deutschland, über Licht und Schatten im Koalitionsvertrag und den notwendigen Umbau der Ernährungsbranche in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

„Die Gen-Schere ist revolutionär“

Der Agrarökonom Matin Qaim über notwendige Änderungen im Konsumverhalten aufgrund des Klimawandels, die Rolle der neuen Gentechnik und die Grenzen des Bio-Landbaus.

„Die Stadt der Zukunft ist grün“

Trendforscherin Hanni Rützler über die Sehnsucht der Wohlstandsgesellschaft, Food als Kommunikationsmittel und Salat aus der City.

Emotional aufgeladen

Der typische Fleischesser ist ein Meister im Verdrängen. Öffentlich pocht er auf Tierwohl, beim Einkauf blendet er das geschickt aus. Die neue Haltungskennzeichnung des Handels könnte ihn von seinem schlechten Gewissen entlasten. Christiane Düthmann

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Anspruchsvolle Fleischesser

€ 5,75

Essbare Grünstreifen

Megacitys verlangen nach alternativen Versorgungskonzepten. Urbane Formen der Landwirtschaft entwickeln sich, vor allem der Pflanzenanbau rückt näher an den Konsumenten heran. Rund um den Globus entstehen vertikale Farmen, in denen Rucola und Radieschen wachsen. Start-ups wetteifern um die besten Konzepte für Stadt-Salat, Investoren wittern ein Riesengeschäft, Händler profilieren sich mit Gewächshäusern im Markt. Christiane Düthmann

Metro-Manager Fabio Ziemßen über Vertical Farming im Praxistest

„Wir können die Entwicklung nicht ignorieren“

Herr Ziemßen, vertikale Farmen entstehen überall. Welche Bedeutung hat diese Art der Pflanzenproduktion für die zukünftige Versorgung der Städte? Fabio Ziemßen: Wenn die Städte und ihre Randbezirke immer größer werden, rücken Produktion und Konsum

„SENSORISCH NEUTRAL“

Die Prolupin GmbH in Grimmen, die 2010 von sechs Forschern als Spin-off des Fraunhofer IVV gegründet wurde, stellt nach einem patentierten Verfahren ein Isolat aus Lupinensamen her, das nicht nach Lupine schmeckt. Warum das von Vorteil ist und wie si

Herr Stampe, warum sollen die Menschen ausgerechnet Lupinen essen? Die Blaue Süßlupine ist ein hervorragender Eiweißlieferant und – im Gegensatz zu Soja oder Reis – eine heimische Pflanze. Sie ist sehr anspruchslos und wächst auf sandigen oder leh