Erfolgshonorare reizen Agenturen

Trotz offensichtlicher Tücken freunden sich immer mehr Agenturen mit Modellen der erfolgsorientierten Vergütung an

Frankfurt / Immer mehr Unternehmen bauen in die Verträge mit ihren Agenturen Elemente leistungsbezogener Vergütung ein. Die Ankündigung des weltweit größten Werbungtreibenden Procter & Gamble, Mitte 2000 zur erfolgsabhängigen Honorierung überzugehen, ist ein Signal, dass sich Agenturen verstärkt mit neuen Vergütungsmodellen auseinandersetzen müssen.

UNTERNEHMEN: Walter de Bruijn, seit 1997 Vorstandssprecher der Stuttgarter Campina AG, verläßt zum 31. Juli das Unternehmen und übernimmt neue Aufgaben im niederländischen Mutterkonzern Campina Melkunie. Nachfolger wird Marketing- und Vertriebschef Bert J

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Ausnahmetalent auf dem Weg zum Meister

Für den überzeugenden Turn-around wird Hubertus von Lobenstein, CEO von Saatchi & Saatchi Deutschland, als Agenturmann des Jahres 1998 geehrt

FRANKFURT Er hat Karriere im Galopptempo gemacht: Mit 24 war er bereits Geschäftsführer bei Springer & Jacoby, seit November 1994 führt Hubertus von Lobenstein das Team bei Saatchi & Saatchi und verhalf der damals am Boden liegenden Frankfurter Agentur zu

Werbeholdings forcierenden strukturellen Wandel

Agenturbranche weltweit im Umbruch: HORIZONT-Serie zu den Strategien der Zukunft

FRANKFURT Nach den aggressiven Einkaufstouren in den 80er Jahren, stehen die Agentur-Holdings heute vor einer strukturellen Neuausrichtung. Dabei hat die Komplettierung des Serviceangebots oberste Priorität. "Die vertikale Diversifikation beseelt uns al

Am Ende der Fahnenstange?

Produktivität der Agenturmitarbeiter offensichtlich ausgereizt / 1997: mehr Umsatz nur noch mit mehr Mitarbeitern?

FRANKFURT Auch 1996 haben die Mitarbeiter von Werbeagenturen wieder mehr gearbeitet als in den Jahren davor. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Leistung stieg abermals. Die Zeit der hohen Effizienzsteigerungen scheint allerdings vorbei zu sein. Für das laufen

"Media wird unsere Zukunft bestimmen"

HORIZONT-Interview mit dem neuen GWA-Präsidenten Lothar S. Leonhard über den Effie, die Bedeutung von Media, die Debatte um TV-Spots und Effizienz

FRANKFURT Mit nur einer Gegenstimme wurde Lothar S. Leonhard vor zwei Wochen in Dresden zum neuen Präsidenten des Gesamtverbandes Werbeagenturen (GWA) gewählt. Die Erwartungen an den Frankfurter Ogilvy & Mather-Chef sind dabei nicht gerade gering. HORIZON

Blick in die eigenen Reihen fehlt

Viele Agenturchefs kümmern sich zu spät um eine Nachfolgeregelung / Leute aus den eigenen Reihen kaum gefördert

FRANKFURT Viele Agenturchefs werden sich in den nächsten Jahren aus dem Business zurückziehen und müssen ihre Nachfolge managen. Für viele ein massives Problem. Oft wird über den Generationswechsel erst viel zu spät nachgedacht, der hauseigene Führungsnac

Meßlatte für Kreativität gesucht

Die zur Zeit diskutierte Bonuszahlung für die Kreation in Agenturen ist umstritten / Flexible Vergütungssysteme, zweiter Teil

FRANKFURT Im Marketing und Vertrieb deutscher Unternehmen setzt sich zunehmend eine flexible Leistungsvergütung durch (siehe HORIZONT 26/96, Seite 55). Während in Unternehmen Leistung überwiegend nach meßbaren Zielvorgaben honoriert wird, wollen Werbeagen

"Menschlichkeit ist meine Lebensregel"

Lintas-Grandseigneur Dr. Ingo Zuberbier läßt 36 Jahre im Agenturnetwork Revue passieren

Herr Dr. Zuberbier, wie oft darf ein Agenturchef aus Ihrer Sicht eigentlich leise "Servus" sagen? Ingo Zuberbier: Ich würde gern der Mär entgegentreten, daß ich es mehrfach gesagt habe. Das einzige, was ich offen gelassen habe, war das endgültige Aussch

Wirbel um den GWA

Reaktionen der Marktpartner auf die Beurlaubung des GWA- Hauptgeschäftsführers Vieregge

FRANKFURT Die Beurlaubung des GWA-Hauptgeschäftsführers Dr. Henning von Vieregge hat bei GWA- Agenturen, Kunden und der Ipa ein unterschiedliches Echo gefunden. "Herrn von Vieregge zu beurlauben war richtig, um den GWA aus der Schußlinie zu nehmen. Ob e