Einmal Hamburg und zurück

Nestlé produziert im Kitkat-Werk nur noch mit rückverfolgbaren Kakaobohnen von der Elfenbeinküste. Miriam Hebben

Mit dem wohlig-wärmenden Gefühl, das einen beim Gedanken an Schokolade überkommt, hat ein Besuch im Cotterell-Lager im Hamburger Hafen im Januar nichts gemein. Ein eisiger Wind zieht durch die Halle und trägt den säuerlichen Geruch der Kakaobohnen in

Bei Verdacht auf Zwangsarbeit drohen Import-Stopps

Einfuhrverbote für Textilien treffen US-Händler – EU will Nachweispflicht erweitern – Transparenz durch Rückverfolgbarkeit / Von Carsten Kortum und Karl Borgschulze

Händler und Hersteller müssen ihre Lieferketten prüfen und nach Alternativen zur chinesischen Region Xinjiang suchen. Mit Isotopentests lässt sich auch im Endprodukt die Herkunft der verarbeiteten Baumwolle nachweisen. Das fordert die Branche heraus und wird die Kosten steigern.

Überzeugungsarbeit vor Ort

Transparenz in der gesamten Lieferkette gehört zu den größten Herausforderungen auf der Nachhaltigkeits-Agenda. Produzenten vor Ort berichten, wie weit ihre Zulieferer schon sind. Und wo die größten Hürden liegen.

Unser Arbeitsplatz ist kein sehr sicherer Ort. Durch den Baumwollstaub und die Dämpfe fällt uns auch das Atmen schwer. Die Overlock-Maschinen sind besonders schlecht. Ein Kollege starb. Aber der Arzt wurde gebeten, die Arbeitsbedingungen nicht als To

Transparenz in der Lieferkette

Grenzenlos zurückverfolgen

Mehr als 10000 Lieferanten- Daten von mehr als 100 Modefirmen: Die Greentech-Plattform Retraced gilt als einer der wichtigsten Problemlöser, wenn es um Transparenz in der Lieferkette gilt. Philipp Mayer über die steigende Nachfrage und die flexiblen Konditionen.

Marc O’Polo, S.Oliver, Tom Tailor, Olymp – wenn es um Datenmanagement und Transparenz in der Lieferkette geht, fällt fast immer der Name Retraced. Inwieweit hat die anstehende CSRD-Berichtspflicht die Nachfrage nochmal erhöht? Philipp Mayer: Wir h

Osapiens schafft mit KI Transparenz

Informations-Hub soll unternehmensübergreifende Sicherheit über ganze Liefernetzwerke geben – Markant, dm und Bela als Kunden

Der IT-Dienstleister Osapiens will die Transparenz der Lieferketten in der FMCG-Branche erhöhen. Die Lösung automatisiert per digitalem Hub viele sonst manuelle Arbeiten der Nachhaltigkeits-Kontrolle. Zu den Nutzern gehören bereits Markant, dm, Müller-Drogerie und Netto Nord.

Bis zur letzten Bohne

Firmen müssen nachweisen, dass sie Produkte entlang ihrer Lieferkette zurückverfolgen können. Das fordert das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG). Tchibo setzt dabei auf Plattformtechnik und Künstliche Intelligenz. Im Gespräch erklären Tchibo-Manager Pablo von Waldenfels und Sourcemap-Gründer Leonardo Bonanni, was die Zusammenarbeit bringt.

„Entwaldungsfrei“ ist erst der Anfang

Europäische Firmen dürfen Produkte aus Naturzerstörung nicht mehr verkaufen – Wechselspiel mit Lieferketten- und Zwangsarbeits-Regelwerken

Brüssel hat diese Woche die Entwaldungsfrei-Verordnung quasi in trockene Tücher gebracht. Zwei weitere weitreichende Nachhaltigkeits-Gesetze befinden sich in der Pipeline. Die Wirtschaft beklagt immense Mehrbelastungen.

Lidl und Edeka pilotieren Transparenz-Tool für Lieferketten

Lösung F-Trace-Transparency mit GS1-Standards startet mit Proof of Concept – Warengruppen Kaffee, Mopro und TK im ersten Schritt

Edeka und Lidl starten ein Pilotprojekt zur Nutzung der neuen Informationsplattform „F-Trace-Transparency“. Damit wollen die Händler die komplexen Liefernetzwerke im LEH abbilden – und dem Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz gerecht werden.

Auf der Suche nach Durchblick

Transparenz in der Lieferkette wird für Händler und Hersteller immer wichtiger. Nicht nur die Kunden, sondern auch das neue Sorgfaltspflichtengesetz fordern sie. Noch sucht die Branche nach den richtigen Werkzeugen. Christiane Düthmann

Marian van Rappard und Ines Rust, Gründer von Dawn

Tips und Tools

Keinen Zertifikatsdschungel, sondern digitale, intuitive Angebote, um Händler und Konsumenten „mit auf eine Reise über das Produkt hinaus“ zu nehmen. So beschreiben die Dawn-Gründer Ines Rust und Marian van Rappard ihren Ansatz. Sie sehen am POS noch