Das Schweigen der Werber

Debatte: Das wäre doch mal ein Thema für Deutschlands Kreative, die so gerne relevant und kritisch sind: Die Folgen der Big-Data-isierung der Werbung

Die Werber, so sehen sie sich selbst und wollen sie gesehen werden, sind eher freundliche Zeitgenossen. Sie sind, das gehört praktisch zur Berufsbeschreibung, Anti-Spießer, sie sind kreativ, weltoffen, unkonventionell, vor allem aber stehen sie in de

„Marken sind keine Produkte“

Sir Martin Sorrell, Gründer und Chef der weltweit tätigen Werbeagentur WPP, über die Tücken der Kostenoptimierung, die flaue Konjunktur und das Erzählen von Geschichten im Internet-Zeitalter.

Herr Sorrell, wann wird ein Produkt zur Marke? Ein Produkt wird dann zur Marke, wenn es nicht mehr nur als Produkt wahrgenommen wird. Für eine Marke sind Konsumenten bereit, mehr zu zahlen, sei es wegen eines materiellen Vorteils, eines emotionalen od

„Marken sind keine Produkte“

Sir Martin Sorrell, Gründer und Chef der weltweit tätigen Werbeagentur WPP, über die Tücken der Kostenoptimierung, die flaue Konjunktur und das Erzählen von Geschichten im Internet-Zeitalter.

Herr Sorrell, wann wird ein Produkt zur Marke? Ein Produkt wird dann zur Marke, wenn es nicht mehr nur als Produkt wahrgenommen wird. Für eine Marke sind Konsumenten bereit, mehr zu zahlen, sei es wegen eines materiellen Vorteils, eines emotionale

KEYNOTE

Bäume fällen ist uncool

WPP-Chef Sir Martin Sorrell sieht in der europäischen Wirtschaft den Osten auf dem Vormarsch. Aber auch den deutschen Unternehmen stellt er ein gutes Zeugnis aus. Nur der hiesigen Verlagsbranche kann er nicht viel Mut machen.

Sir Martin Sorrell liebt klare Strukturen: erstens, zweitens, drittens; Punkt 1, Punkt 2, Punkt 3. Das suggeriert Ordnung und Vollständigkeit. So gerät auch seine Keynote beim Horizont Award zur streng gegliederten "Executive Summary" seiner Sicht der Di

Sorrell: Deutschland auf Augenhöhe mit USA

WPP-Chef teilt die Marketingwelt in vier Wachstumsregionen ein / Britische Holding ist beim Umsatz die weltweite Nummer 1

Seit seinem Einstieg als Finance Director von Saatchi & Saatchi im Jahr 1975 gilt Martin Sorrell als "Zahlenfresser". Auch als Keynote Speaker beim Horizont Award hatte der Chef der weltweit größten Werbeholding WPP beeindruckend viele wirtschaftliche Ec

Auf der Jagd nach hohen Renditen

Vermarkter gewähren den Mediaagenturen dem Vernehmen nach Cash- und Naturalrabatte von 200 bis 300 Millionen Euro

Mediaagenturen müssen zweistellige Renditevorgaben ihrer Holdings erfüllen - ein sportliches Ziel. Um dies zu erreichen, werden auch Freizeiten aus dem Agenturpool kapitalisiert.

Deutsche kommen voran

Sir Martin Sorrell, Vorstandschef der weltweit tätigen Werbeholding WPP, zu Händlermarken, dem Mega-Thema Gesundheit und dem Schönheitsappell Silvio Berlusconis

Holding Martin Sorrell, Chief Executive Officer von WPP, rechnet erst im Jahr 2004 mit einer durchgreifenden Erholung der Werbekonjunktur

«Es geht um Qualität, nicht nur um Größe»

Die weltweit größte Werbeholding will den Umsatzanteil von Marketing-Services weiter ausbauen.

HORIZONT: Sir Martin, Sie haben das Jahr 2001 als «brutal» bezeichnet. Auch in diesem Jahr sieht es nicht viel besser aus. Sie haben Ihre kurzfristigen Wachstumserwartungen für WPP von ursprünglich 5 bis 10 Prozent auf 0 bis 5 Prozent modifiziert. Wann

Gastkommentar

Die Stunde des Inhalts

Schaut man sich die aktuelle Entwicklung unserer Werbelandschaft an, scheint es mit der so genannten und gern gepflegten Klassik langsam, aber sicher zu Ende zu gehen - zumindest mit dem Glauben an ihre allgegenwärtige Wirksamkeit beim nachhaltigen Aufbau

Kreativität prägt schöne neue Werbewelt

Thesen zur Zukunft der Werbung / Kreation paßt sich neuen Medien an / Werbung wird Teil von zukünftigem Kommunikations-Mix / Von Allen Rosenshine

FRANKFURT Die Zukunft der Werbung ist unberechenbar. Dennoch unternimmt BBDO-Worldwide-Chairman Allen Rosenshine den Versuch, die Rolle von Kreativen und klassischer Kommunikation im Umfeld neu entstehender Medien zu bestimmen. Seine Prognose: Die Agentur