Der Gefechtslärm ist verstummt

Von einem Berliner «Zeitungskrieg» ist nicht mehr die Rede. Im Wettbewerb hat das Florett das Schwert ersetzt. Nahziel ist die Qualitätszeitung mit überregionaler Ausstrahlung. Fernziel ist ein Hauptstadtblatt vom Rang der «FAZ» oder «SZ».

Einst war die Rede vom «Haifischbecken» und vom «Zeitungskrieg» in Berlin. Bei allem Verbalgeplänkel hat der Wettbewerb inzwischen subtilere Formen angenommen, wird zum Florett statt zum Schwert gegriffen. Auch die aggressiven Werbemaßnahmen sind passé. L

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Die Auflagenentwicklung der Berliner Tageszeitungen

€ 5,75

Braucht Berlin eine Hauptstadtzeitung?

Nach der Wende wollte Erich Böhme seine «Berliner Zeitung» zur deutschen «Washington Post» machen. Davon spricht in der Spree-Metropole heute niemand mehr. Einst wollten alle drei Berliner Regionalblätter - neben der «Berliner Zeitung» konkurrierten

Pro Ja, und ich möchte selbstbewusst hinzufügen: die «Berliner Zeitung». Sie ist die meistzitierte Tageszeitung aus Berlin und steht auf der Rangliste der meistzitierten Tageszeitungen Deutschlands auf Platz 3, hinter «Bild» und «FAZ». Das dokumentiert

Der Titelkampf um die Hauptstadtzeitung

Chefredakteur Martin E. Süskind will jüngere Zielgruppe für Berliner Zeitung gewinnen / Künftig mit Multimedia-Seite / Wochenendbeilage wird erweitert

BERLIN Der Kampf um den Titel der Hauptstadtzeitung ist härter geworden. Seit vier Monaten versucht auch die "Berliner Zeitung" mit ihrem neuen Chefredakteur Martin E. Süskind ihr Glück. Ab kommendem Wochenende geht es in die nächste Etappe. Dann greift d

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Grafik/Tabelle

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Im härtesten Markt der ganzen Republik

Die Zeitungsverleger der Hauptstadt fighten um die Vorherrschaft / Printmauer zwischen Ost und West bröckelt nur langsam / Wochenendausgaben boomen

Der Berliner Zeitungsmarkt gewinnt zunehmend an Transparenz: Die MA 94 legte erstmals vollständige und vergleichbare Zahlen für Gesamtberlin vor, dasselbe gilt für die IVW- Verbreitungsanalyse 1994. Wie sieht der Zeitungshimmel über Berlin bei den Abo-Tag

"Berlin ist kein Haifischbecken mehr"

Statements von Harald Wahls, Leiter Anzeigen der "Berliner Zeitung", zur aktuellen Situation im heißumkämpften Zeitungsmarkt der alten und neuen Kapitale

Was unterscheidet den Berliner Medienmarkt signifikant von dem anderer deutscher Ballungsräume? Die Größe des Absatzmarktes Berlin! Berlin hat nämlich mehr Einwohner als Stuttgart, München, Frankfurt/Main und Köln zusammengenommen. Die Bevölkerungsdicht

Berlin: "Gemütlich wie im Haifischbecken"

den, für andere hat sie den spontanen Charme ultimativ eingebüßt. Nach kurzer Zeit der Hoffnung auf einen expansiven Ostmarkt, der mit einer eigenen Ausgabe (30 000 Exemplare) bedient wurde, ist die Euphorie wieder vorbei. Die Auflage ist um ein Fünftel g

Berlin: "Gemütlich wie im Haifischbecken

In der künftigen Hauptstadt laufen die Uhren schneller. Es ist jede Menge Bewegung auf dem Berliner Zeitungsmarkt, die Sommerhitze überlebten schon drei Blätter nicht. Manche Titel sind notleidend geworden über dem harten Wettbewerb, andere gehen neu

Die überregionalen deutschen Zeitungen bemühen sich noch immer vergeblich, mit den in Bonn, Frankfurt oder München produzierten Ausgaben sich auf dem Berliner Markt zu behaupten. Sie bringen täglich zusammen nicht mehr als 30 000 Exemplare an den Leser -