Eine Beziehung in der Krise«
Medien: Der Markt- und Sozialforscher Jens Lönneker über Nachrichtenverweigerer und Nachrichtenverächter und die wachsende Kritik an der journalistischen Arbeit. Von Uwe Vorkötter
Seit Mitte der 2010er Jahre tut sich eine Kluft auf zwischen den etablierten Medien der Republik und einem Teil ihres Publikums. „Lügenpresse, halt die Fresse“, wurde damals auf rechtspopulistischen Demonstrationen skandiert. Es ging vor allem um Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Seitdem hat sich die Kritik an den Medien bis in die Mitte der Gesellschaft ausgebreitet. Ob es um Corona ging oder ob es um den Krieg in der Ukraine geht: Das Vertrauen ihres Publikums müssen sich die Medien neu erarbeiten. Jens Lönneker hat erforscht, woran das liegt und was die News-Branche dagegen tun kann.
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