Augensex für Frauen und Männer

Peter Wippermann über das Redesign der Männlichkeit

Die Fusion des historisch gewordenen, fast vergessenen Machos mit dem androgynen Männerbild von heute hat begonnen: der metrosexuelle Mann bestimmt das männliche Leitbild der Zukunft. Das Rollenmodell hat einen Namen und heißt David Beckham. Er wird als g

Wir werden immer dicker...

... und träumen daher von schlankeren Körpern. Diesen Traum muss die Modeindustrie erfüllen. Peter Wippermann erklärt, warum die Mode immer mehr "versportet".

Die Betätigung, sich trabenden Schrittes durch den Wald zu bewegen, hieß früher "Laufen". Spätestens seit der Aerobic-Welle in den Achtzigern setzte sich der Begriff "Jogging" durch. Heute sprechen wir vom "Running". Man sollte meinen, heute rennt man sch

Lead-Awards Die visuelle Kriegserklärung / Peter Wippermann formuliert zehn streitbare Thesen zur Zukunft der Medienlandschaft

Bunte Bilder sind zu Waffen geworden

1 Das Bild ist die Botschaft. Seit dem 11. September ist die Macht der Bilder evident: Der Terrorangriff galt nicht nur den Menschen und Gebäuden in Washington und New York, nicht nur den ökonomischen Zentren des Westens, sondern den Köpfen in der ganzen

Fernseh-Trends

Der Ich-Kanal

Das Massenmedium der Zukunft spricht die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen an und vermittelt ihm gleichzeitig das Gefühl, einer Gruppe anzugehören.

Die Pluralität der Möglichkeiten nimmt zu: Der Kleidungsstil wird allmorgendlich der Laune angepasst, in den Musikcharts regiert Crossover sämtlicher Stilrichtungen. Filmregisseurinnen inszenieren Opernaufführungen (Doris Dörrie mit «Cosi fan tutte»), Med

Zehn Thesen zur Zukunft der Medien

Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Zahl der Printtitel nimmt zu, der Markt ist in Be- wegung. Peter Wippermann, Gründer und Gesellschafter der Stiftung Akademie Bildsprache, hat zehn streitbare Thesen zur Entwicklung der Medienlandschaft formuliert, die hier

Vernachlässigen die Verlage ihre Kernkompetenz?

Die Großverlage sind auf dem besten Weg zu Medienkonzernen. In dem sich verstärkenden Verdrängungswettbewerb suchen sie eine Strategie der crossmedialen Vernetzung zwischen klassischen und neuen Medien. Bleibt hinter dieser langfristigen Strategie im

Pro Niemand macht gern Mist, passieren tut's trotzdem. Die Luft ist dünn geworden am Kiosk, und zwischen die zahlreichen Titel wild hinein gepresstes Druckwerk geht unter, wenn nichts Besonders dahinter steckt. Ob daran das Netz Schuld ist? Nee, eher da

Die zehn Thesen

Peter Wippermann über den Lebenszyklus von Medienmarken

1.Community of choice: Hunger nach Selbstbewußtsein Im künftigen Informationszeitalter definieren sich Menschen über ihr Medienverhalten. Sag mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist. Lesen wird zur Ausweisqualität. Zeitschriften müssen dieser E

Der Markt der Gefühle

Peter Wippermann hält ein Plädoyer gegen typographische Selbstgespräche

Der Typograph ist ein Geldverschwender. Er denkt an Gutenberg und an Spiekermann, die lange Reihe der Zunftahnen, seinen Kunden und dessen Etat, nur an einen denkt er nicht. Den Adressaten seiner kunstvollen Bemühungen - den Konsumenten. Wie sonst wäre di

Beliebigkeit und Recycling -- Kalter Preiskrieg und Leserstämme

Zehn Thesen zum Lebenszyklus von Medienmarken Von Peter Wippermann

Markt: Print-Medien besetzen Themen, wenige vertreten noch Meinungen. In der gesamten Medienlandschaft ist die Zahl der Publikationen im Laufe der Jahre enorm gestiegen. Die Auswahl der Themen ist hingegen gleich geblieben. Es hat sich insofern keine ne

Leuchtkranz unterstellt andere Wirklichkeit

Anzeigenwerbung mit "Shining" greift Bildsymbolik mittelalterlicher Malerei auf / Marken werden zu Signifikanten einer höheren Lehre / Von Peter Wippermann

FRANKFURT Im vergangenen Jahr hat sich das sogenannte "Shining" zu einer universellen Bildmetapher entwickelt. Dinge und Menschen werden mit einem Leuchtkranz umgeben und damit aus ihrer Umgebung herausgestellt, grafisch ist das als ein Leuchten oder Sche