Zugang zum Weltmarkt lockt die Branche an

Anuga meldet sich mit starker Beteiligung zurück – Exportgeschäft im Fokus deutscher Aussteller – Debatte über Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland

Mit ausgebuchten Messehallen und neu gestaltetem Kongressprogramm zieht die Anuga rund 140 000 Besucher an. Für viele deutsche Hersteller steht der Ausbau des Exportes mehr denn je im Fokus – auch, um die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu senken.

„Gesunde Ernährung ist gefragt“

Fast 8000 Aussteller und eine komplett ausgebuchte Präsentationsfläche versprechen den Fachbesuchern spannende Messeeindrücke

Die Allgemeine Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung (Anuga) lädt zum Branchengipfel und hat sich in diesem Jahr „Sustainable Growth“ als Leitthema auf die Fahnen geschrieben. Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, erläutert, welche inhaltlichen Schwerpunkte hinter dem vielfach bemühten Schlagwort stecken.

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Hallenbelegung Anuga 2023

€ 5,75

Lebensmittelrettung

Tafel Deutschland informiert erneut

Der gemeinnützige Verein Tafel Deutschland wird auch an der diesjährigen Anuga teilnehmen, um über die Möglichkeiten der Spendenabgabe und anschließenden Verteilung zu informieren. Den ausstellenden Unternehmen bietet die Messe erneut die Möglichkeit

Feines und Gesundes von regional bis fernöstlich

Die Anuga Fine Food zeigt als größte der zehn Fachmessen ein breites Spektrum convenienter Feinkost und internationaler Spezialitäten

Themen wie Gesundheit, Free-from und Vegan halten zunehmend Einzug in die Feinkostabteilungen. Viele auf der Anuga Fine Food gezeigten Innovationen vereinen Genuss mit gutem Gewissen.

Anteil der ausländischen Aussteller steigt erneut

Große Nationen liegen aber noch unter dem Niveau von Vor-Corona – Italien wieder besonders stark vertreten – Großbritannien vermeldet Rekordjahr

Fast 7000 ausländische Hersteller, meldet die Anuga für dieses Jahr. Damit hat die Leitveranstaltung der Lebensmittelbranche ihren Auslandsanteil auf 93 Prozent weiter ausgebaut. 2019 waren es noch 91 Prozent. Wichtige ausstellende Länder wie Italien, Frankreich oder China liegen mit ihren Beteiligungen gleichwohl unter den Zahlen von Vor-Corona. Deutlich stärker geworden sind dagegen die Türkei und Polen, die Niederlande und Großbritannien.

Optimismus zur Eröffnung

Nachhaltigkeit und Partnerschaft sind die Anuga-Themen

Die Freude, sich wieder zu einer Messe treffen zu können, überwog bei der Anuga-Eröffnung sogar die geschäftlichen Erwartungen.

Anuga im Ausnahmezustand

Auf der Nahrungsmittelmesse unter Pandemie-Bedingungen stehen steigende Rohstoffkosten im Mittelpunkt – Aussteller vermissen Einkäufer mancher Handelszentralen

Die Lebensmittelbranche hat sich zum ersten Mal seit mehr als anderthalb Jahren zu persönlichen Gesprächen versammelt: Rund 70000 Branchenvertreter besuchten in den vergangenen Tagen die Anuga in Köln. Ihre Messebilanz unter den Bedingungen einer abflauenden Pandemie ist gemischt.

Ausland zeigt in Köln Flagge

Ohne Italien und Spanien wäre die Anuga deutlich ärmer. Allein diese beiden Länder stellten mit mehr als 1 000 Firmen nahezu ein Viertel der gesamten Aussteller und füllten ganze Hallen. Asien war dagegen auf der Messe kaum vertreten: China umfasste

Leitthema „Transform“

Ernährungswandel im Messeblickpunkt

Die Anuga 2021 rückt vom 9. bis 13. Oktober, jeweils von 10 bis 19 Uhr (Abschlusstag bis 18 Uhr) unter dem Leitthema „Transform“ den Wandel der Ernährung in den Fokus. Die weltweit größte Fachmesse für Lebensmittel und Getränke sieht sich dabei als

„Wir sind wieder da, das ist das Wichtigste!“

Mit großer Zuversicht blickt die Koelnmesse auf die bevorstehende Anuga im Hybrid-Format – Mehr als 4000 Aussteller aus 94 Ländern

Bangen bis zum Eröffnungstag: Kann der traditionelle Branchentreff wie geplant stattfinden? Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, ist überzeugt und verspricht „einen fast normalen Messebetrieb“.

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Hallenbelegungsplan Anuga

€ 5,75