Focus traut sich mehr als gedacht

Der neue Auftritt des Münchner Nachrichtenmagazins weiß durchaus zu gefallen - doch das letzte Wort kann das noch nicht sein

Das Problem von "Focus" ist ein grundsätzliches. Das Nachrichtenmagazin aus München verkauft immer dann richtig gut, wenn es seinen Lesern in der Titelgeschichte erklärt, wie sie schlauer, gesünder, schlanker und überhaupt glücklicher werden können. Nur,

"Ein Fall von Stalking"

"Focus"-Chef Helmut Markwort antwortet im HORIZONT-Interview seinen Kritikern - und attackiert "SZ"-Autor Hans-Jürgen Jakobs

Mangelndes journalistisches Profil, sinkende Auflagen, interne Querelen - der Münchner "Focus" hat seit Wochen richtig schlechte Presse. Nun spricht Markwort und sagt: "Was derzeit in einigen Medien geschrieben wird, ist eine Art Geisterbeschwörung, die

"Unser Weg wird Schule machen"

"Focus"-Geschäftsführer Frank-Michael Müller über sinkende Abo-Auflage, die Kunst des Sparens und eine Prognose für 2009

Frank-Michael Müller spricht Klartext: Für 2009 erwartet er bei den Anzeigenumsätzen ein Minus von 30 Prozent und ein Sinken der Aboauflage von 303000 auf 240000 bis 250000 Exemplaren. Dank Einsparungen im achtstelligen Euro-Bereich bleibt der Focus Maga

KOMMENTAR

Markworts Mission

"Focus" verordnet sich Selbstfindungsprozess

Man kann über "Focus" sagen, was man will, zwei Dinge lassen sich nicht bestreiten. Erstens: Es gibt wohl wenige Chefs, die so schützend die Hand über die Redaktion halten wie Helmut Markwort, seines Zeichens Chefredakteur, Herausgeber und Erfinder des M